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Alois Irlmaier 1894-1959: Der Seher von Freilassing
Alois Irlmaier 1894-1959: Der Seher von Freilassing
Alois Irlmaier 1894-1959: Der Seher von Freilassing
eBook80 Seiten49 Minuten

Alois Irlmaier 1894-1959: Der Seher von Freilassing

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Über dieses E-Book

Alois Irlmaier war ein "Brunnengräber", der mit der Wünschelrute nach Wasseradern suchte.
Dies aber war nicht seine einzige ungewöhnliche Begabung, denn der als bescheiden und zurückhaltend geltende Mann erregte großes Aufsehen durch sein Hellsehen.
Er hatte - so beschrieb er es selbst - plötzlich einen "Riss", und er sah Menschen, lebende und tote, Ereignisse, Landschaften ...
SpracheDeutsch
HerausgeberSüdOst Verlag
Erscheinungsdatum21. Apr. 2017
ISBN9783866467972
Alois Irlmaier 1894-1959: Der Seher von Freilassing

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    Buchvorschau

    Alois Irlmaier 1894-1959 - Egon M. Binder

    Egon M. Binder

    Alois Irlmaier

    Prophezeiungen

    Der Seher von Freilassing

    Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

    Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar.

    ISBN 978-3-86646-797-2

    © 2017 SüdOst Verlag in der

    Battenberg Gietl Verlag GmbH, Regenstauf

    Datenkonvertierung: le-tex publishing services GmbH, Leipzig

    www.gietl-verlag.de

    Alle Rechte vorbehalten!

    Inhalt

    Menschen mit dem „Zweiten Gesicht"

    Der „Seher" Alois Irlmaier

    Ein Zeitungsverleger entdeckt den „Seher" Irlmaier

    Irlmaiers Voraussagen retteten viele Menschenleben

    Voraussagen über einen dritten Weltkrieg

    Irlmaier als treffsicherer Wetterprophet

    Irlmaiers legendäre Erfolge der Hellseherei

    Gesundheitsbedrohliche Wasseradern

    Epilog

    Gibt es auch heute noch Wassersucher und Hellseher?

    Quellen/Literatur

    Menschen mit dem „Zweiten Gesicht"

    Solange es die Menschen gibt, ganz gleich welcher Kultur sie angehörten, ist der Glaube daran, dass selbst die Sterblichen einen Blick hinter den Vorhang der geheimnisvollen Zukunft tun können, ungebrochen. Doch nur ganz wenigen ist diese Gabe des „Zweiten Gesichts" in die Wiege gelegt. Zumeist sind es nicht die Gelehrten, die mit außersinnlichen Wahrnehmungen gesegnet sind, sondern oft sind es die einfachsten, vor allem eng mit der Natur verbundenen Menschen, denen ein Blick in die Zukunft und hinter das Verborgene gegönnt ist.

    Die neueste, im Jahre 1997 herausgegebene Jubiläumsausgabe der Brockhaus-Enzyklopädie bringt diese Gabe auf folgenden Nenner: „Hellsehen, Clairvoyance (frz.) ist eine Form der außersinnlichen Wahrnehmung, wobei angenommen wird, daß die Wahrnehmung von Gegenständen oder Sachverhalten in der Gegenwart oder Vergangenheit im Unterschied zur Telepathie nicht durch die Vermittlung der Psyche oder des Gehirns einer anderen Person erfolgt, sondern daß die Informationen des Hellsehens direkt der physikalischen Außenwelt entnommen wird".

    Von der Parapsychologie anerkannt

    Außersinnliche Wahrnehmungen sind ein von dem Arzt Gustav Pagenstecher (*1855, †1942) in die Parapsychologie eingeführter Begriff für Formen der Erfahrungen, die sich ohne Beteiligung der Sinnesorgane auf eine objektive Gegebenheit oder einen innerpsychischen Vorgang außerhalb des Erlebnisträgers beziehen. Wer eine solche Erfahrung macht, erlangt dabei Informationen, die sonst nur erschlossen oder gemutmaßt werden können, wenn die Sinnesorgane beteiligt sind.

    Unterschieden werden die allgemeinen außersinnlichen Wahrnehmungen in das Hellsehen, Präkognition und Telepathie. Sie können spontan auftreten oder auch bei spiritistischen Sitzungen provoziert werden. Sie sind bei Normalbewusstsein, aber auch bei veränderten Bewusstseinszuständen wie etwa im Schlaf, in Trance, Dämmer- oder auch drogeninduzierten Zuständen aufgetreten.

    Im Mittelalter noch als finsterer Aberglaube verschrieen, Hexen und Hexern zum Verhängnis bis hin zum Scheiterhaufen werdend, gibt es heutzutage sogar Lehrstühle für die Wissenschaft der Parapsychologie, die sich mit Hellsehen und Telepatie und anderen paranormalen Phänomenen beschäftigen.

    Immer mehr Menschen glauben an außerirdische Wahrnehmungen

    Eigentlich müsste man glauben, dass gerade der Mensch der volltechnisierten, alles zu erklären versuchenden Zeit am Ende des zweiten Jahrtausends nach Christi Geburt Kartenlegern, Wahrsagern und Astrologen immer weniger Glauben schenkt. Doch weit gefehlt! Wie Umfragen des angesehenen Instituts für Demoskopie Allensbach beweisen, wird die Gier danach, einen Blick in die eigene Zukunft wie in die der Welt zu tun, immer größer.

    Im Jahre 1982 glaubten 16 Prozent der Befragten daran, dass die Sterne unser Schicksal beeinflussen würden, im Jahre 1995 waren es bereits 29 Prozent, die zum Glauben an Sterndeutern und Hellsehern gekommen sind.

    „Seherische" Tiere

    Immer wieder taucht in Erzählungen und alten Überlieferungen das seherische Talent von Menschen auf, die auf sich und die Natur alleine gestellt sind.

    Sogar im Verhalten von Tieren wird ein Hinweis auf die Zukunft gesucht, die sogar Erdbeben und Ungewitter lange vor deren Eintreten ahnen, so wie man es Katzen und Vögeln zuschreibt. Einfach unerklärlich ist das aus einer alten Seemannsweisheit abgeleitete Sprichwort: „Die Ratten verlassen das sinkende Schiff. Dabei soll es sich nicht nur darum handeln, dass die Ratten bei sinkenden Schiffen aus ihren dunklen Verstecken hervorkommen, sondern, wie Seemänner von einst behaupten, auslaufende Schiffe bereits in dem letztan- gelaufenen Hafen verlassen und dem Land zufliehen. Ihr Instinkt hat ihnen gesagt, dass das Schiff, das auch ein seinem Schimpfnamen gerecht werdender „Seelenverkäufer sein kann, untergehen wird.

    Unerklärliches „Tischerlrücken"

    Auch im bayerisch-böhmischen Grenzraum wie im Alpenländischen war etwa in schicksalhaften Zeiten von Kriegen die Sucht nach der Befragung des Mirakels über Leben oder Tod von Angehörigen groß. In vielen Dörfern gab es Menschen mit übersinnlichen Kräften, die ein hölzernes Tischchen beim sogenannten „Tischerlrucken" befragten, ob denn der Sohn, Bruder oder Vater aus dem Kriege heimkehren werde oder nicht.

    Der Autor dieses Buches war bei zwei „Sitzungen" dabei, als ein sein Leben der Kunst verschriebener Waldler allein durch das Reiben der blankpolierten Tischplatte mit den Fingern, was in Gemeinschaft mit fünf

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