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- The Cers, also called the Narbonnais by those who live southeast of Narbonne, is a very dry wind that is colder during the winter and warmer during the summer. Originating from moist Atlantic air-masses flowing across the Toulouse area, the Cers is intensified through the . Cers winds are frequent across the Aude region in south-western France. Exceptionally red sunsets and lenticularis clouds usually herald the onset of the Cers. It is closely related to the Mistral, but the term Cers refers specifically to the very strong wind in the bas-Languedoc. The opposite to this wind type is the Marin, a south east wind which occurs across the Iberian Peninsula. (en)
- Der Cers ist ein Wind an der französischen Mittelmeerküste in der Gegend von Narbonne. Es handelt sich um einen trockenen Wind aus Nordwest bis West, der im Winter kalt ist und im Sommer heiß werden kann. Er entsteht in der Senke zwischen den nördlichen Pyrenäen-Ausläufern und den südlichen Ausläufern des Zentralmassivs. Diese Senke verbindet das Gebiet um Toulouse über die Seuil de Naurouze, Castelnaudary und Carcassonne mit der Mittelmeerküste. In diesem Tal verläuft auch der Canal du Midi und seit neueren Zeiten die Autoroute des Deux Mers. Liegt der Luftdruck in der Region von Toulouse höher als in der Region von Narbonne bläst der Cers Richtung Mittelmeer, auf den Golfe du Lion. Der „Circius“ wurde bereits von römischen Schriftstellern erwähnt, so von Seneca im Jahr 62 und von Plinius im Jahr 77. Letzterer schrieb, dass der Circius von keinem anderen Wind an Stärke übertroffen würde. Seneca erwähnt einen Tempel, der in der Stadt Narbonne für den Gott Circius gebaut wurde, in dem die Einwohner für die gesunden Himmel danken, die er brachte. Es gab einen Tempel auf einem Hügel mit dem heutigen Namen St-Cyr, etwa 10 Kilometer nordöstlich von Narbonne, zwischen Ouveillan und Sallèles-d’Aude, (43° 16′ N, 2° 58′ O) der nach einem Besuch des Kaisers Augutus angelegt wurde. Der Cers ist der älteste überlieferte Name für einen Wind in Frankreich. Die Herkunft des lateinischen Circius ist nicht bekannt. Es wird eine Ableitung vom griechischen kirkios (Wirbel, Windhose) oder vom keltischen cyrch (Gewalt, Ungestümtheit) diskutiert. Die Verwendung von Circius ist bis ins zweite Jahrhundert nachweisbar. Vom 9. bis 16. Jahrhundert findet sich „Circio“, ebenfalls im 16. „Cyerce“ und ab dem 17. schließlich Cers. Der Cers bläst über das Jahr gesehen an drei von vier Tagen. Er vertreibt die Wolken und sorgt mit dafür, dass die Region um Narbonne die sonnenreichste ganz Frankreichs ist. Entsprechend seiner Windrichtung von West nach Ost neigen sich Bäume nach Osten. Bei älteren Häusern finden sich Eingang, Terrasse, Höfe und Gärten im Windschatten auf der Ostseite. Dem Cers wird auch zugutegehalten, dass er Stechmücken vertreibt und somit der Gesundheit förderlich ist. Während der Cers für klaren Himmel sorgt, ist beim Marin, der in die entgegengesetzte Richtung bläst, das Gegenteil der Fall. Vom Meer kommend bringt er feuchte Luft mit sich. (de)
- Le cers, ou çers, (en catalan : el cerç) est un vent venant du nord-ouest de Narbonne, parfois très violent, soufflant dans le Languedoc près de la côte méditerranéenne. Il est toujours sec, mais est froid en hiver et parfois très chaud en été. Dans les terres de l'ouest, à partir des îles charentaises, le cers devient la galerne. Les Romains, découvrant le site de la future ville gallo-romaine de Narbonne, parlaient d'une ville vénéneuse quand le vent marin soufflait et favorisait le paludisme[réf. nécessaire], et d'une ville venteuse quand le cers soufflait et assainissait l'air. Ils ont fait du cers un dieu « Cersius ». En grec ancien, le mot Χῶρος désigne également le vent du Nord-Ouest. (fr)
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- The Cers, also called the Narbonnais by those who live southeast of Narbonne, is a very dry wind that is colder during the winter and warmer during the summer. Originating from moist Atlantic air-masses flowing across the Toulouse area, the Cers is intensified through the . Cers winds are frequent across the Aude region in south-western France. Exceptionally red sunsets and lenticularis clouds usually herald the onset of the Cers. It is closely related to the Mistral, but the term Cers refers specifically to the very strong wind in the bas-Languedoc. The opposite to this wind type is the Marin, a south east wind which occurs across the Iberian Peninsula. (en)
- Der Cers ist ein Wind an der französischen Mittelmeerküste in der Gegend von Narbonne. Es handelt sich um einen trockenen Wind aus Nordwest bis West, der im Winter kalt ist und im Sommer heiß werden kann. Er entsteht in der Senke zwischen den nördlichen Pyrenäen-Ausläufern und den südlichen Ausläufern des Zentralmassivs. Diese Senke verbindet das Gebiet um Toulouse über die Seuil de Naurouze, Castelnaudary und Carcassonne mit der Mittelmeerküste. In diesem Tal verläuft auch der Canal du Midi und seit neueren Zeiten die Autoroute des Deux Mers. Liegt der Luftdruck in der Region von Toulouse höher als in der Region von Narbonne bläst der Cers Richtung Mittelmeer, auf den Golfe du Lion. (de)
- Le cers, ou çers, (en catalan : el cerç) est un vent venant du nord-ouest de Narbonne, parfois très violent, soufflant dans le Languedoc près de la côte méditerranéenne. Il est toujours sec, mais est froid en hiver et parfois très chaud en été. Dans les terres de l'ouest, à partir des îles charentaises, le cers devient la galerne. (fr)
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