WILM LIEBICH liest „Homo Faber“ von Max Frisch
Müssen Sie „Homo Faber“ lesen? Nein, freiwillig. Ich habe meine Kopfhörer zu Hause vergessen und sitze jetzt im Regionalexpress und habe immer ein Buch dabei. Und das ist auch schön. Das habe ich auch von einer Freundin ausgeliehen.
Wie gefällt Ihnen das Buch? Mir gefällt diese Art von Literatur total. Das sind Klassiker, die man einfach lesen muss. Und ich finde, man sollte nicht immer nur die bekanntesten Bücher der Autoren lesen, sondern auch die dritt-oder viertbeliebtesten. Das sind ja auch sehr gute Werke. Das ist so meine Strategie, Bücher zu finden. Ich mag auch die Zeit, in der das Buch spielt. Ich lese gern Bücher aus der Zeit um den Krieg. Nach dem Krieg.
Es muss immer Barcelona in den 50ern sein, oder Marseille, New York in den 60ern. Eine Uhr hatte da noch einen symbolischen Wert, weil es sie nur als Objekt gibt. Das finde ich sehr, sehr interessant. „Transit“