Location via proxy:   [ UP ]  
[Report a bug]   [Manage cookies]                
Zum Inhalt springen

Oberndorf am Näggô

Us der alemannische Wikipedia, der freie Dialäkt-Enzyklopedy


Wappa Deitschlandkart
Wappa vo de Stadt Oberndorf am Neckar
Oberndorf am Neckar
Deutschlandkarte, Position vo de Stadt Oberndorf am Neckar hervorghobe
Koordinate: 48° 17′ N, 8° 34′ O
Basisdata
Bundesland: Bade-Wirttebärg
Regierongsbezirk: Freiburg
Landkroes: Rautweil
Heh: 506 m i. NHN
Fläch: 55,9 km²
Eiwohner:

14.662 (31. Dez. 2022)[1]

Bevelkerongsdicht: 262 Eiwohner je km²
Boschtloetzahl: 78727
Vorwahl: 07423
Kfz-Kennzoeche: RW
Gmoedsschlissel: 08 3 25 045
Stadtgliderong: 7 Stadtteile
Adress vo dr
Stadtverwaltong:
Klosterstraße 3
78727 Oberndorf am Neckar
Webpräsenz: www.oberndorf.de
Schuldes: Hermann Acker
Lag vo de Stadt Oberndorf am Neckar em Landkroes Rautweil
KarteDonauLandkreis FreudenstadtLandkreis TuttlingenOrtenaukreisSchwarzwald-Baar-KreisZollernalbkreisAichhaldenBösingen (bei Rottweil)DeißlingenDietingenDornhanDunningenEschbronnEpfendorfFluorn-WinzelnHardt (Schwarzwald)Lauterbach (Schwarzwald)Oberndorf am NeckarRottweilRottweilSchenkenzellSchiltachSchrambergSulz am NeckarVillingendorfWellendingenVöhringen (Württemberg)Zimmern ob Rottweil
Karte
Dialäkt: Schwäbisch

Oberndorf (amtlich Oberndorf am Neckar) isch a Stadt em Landkroes Rottweil en Bada-Wirdaberg. D Stadt hôt 14.662 Eiwohnô (Stand: 31. Dezember 2022).

Oberndorf leit em Obera Näggôdal, zwischam Schwarzwald on da Schwäbischa Alb. Nôchbôgmaindena send Dorna, Sulz am Näggô ond Vehringa em Norda, Rausafeld (Zollernalbkroes) em Oschda, Epfadorf ond Bösinga em Siada ond Schramberg, Fluorn-Winzla ond Alpirsbach (Landkroes Fraidastadt) em Weschda.

D Gmarkong setzt sich zemma aus 46,6 % Landwirtschaftsfläche, 35,4 % Wald, 16,3 % Sidlongsfläche ond 1,7 % sonschdichô Fläche.[2]

Gmaindsgliderong

[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Zo Oberndorf gherd da Stadtdoal Aischdaig (mit am gleichnamiga Dorf, am Gheft Herrenwald ond am Wohnblatz Rötelhof), Altoberndorf (mit am gleichnamiga Dorf, am Gheft Boller Berg ond da Wohnblätz Dollau, Grüner Berg, Hegelberg, Höhingen ond Irslenbach), Beffadorf (mit am gleichnamiga Dorf ond am Gheft Oberaichhof), Bochinga (mit am gleichnamiga Dorf ond de Hef Einfeld ond Unterer Schlatthof), Boll (mit am gleichnamiga Dorf ond am Gheft Oberer Schlatthof), Hochmessinga ond Oberndorf (mit da gleichnamiga Stadt, d Stadtdoal Lindenhof, Neckarvorstadt ond Webertal, am Gheft Staatsdomäne Unteraichhof ond da Wohnblätz An der Aistaiger Straße, Fischweiher, Grundhäuser, Nestelwasen ond Stockbrunnen).

