UNBEGRENZT
Psychedelische Parallelwelten
Beat / Jon in einem Zitat zum neuen Album sagst du: „Psychedelisch unterstützte Therapien sind weltweit auf dem Weg in die Legalität, und doch hat man das Gefühl, dass niemand über die Musik spricht“. War es deine Absicht, ein Album zu machen, das ein Heilmittel für andere Menschen sein kann?
Jon / Nicht, als ich damit begann. Ich sage oft, dass ich einem Instinkt, einem Gefühl oder einer Intuition folge, wenn ich Musik schreibe. Da ist etwas, das durchkommen will. Anfang dieses Jahres, als ich mich mitten in einer Schreibphase befand, kam der Titel wie von selbst zu mir. Vielleicht hat mein Unterbewusstsein ein Album geschrieben, das für einige Leute hilfreich sein könnte? Der komplette Titel fiel mir nach einer psychedelischen Erfahrung, die ich hatte, ein. Es schien, dass ich gar keine andere Wahl hatte, denn es musste einfach so heißen. Es mag seltsam klingen, aber genau so hat es sich eben angefühlt.
Beat / War die Reise zu den Tayos-Höhlen in Ecuador die psychedelische Erfahrung, auf die du dich beziehst?
/ Nein. Das war nicht psychedelisch, aber es war der ursprüngliche Samen für das Album. Diese Höhlen, die wir besuchten, haben auch eine psychedelische Geschichte. Mir wurde erzählt, der örtliche indigene Stamm – der Shuar-Stamm – hält in der Höhle Ayahuasca-Zeremonien ab. Aber ich selbst habe das nicht gemacht. Die psychedelischen
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