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Chun Doo-hwan (* 18. Januar 1931 in Hapcheon, früheres Japanisches Kaiserreich, heutiges Südkorea) war Südkoreanischer Präsident vom 1. September 1980 bis 24. Februar 1988. Er beendete die kurze Amtszeit seines Vorgängers Choi Kyu-ha durch einen Militärputsch und gelangte im Dezember 1979 an die Macht. 1996 wurde Chun Doo-hwan unter seinem späteren Nachfolger Kim Young-sam zunächst zum Tode verurteilt, die Strafe dann aber im Berufungsverfahren in eine lebenslange Freiheitsstrafe umgewandelt.

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  • Chun Doo-hwan (* 18. Januar 1931 in Hapcheon, früheres Japanisches Kaiserreich, heutiges Südkorea) war Südkoreanischer Präsident vom 1. September 1980 bis 24. Februar 1988. Er beendete die kurze Amtszeit seines Vorgängers Choi Kyu-ha durch einen Militärputsch und gelangte im Dezember 1979 an die Macht. Demonstrationen gegen sein Regime im Mai 1980 in Gwangju, siehe Gwangju-Aufstand, ließ Chun blutig niederschlagen. Der Vorfall ist heute als Gwangju-Massaker bekannt. Wegen Drucks aus der Bevölkerung wurde in der unter ihm verabschiedeten Verfassung festgelegt, dass die Legislaturperiode des Präsidenten auf sieben Jahre beschränkt und eine Wiederwahl nicht möglich ist. Park Chung-hee hatte 1972 die Yushin-Verfassung eingeführt, welche die Amtszeit des Präsidenten nicht einschränkte und ihm eine Ein-Mann-Diktatur ermöglicht hatte. Nach wie vor wurde der Präsident jedoch – wie schon in der Yushin-Verfassung – durch 2500 angeblich überparteiliche Delegierte gewählt. Am 9. Oktober 1983 überlebte Chun einen Bombenanschlag auf eine südkoreanische Regierungsdelegation in Rangun (Birma), bei dem 17 Regierungsmitglieder (vier davon Minister, u. a. der Außenminister) getötet und 15 weitere verletzt wurden. Als Urheber des Anschlags wurde Nordkorea vermutet, ohne dass dies bisher bewiesen werden konnte. 1996 wurde Chun Doo-hwan unter seinem späteren Nachfolger Kim Young-sam zunächst zum Tode verurteilt, die Strafe dann aber im Berufungsverfahren in eine lebenslange Freiheitsstrafe umgewandelt. (de)
  • Chun Doo-hwan (* 18. Januar 1931 in Hapcheon, früheres Japanisches Kaiserreich, heutiges Südkorea) war Südkoreanischer Präsident vom 1. September 1980 bis 24. Februar 1988. Er beendete die kurze Amtszeit seines Vorgängers Choi Kyu-ha durch einen Militärputsch und gelangte im Dezember 1979 an die Macht. Demonstrationen gegen sein Regime im Mai 1980 in Gwangju, siehe Gwangju-Aufstand, ließ Chun blutig niederschlagen. Der Vorfall ist heute als Gwangju-Massaker bekannt. Wegen Drucks aus der Bevölkerung wurde in der unter ihm verabschiedeten Verfassung festgelegt, dass die Legislaturperiode des Präsidenten auf sieben Jahre beschränkt und eine Wiederwahl nicht möglich ist. Park Chung-hee hatte 1972 die Yushin-Verfassung eingeführt, welche die Amtszeit des Präsidenten nicht einschränkte und ihm eine Ein-Mann-Diktatur ermöglicht hatte. Nach wie vor wurde der Präsident jedoch – wie schon in der Yushin-Verfassung – durch 2500 angeblich überparteiliche Delegierte gewählt. Am 9. Oktober 1983 überlebte Chun einen Bombenanschlag auf eine südkoreanische Regierungsdelegation in Rangun (Birma), bei dem 17 Regierungsmitglieder (vier davon Minister, u. a. der Außenminister) getötet und 15 weitere verletzt wurden. Als Urheber des Anschlags wurde Nordkorea vermutet, ohne dass dies bisher bewiesen werden konnte. 1996 wurde Chun Doo-hwan unter seinem späteren Nachfolger Kim Young-sam zunächst zum Tode verurteilt, die Strafe dann aber im Berufungsverfahren in eine lebenslange Freiheitsstrafe umgewandelt. (de)
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  • Chun Doo-hwan (* 18. Januar 1931 in Hapcheon, früheres Japanisches Kaiserreich, heutiges Südkorea) war Südkoreanischer Präsident vom 1. September 1980 bis 24. Februar 1988. Er beendete die kurze Amtszeit seines Vorgängers Choi Kyu-ha durch einen Militärputsch und gelangte im Dezember 1979 an die Macht. 1996 wurde Chun Doo-hwan unter seinem späteren Nachfolger Kim Young-sam zunächst zum Tode verurteilt, die Strafe dann aber im Berufungsverfahren in eine lebenslange Freiheitsstrafe umgewandelt. (de)
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