200 v.Chr. hôts dô wo heit Oberndorf isch a keltische Siedlong gea. A keltische Viereckschanze kaa mô em Eichwald bei Oberndorf ond bei Boll sea. 70 n.Chr send dann d Remô komma on hen Schdrôßa vom Rottweilô Kaschdell zo de Kaschdell Sulz ond Waldmessinga baut. Bei Bochinga ond Hochmessinga send dia Schdrôßa no zom Doal erhalda. D Villa Rustica z Bochina isch an remischa Gutshof vo dera Zeid. Seid am Jôhr 260 n.Chr. send Allemanna ibôn Limes end Gegad vom heidiga Oberndorf komma. Oberndorf isch zom erschdâ Môl gnannt worra em Jôhr 782 als actum Obarindorf villa publice. D Stadt Oberndorf isch 1250 vom Herzog Ludwig vo Teck offiziell gründet worra. Em 14. ond em 16. Jahrhondôrd hôt Oberndorf zwischazeitlich da Habsburger gherd ond ab 1806 zom Kenigreich Wirdaberg. 1811 hôt da Kenig Friedrich vo Wirdaberg em ehemaliga Auguschtinerkloschdô a Gwehrfabrik, d sognannde Königlich Württembergische Gewehrfabrik eirichda lassa. 1872 hen d Briadô Willhelm ond Paul Mauser zerschd a oagene Gwehrfabrik z Oberndorf baut on zwoa Jôhr schbädô hense dann d Königlich Württembergische Gewehrfabrik kauft. D Waffafabrik Mauser vo da Mauserbriadô isch wärend am erschda ond am zwoida Weltkriag ausbaut worra on zeitweilig hen crca 11.000 Leid do gschaffad. Nocham Kriag hen d Franzosa d Mauser stillglegd ond aagfanga zom demontiera. D Firma Heckler & Koch, wo 1949 gründet worrâla isch, hôt da Waffabau frdgfiôd.

Oberndorf hot a Verwaltongsgmoeschaft mit da Stadt Schramberg ond da Gmaindena Hardt ond Lutterbach vereibart.

Dr Schuldes vo Oberndorf ischt da Hermann Acker.

Ergäbnis vo de Landdagswahla seid 2006:[3]

Johr CDU SPD Greane FDP Lenke1 AfD Sonschtiche
2016 30,3 % 9,9 % 23,9 % 9,8 % 2,1 % 18,6 % 5,5 %
2011 43,6 % 22 % 16,7 % 6,9 % 2,9 % 7,9 %
2006 45,5 % 26,1 % 5,1 % 13,8 % 1,8 % 7,7 %

1 2006: WASG, seid 2011: Die Linke

Oberndorf kennt mô international hautsächlich wega de Waffaherschdellô, Heckler & Koch, Rheinmetall ond Feinwerkbau GmbH. Zodem hôts z Oberdorf au no da Schwärzwälder Bote, a lokale Zeidong.

Kutur ond was es zom sea geit

[ändere | Quälltäxt bearbeite]

Oberndorf ghert zemma mit Rottweil, Elzach ond Iberlinga zom sognannda Viererbund ond isch a Hochburg vo da schwäbisch-allemannischa Fasnet. Beim Narrasprong ziat ibô 2000 Kleidlesträgô om halb Naine end Stadt ai. D Figura vo Oberndorf send s Oberndorfer Hansel, wo a Schirmle hôt, s Oberndorfer Narro, wo a Brezlstang hôt, s Oberndorfer Schantle ond s Oberndorfer Polizeischantle.

Käppeles-Linde

[ändere | Quälltäxt bearbeite]

D Käppeles-Linde en Hochmessinga isch an 600 bis 800 Jôhr alda Boom, oanô vo de eldeschd Beem en Bada-Wirdaberg.

Z Oberndorf geits a Heimatmuseum ond a Waffamuseum.

Oberndorf hôt a aktivs Vereisleaba mit ibô 100 ondôschidliche Verei.

Da Dialekt vo Oberndorf ghert zom Schwäbischa

  • Stadt Oberndorf a.N. (Hrsg.) (1982), Geschichte der Stadt Oberndorf am Neckar. Band 1: Von der Frühzeit bis zum Übergang an Württemberg. Hrsg. von der Stadt Oberndorf a.N. aus Anlaß des 1200jährigen Jubiläums im Juni 1982. Oberndorf a.N.: Stadt Oberndorf a.N.
  • Stadt Oberndorf a.N. (Hrsg.) (2006), Geschichte der Stadt Oberndorf am Neckar. Band 2: Vom Übergang an Württemberg bis heute. Oberndorf a.N.: ottodruck, Offset + buchdruck GmbH, Oberndorf a.N. ISBN 3-00-018395-7
 Commons: Oberndorf am Neckar – Sammlig vo Multimediadateie

Wikisource Oberndorf am Neckar im dütschsprochige Wikisource

  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2022 (CSV-Datei).
  2. Statistisches Bundesamt: Bodenfläche nach Art der tatsächlichen Nutzung - Stichtag 31.12. - regionale Tiefe: Gemeinden, Samt-/Verbandsgemeinden (bis 2011)
  3. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Landtagswahl (Memento vom 7. Juli 2019 im Internet Archive)