„Camuns“ – Versionsunterschied
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}}
[[Datei:Karte Gemeinde Camuns 2001.png|mini|
'''Camuns''' ({{Audio|Roh-sursilvan-Camuns.ogg|[kɐˈmʊns]}}) war bis 2002 eine [[politische Gemeinde]] in der [[Val Lumnezia]] im [[schweiz]]erischen [[Kanton Graubünden]]. Das Dorf liegt isoliert zwischen zwei Bachtobeln in der Val Lumnezia auf einer Sonnenterrasse hoch über der Talstrasse, die ins [[Valser Tal (Graubünden)|Valser Tal]] führt - rechtseitig des Talflusses Glenners. Die Zufahrt zum Dorf erfolgt kurz nach Peiden-Bad auf einem Ausläufer des Pala da Tgiern. Das Ortsbild ist geprägt durch eine interessante Aufspaltung in vier getrennte Weiler und eine Maiensässlandschaft, die mit vielen Stallbauten und Landwirtschaftsgebäuden durchsetzt ist.▼
'''Camuns''' ({{Audio|Roh-sursilvan-Camuns.ogg|[kɐˈmʊns]}}) war bis 2002 eine [[politische Gemeinde]] in der [[Val Lumnezia]] im [[schweiz]]erischen [[Kanton Graubünden]].
== Geographie ==
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Die Kleingemeinde am rechtsseitigen Talhang in der Val Lumnezia (Lugnez GR) war in früherer Zeit eine eigene alpine Bauerngemeinde, die selbstständig oder in Verbund mit den Nachbargemeinden vielfältige Strukturprobleme zu lösen hatte.
1999 wurden die bäuerlichen Betriebe und deren stark zersplitterten Landanteile mittels einer
Ab 2002 erfolgte eine regionale und politische Zusammenarbeit zusammen mit [[Surcasti]] und [[Tersnaus]] in der Fusionsgemeinde [[Suraua]]. Vor dieser Fusion bestand die Gemeinde Camuns aus den Weilern Masauns, Sutscheins, Camuns und Runs. Runs gehörte bis 1903 zusammen mit den Weilern Crestas und Caglia zu [[Uors]].
== Geschichte ==
Das Dorf gehörte zur Kirchengemeinde von [[Vella GR|Vella]] und war als Lehen des [[Bistum Chur|Bistums Chur]] im Besitz der [[Freiherren von Belmont]], die ihren Sitz auf der [[Burg Belmont]] bei [[Fidaz]] hatten. 1371, nach dem Tod des letzten Belmont, übernahmen die Freiherren von [[Freiherren von Sax#Sax-Misox|Sax-Misox]] bis 1478 das Gebiet als Lehen. 1538 kaufte sich Camuns von den bischöflichen Rechten los. Kirchlich gehörte Camuns bis 1528 zu St. Vincenz in Pleif auf der gegenüber liegenden Talseite, dann zu Surcasti. Am 9. Juni 1528 trennte sich Camuns von der Kirchengemeinde [[Katholische Kirche Pleif|St. Vinzens]]. Die Bewohner konnten aber erst am 15. Mai 1691 eine eigene Kirchengemeinde errichten. Die
Die katholische Pfarrei von Camuns wurde bis 1921 von den [[Kapuziner]]n besorgt, die im Namen der [[Gegenreformation]] in ganz Graubünden tätig waren. Nach einer Vakanz von 13 Jahren übernahmen 1934 Weltgeistliche die [[Katholische Pfarrkirche Camuns|Pfarrkirche]].
Seit 1970 führt Camuns eine Schul-, Kultur- und Kultusgemeinschaft mit [[Uors-Peiden]], Tersnaus und Surcasti. Das gesellschaftliche Leben ist heute durch eine stetige Abwanderung bedroht. Durch die Anbindung der politischen Gemeinde
== Bevölkerung ==
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== Besonderes ==
Vom Berg ''Pala da Tgiern'' oberhalb von Camuns geht im Frühjahr häufig nach schneereichen Wintern in der Wildschlucht Val da Camuns eine [[Lawine]] nieder. Historisch aufgezeichnet begrub
Seit 2017 verbindet eine [[Hängebrücke Val da Tersnaus|Fussgänger-Hängebrücke]] über das Val da Tersnaus Camuns mit dem Nachbardorf Tersnaus.
== Sehenswürdigkeiten ==
{{Siehe auch|Liste der Kulturgüter in Lumnezia}}
[[Datei:Camuns ArM.jpg|mini
== Literatur ==
* [[Erwin Poeschel]]: ''Kunstdenkmäler des Kantons Graubünden'', Band IV
* {{HLS|1450|Camuns|Autor=Adolf Collenberg|Datum=2016}}
* Duri Blumenthal u. a.: ''Kulturführer Val Lumnezia und Vals.'' Gemeinde Lumnezia/Vella 2000, S. 213f.
== Weblinks ==
{{Commonscat}}
* [http://www.
* [https://www.surselva.info/Ferienregionen/Lumnezia Val Lumnezia] auf surselva.info
* [http://www.e-lir.ch/index.php?id=171&lemma=c&chavazzin=&lang=r Camuns] auf ''[[Lexicon Istoric Retic]]'' (rumantsch)
{{Navigationsleiste Region Surselva}}
{{Normdaten|TYP=g|GND=4603070-0|VIAF=246287811}}
[[Kategorie:Ort im Kanton Graubünden]]
[[Kategorie:Ehemalige politische Gemeinde in der Schweiz]]
[[Kategorie:Val Lumnezia]]
[[Kategorie:Geographie (Lumnezia)]]
[[Kategorie:Gemeindeauflösung 2002]]
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