Reflexionen über Bangkok
Von Caren Weiner Campbell und Klaus H. Carl
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Buchvorschau
Reflexionen über Bangkok - Caren Weiner Campbell
Caren Weiner Campbell - Klaus H. Carl
Reflexionen über
BANGKOK
Herausgeber: Jean-Paul Manzo
Text: Caren Weiner-Campbell
Design und Layout: Newton Harris Design Partnership
Assistentin: Aurélia Hardy
Photonachweis: Klaus H. Carl
Übersetzung: Dr. Martin Goch
© 2024, Parkstone Press International, New York, USA
© 2024, Confidential Concepts, worldwide, USA
© Image-Bar www.image-bar.com
Alle Rechte vorbehalten.
Das vorliegende Werk darf nicht, auch nicht in Auszügen, ohne die Genehmigung des Inhabers der weltweiten Rechte reproduziert werden. Soweit nicht anders vermerkt, gehört das Copyright der Arbeiten den jeweiligen Fotografen, den betreffenden Künstlern selbst oder ihren Rechtsnachfolgern. Trotz intensiver Nachforschungen war es aber nicht in jedem Fall möglich, die Eigentumsrechte festzustellen. Gegebenenfalls bitten wir um Benachrichtigung.
ISBN: 978-1-63919-832-0
Inhalt
Stadt der Engel
Der Große Palast und seine Umgebung
Die Tempel im Zentrum Bangkoks
Thonburi und seine Wasserwege
Der Dusit-Bezirk
Ein Mosaik verschiedener Völker
Das Leben in Thailand
Das moderne Bangkok
Abbildungsverzeichnis
Stadt der Engel
Freundlich und doch unzugänglich, modern und doch seltsam antiquiert – Bang-kok ist eine Stadt verwirrender Widersprüche. Hier existiert die rücksichtslose Modernität des 21. Jahrhunderts mit ihrem Verkehrschaos und ihrer industriellen Verschmutzung friedlich neben buddhistischen Tempeln und blumenge-schmückten Geisterhäuschen, die sanft zu spiritueller Gelassenheit anhalten. Die brüllend lauten motorisierten Wassertaxis teilen sich den Menam (‚Grosser Fluss‘) Chao Phraya mit den reich mit feinen Schnitzarbeiten verzierten königlichen Barken. Die Thai begleiten Boxkämpfe mit Musik und lassen Drachen zu Wett-kämpfen steigen. Die Regierung toleriert zwar die tabulose Fleischeslust des Rotlichtbezirks Patpong, verbietet aber gleichzeitig den Film Der König und Ich wegen Respektlosigkeit gegenüber der Monarchie.
Aus solchen und zahlreichen anderen Gründen hat Bangkok immer wieder seine Besucher gekränkt, fasziniert und in Erstaunen versetzt. Als Hauptstadt eines Landes, das niemals von einer europäischen Macht kolonialisiert worden ist (tatsächlich bedeutet der Name Thailand in der Übersetzung ‚Land der Freien‘), hat Bangkok für den Westen von jeher etwas Geheimnisvolles an sich. Der Romancier Joseph Conrad war nur einer der europäischen Gäste, der versuchte, die besondere Anziehungskraft Bangkoks in Worte zu fassen. „Über der gedrängten Masse niedriger, brauner Dächer, schrieb er in den 1880er Jahren, „erheben sich in der Ferne hier und da ungeheure Massen Mauerwerks, gigantische Paläste, Tempel, großartig, zerfallen und sich langsam unter den fast senkrecht herunterbrennenden Sonnenstrahlen, so großartig, übermächtig und fast greifbar, auflösend.
Der amerikanische Humorist S. J. Perelman notierte in der Mitte des 20. Jahrhunderts prosaischer und ironischer, dass Bangkok „...wie eine Kombination aus dem in Missouri gelegenen Ort Hannibal, in dem Mark Twain seine Jugendzeit verlebte, aus Beverly Hills, den Niederlanden und Chinatown wirkt. Und der zeitgenössische Reiseschriftsteller Pico Iyer hat die thailändische Metropole folgendermaßen charakterisiert: „...eine Fünf-Sterne-Synthese all dessen, was Asien aus westlicher Sicht sein sollte: die komplette Exotik des Ostens inmitten all der Annehmlichkeiten des Westens
.
1. Eine vom Wetter gegerbte Barke treibt auf dem Chao Phraya am Großen Palast vorüber.
2. Eine verzierte Türöffnung am Eingang eines weniger bedeutenden Tempels in Bangkok, einer von 400 in der gesamten Stadt.
3. Das Wandgemälde dieses Tempels und das Musikinstrument davor sind Beweise der thailändischen Kunstfertigkeit.
Es ist bezeichnend, dass sich so viele auswärtige Besucher immer wieder bemüht haben, Bangkoks wahre Natur zu begreifen und in Worte zu fassen. Dabei verwenden Fremde noch nicht einmal den richtigen Namen der Stadt. Die Thai nennen ihre Hauptstadt, Heimat von etwa 15 Prozent der Landesbevölkerung, Krung Thep (‚Stadt der Engel‘). Dies ist wiederum lediglich eine Kurzform ihres eigentlichen, immerhin 175 Buchstaben