Marktübersicht: Quelloffene Alternativen zu MS Exchange
Seit Jahrzehnten dominiert Microsoft Exchange den Markt für E-Mail-Infrastruktur und Groupware. Gerade im Unternehmensumfeld gilt die Software in Verbindung mit dem allgegenwärtigen Outlook-Client als De-facto-Standard für Groupware. Outlook selbst genießt als E-Mail- und Groupware-Client hohe Popularität in Unternehmen weltweit. Von MAPI bis webbasiert, von Cloud bis Mobile – lange konnte kein Konkurrent vergleichbare Funktionen bieten.
Dieser Erfolg kommt nicht von ungefähr. Die Software aus Redmond zeichnet sich durch Stabilität und einen enormen Funktionsumfang aus. Die enge Verzahnung mit den Office-Produkten aus dem Hause Microsoft verspricht Anwendern hohe Produktivität, unabhängig vom Endgerät.
Es gibt aber inzwischen auch zahlreiche Bedenken. So bedeutet der Einsatz von Exchange heute faktisch einen Betrieb in der Microsoft-Cloud. Zwar existiert noch eine On-Premises-Variante, die aber dennoch von Cloud-Produkten aus Redmond abhängt – Stichwort Graph. Datenschützer bezweifeln aus diesem Grund die DSGVO-Konformität von Exchange in der Cloud sowie Office 365 für Unternehmen und Verwaltungen.
Microsofts Mailserver basiert bekanntlich nicht auf offenen Standards. Die Abhängigkeit vom Hersteller ist damit programmiert, auch und gerade in Sachen Sicherheit. So erfolgten die spektakulärsten Malware-Angriffe über MS Outlook und MS Office.
Freie Alternativen
Über die Jahre entstanden vor allem im Open Source-Umfeld viele alternative Lösungen, die versprechen, Funktionen von Exchange zu