Bedroom Experiments
Beat / „Eyeye“ wirkt wie ein Gegenentwurf zu all den auf Hochglanz polierten Pop-Alben, die der Markt Woche für Woche herausspuckt. War es ein bewusster Ansatz, eine Art Anti-Album zu machen?
Lykke / Die Idee dafür kam mir schon vor der Pandemie. Ich lag in meinem Bett und hörte mir Voice Memos an, die ich aufgenommen hatte. Dabei dachte ich, dass ich etwas machen möchte, dass genauso intim und rau ist. Es sollte ein Album sein, das ich für mich selbst mache, für mein 19-jähriges Selbst. Ich wollte mich um nichts anderes kümmern, als dass es sich richtig anfühlt.
Beat / Wo siehst du die größten Unterschiede zu deinen vorherigen Produktionen?
Lykke / Es war einerseits ganz anders als zuletzt, aber andererseits auch recht ähnlich, da ich in meinen Anfangszeiten auch so Musik produzierte, alleine in meinem Schlafzimmer mit einem 8-Track-Rekorder. Als ich Björn dann traf, arbeiteten wir zu zweit. Nur er, ich, ein MPC und eine Gitarre.
Beat /
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