Es ist das Haus, das Sadie in Harriet Tyces Lügen können töten in Unruhe versetzt: Nie wieder wollte sie einen Fuß in ihr Elternhaus in London setzen. Das hatte sie sich geschworen, als sie es im Streit mit ihrer Mutter verließ. Doch nun hat ihr Ehemann sie offenbar betrogen und aus den USA förmlich vertrieben, und so nimmt sie das hinterlistig angelegte Erbe ihrer Mutter an: Sofern sie mitsamt ihrer Tochter wieder in das Haus zieht und Robin auf der Schule anmeldet, die sie selbst als Kind gehasst hat, wird Robin das Haus erben und beide erhalten monatlich eine Unterstützungsleistung. Sadie hat keine andere Wahl, als das Angebot anzunehmen. Aus ihrem Job als Anwältin ist sie seit 14 Jahren raus, in London muss sie neu anfangen, dafür braucht sie Geld. Aber schon bald merkt sie, dass ihr nicht nur das Haus Ärger bereitet, der Konkurrenzkampf an Robins Schule ist mörderisch.
Die Bedrohung geht hier von dem Haus aus, in dem die Protagonistin lebt, von dem Ort, an dem sie Geborgenheit und Zuflucht finden sollte. Sie entscheidet sich gegen ihren Instinkt und ihre Überzeugung für das geforderte Arrangement, vor allem aus finanziellen Gesichtspunkten. Die Bedrohung im