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Ergebnis der Suche nach: nid=4193296-1
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Titel des Werkes | Hänsel und Gretel |
Beteiligt | Herausgeber: Grimm, Jacob ; Herausgeber: Grimm, Wilhelm ; Grimm, Dorothea(Vermutete Beiträgerin) |
Andere Titel |
Kinder- und Hausmärchen. Hänsel und Gretel Hänsel und Grethel Das Brüderchen und das Schwesterchen Hans og Grete (ISO639: dan) Jeannot et Annette (ISO639: fre) Hänsel et Gretel (ISO639: fre) Jean et Margot (ISO639: fre) Ansītis un Grietiņa (ISO639: lav) Joniukas ir Grytutė (ISO639: lit) Jaś i Małgosia (ISO639: pol) Ivica i Marica (ISO639: hrv) Janko in Metka (ISO639: slv) Jovanče i Marika (ISO639: slo) Hansel et Gretel (ISO639: eng) Hans en Grietje (ISO639: dut) Hänsel e Gretel (ISO639: ita) Hansel y Gretel (ISO639: spa) Ton i Guida (ISO639: cat) Hansel eta Gretel (ISO639: baq) Hans och Greta (ISO639: swe) Hans og Grete (ISO639: nor) Hannu ja Kerttu (ISO639: fin) Haensel we Gretel (ISO639: heb) Genzel' i Gretel' (ISO639: rus) Henzeru to Gurēteru (ISO639: jap) Chansel ke Gkretel (ISO639: gre) |
Quelle |
B 1996, Kinder- und Hausmärchen, Ausg. letzter Hand (KHM 15) Enz. Märchen Uther, H.-J.: Handbuch zu den „Kinder- und Hausmärchen“ der Brüder Grimm : Entstehung – Wirkung – Interpretation. - de Gruyter. - Berlin. - 2008. - S. 33-37 Mieder, W.: Hänsel und Gretel : das Märchen in Kunst, Musik, Literatur und Karikaturen. - Praesens. - Wien. - 2007 Scherf, W.: Hänsel und Gretel. In: Enzyklopädie des Märchens. Bd. 6. - de Gruyter. - Berlin. - 1990. S. 498–509. Rölleke, R. (Hrsg.): Die älteste Märchensammlung der Brüder Grimm : Synopse der handschriftlichen Urfassung von 1810 und der Erstdrucke von 1812. - Martin Bodmer. - Cologny-Genève. - 1975. - S. 70–81, 355–356 Wikipedia (Stand: 17.04.2020): https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=H%C3%A4nsel_und_Gretel&oldid=207553107 Wikisource (Stand: 28.05.2018): https://de.wikisource.org/w/index.php?title=H%C3%A4nsel_und_Gretel_(1812)&oldid=2921746 |
Zeit | erschienen: 1812 |
Land | Deutschland (XA-DE) |
Sprache(n) | Deutsch (ger) |
Weitere Angaben |
Zeit- und Sachbezug: Genaue Herkunft unbekannt (einige Textpassagen vermutl. von Dorothea Wild). Der Märchenforcher Walter Scherf meint, dass in Grimms Kreisen eher mit literarischer als mit mündlicher Überlieferung zu rechnen ist, auch angesichts der Verbreitung von Perraults und d'Aulnoys Märchen. Einflüsse von Basiles Märchen "Ninnillo und Nennella" und böhmischen Erzählungen. Das Zuckerhäuschen scheint eine Erfindung biedermeierlicher Romantik zu sein und könnte auf A. v. Arnim zurückgehen. Inhalt: Hänsel und Gretel sind die Kinder eines armen Holzfällers, der mit seiner Frau im Wald lebt. Als die Not zu groß wird, überredet sie ihren Mann, die beiden Kinder im Wald auszusetzen. Dort finden die Kinder nicht mehr nach Hause und verirren sich, bis sie auf ein Häuschen stoßen, das ganz aus Brot, Kuchen und Zucker hergestellt ist. In diesem Haus lebt jedoch eine Hexe, die eine Menschenfresserin ist. Als diese Hänsel braten will, schiebt Gretel die Hexe in den Ofen und die Geschwister gelangen nach Hause. In der Fassung von 1819 hilft ihnen eine Ente bei der Rückkehr; seit 1840 wird die Mutter durch eine Stiefmutter ersetzt. Die Namen Hänsel und Gretel verweisen auf die damals weit verbreitete Verwendung der Taufnamen Johannes und Margarete. Polarisierende Extremsituationen kennzeichnen dieses Märchen: Hungersnot/Überfluss, Elternhaus/Hexenhaus, Verirren/Wiederkehr, liebenswerter Vater/kaltherzige Mutter. Überlieferung: In der Urfassung von 1810 u.d.T. "Das Brüderchen und das Schwesterchen". In den KHM an Stelle 15, laut Märchenindex 327 A. Nacherzählt u.a. von L. Bechstein, A. Stöber und F. v. Pocci. Es erschien auch 1844 im "Deutschen Volkskalender" von F. W. Gubitz. Bis heute eines der beliebtesten und auch bekanntesten Märchen, das vielfach übersetzt, vertont, als Bühnenwerk, Film und Illustration bearbeitet wurde. Am bekanntetsen wohl die Märchenoper Humperdincks, ein Weihnachtsklassiker für Jung und Alt. In den meisten Märchenanthologien vorhanden und darin reich bebildert (Ill. u.a. von L. E. Grimm, L. Richter). Moderne Adaptionen des Stoffes häufig als Fantasy- und Horrorfilme angelegt. |
Form |
Märchen Volksmärchen |
Oberbegriffe |
Beispiel für: Märchen Teil von: Kinder- und Hausmärchen(Enthalten in) |
Bezug zu Werken |
Vorlage: Perrault, Charles: Le Petit Poucet Vorlage: Basile, Giambattista: Nennillo e Nennella Vorlage: Aulnoy, Marie Catherine Le Jumel de Barneville d': Finette Cendron Hänsel und Gretel verliefen sich im Wald Schmidt, Eberhard Martin: Hänsel und Gretel (Holzschnitt) Wopfner, Josef: Hänsel und Gretel Busch, Wilhelm: Hänsel und Gretel Moers, Walter: Ensel und Krete Wette, Adelheid: Hänsel und Gretel Busch, Wilhelm: Hänsel und Gretel (Libretto) Traxler, Hans: Die Wahrheit über Hänsel und Gretel Kremplsetzer, Georg: Hänsel und Gretel Humperdinck, Engelbert: Hänsel und Gretel, Ir 1 1 3 Wildenhain, Michael: Hänsel und Gretel Mahlow, Wolfgang: Hänsel und Gretel (Hörspiel) Mahlow, Wolfgang: Hänsel und Gretel (Hörspielmanuskript) Mattotti, Lorenzo: Hansel y Gretel The Candy House (Film) (1934) Hänsel und Gretel (Film) (1897) Hänsel und Gretel (Film) (1940) Hänsel und Gretel (Film) (1954) (Janssen) Hänsel und Gretel (Film) (1954) (Genschow) Hansel and Gretel (Film) (1954) (Paul) Hansel and Gretel (Film) (1988) (Talan) Hänsel und Gretel im Zauberwald Hänsel und Gretel (Film) (2006) Hansel & Gretel Get Baked Hansel & Gretel: Witch Hunters Gretel & Hansel Windisch, Walter Wolf: Hänsel und Gretel |
Systematik | 12.2b Anonyme literarische Werke |
Typ | Werk (wit) |
Thema in |
47 Publikationen
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Maschinell verknüpft mit |
50 Publikationen
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Zugehörige Publikationen |
27 Publikationen
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