„Incentive“ – Versionsunterschied
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== Kundenbindung ==
Das [[Marketing]] befasst sich im Rahmen des ''Incentive Marketing'' mit Maßnahmen,<ref>[https://books.google.de/books?id=h6FsDwAAQBAJ&pg=PA513&dq=%22Incentive+Marketing%22&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwjYpIuVjYfuAhUQuqQKHfHCA3kQuwUwBHoECAgQBw#v=onepage&q=%22Incentive%20Marketing%22&f=false Gerd W. Goede, ''Marketing-Lexikon. Marketing Dictionary: Englisch-Deutsch, Deutsch-Englisch'', 1998, S. 513]</ref> durch die Kunden an das Unternehmen gebunden werden können. Sie werden unter dem Begriff [[Lock-in-Effekt]]e zusammengefasst. Diese reichen von persönlichen [[Präferenz]]en ([[Vertrauen]] zum [[Kundenbetreuer]]) über sachliche Präferenzen ([[Laufzeit (Wirtschaft)|Vertragslaufzeit]]) bis hin zu [[Kundenkarte]]n und [[Bonusprogramm]]en (wie etwa [[Miles & More]], [[Payback (Bonusprogramm)|Payback]]).
== Kaufanreize ==
''Kaufanreize'' können eine [[Kaufentscheidung]] beeinflussen. Die Art der Kaufentscheidung hängt allgemein von [[Kaufrisiko]], Kaufhäufigkeit und externen Kaufanreizen ab. Bei hohem Kaufrisiko informieren sich die [[Verbraucher]] vorher über die [[Produktqualität]]/[[Dienstleistungsqualität]] und das [[Preis-Leistungs-Verhältnis]]. Ist dabei die Kaufhäufigkeit gering, gibt es eine [[Kaufentscheidung#Arten|extensive Kaufentscheidung]], bei hoher Kaufhäufigkeit eine [[Kaufentscheidung#Arten|limitierte Kaufentscheidung]]. Ist das Kaufrisiko gering und es gibt keinen externen Anreiz, kommt es zur [[habitualisierte Kaufentscheidung|habitualisierten Kaufentscheidung]]. Ein vorhandener externer Kaufanreiz führt bei geringem Kaufrisiko zu einer [[Kaufentscheidung#Arten|impulsiven Kaufentscheidung]].<ref>[https://www.google.de/books/edition/Marktorientierte_Unternehmensf%C3%BChrung_un/L5swEAAAQBAJ?hl=de&gbpv=1&dq=Schn%C3%A4ppchen+Kaufentscheidung&pg=PA180&printsec=frontcover#spf=1622969500298 Dirk Lippold, ''Marktorientierte Unternehmensführung und Digitalisierung'', 2021, S. 180]</ref> Ein externer Kaufanreiz besteht darin, dass von außen auf den Kunden einwirkende Reize ([[Rabatt]]e, reizvolle [[Auslage (Werbung)|Auslage]], [[Sonderangebot]]e, [[Zeitdruck]] oder das [[persönliches Ziel|persönliche Ziel]], sich [[Schnäppchen]] nicht entgehen zu lassen) die Kaufentscheidung beeinflussen.<ref>Dirk Lippold, ''Marktorientierte Unternehmensführung und Digitalisierung'', 2021, S. 181</ref> Begünstigt werden Impulskäufe durch [[künstliche Knappheit]] („nur heute im Angebot“, „nur noch drei Stück vorhanden“), geschickte Platzierung an den [[Kontaktstrecke]]n (oder an der [[Kasse]]) oder Sonderangebote.<ref>Katja Gelbrich/Stefan Wünschmann/Stefan Müller, ''Erfolgsfaktoren des Marketing'', 2008, S. 39 f.</ref>
Die Kaufanreize müssen den – individuell unterschiedlichen – Filter der [[selektive Wahrnehmung|selektiven Wahrnehmung]] des [[Entscheidungsträger]]s passieren, um die Kaufentscheidung zu beeinflussen. Die Kaufanreize können danach entweder lediglich [[Erinnerung (Psychologie)|Erinnerungen]] an gespeicherte Gedächtnisbilder erzeugen und es kommt zu Gewohnheitsentscheidungen, oder in [[affekt]]iven Situationen werden die Entscheidungen durch [[Emotion|Gefühle]] geprägt oder es gibt kognitive Überlegungen, welche [[Rationalität|rationale]] Faktoren in den Vordergrund rücken.<ref>[https://www.google.de/books/edition/Advertorials_versus_klassische_Printwerb/PCLFDAAAQBAJ?hl=de&gbpv=1&dq=Kaufanreiz+kaufentscheidung&pg=PA83&printsec=frontcover#spf=1623749947313 Florian Dorner, ''Advertorials versus klassische Printwerbung'', 2016, S. 83]</ref>
== Wirtschaftspolitik ==
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