Location via proxy:   [ UP ]  
[Report a bug]   [Manage cookies]                

„Johann Andreas Quenstedt“ – Versionsunterschied

[gesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
K biogr. Ergänzung
Zeile 12:
Noch im selben Jahr wurde er [[Professor]] für Logik und Metaphysik an der philosophischen Fakultät, besuchte nebenher die theologischen Vorlesungen von [[Jakob Martini]], von [[Paul Röber]], von Leyser und von [[Johann Hülsemann]]. Am 19. April 1648 hielt er eine theologische Disputation, wobei zu jener Zeit die theologischen Streitigkeiten mit den Theologen in Helmstedt um Calixt ausbrachen. 1648 wurde er, neben seiner philosophischen Professur, außerordentlicher Professor der theologischen Fakultät. Als Kenner der Helmstedter Verhältnisse wurde er von der theologischen Fakultät beauftragt, eine Aufstellung der Differenzen zwischen den Streitparteien zu machen. Diese Niederschrift wurde an das Oberkonsistorium in Dresden zu [[Jakob Weller]] geschickt. Daraufhin begann er selbst Disputationskollegs über Glaubensgegner zu halten, welche er mit der 50. Disputation beendete.
 
1649 hatte er mehrere Angebote vorliegen, da jedoch Lyser und [[Johann Scharf]] verstarben, rückte er an die vierte Professur in der theologischen Fakultät, wodurch die Professur für Logik und Metaphysik und die außerordentliche theologische Professur frei wurden. Dazu musste er jedoch die dafür notwendigen akademischen Grade erwerben. Daher meldete er sich am 13. August 1649 als Kandidat der Theologie, erwarb am 21. Februar 1650 das [[Lizentiat]] der Theologie und promovierte am 12. November 1650 zum [[Doktor]] der Theologie. Am 23. Juli 1660 wurde er in die vierte Professur an der Theologischen Fakultät aufgenommen, Ostern 1662 rückte er an die Stelle von [[Andreas Kunad]] in die dritte Professur und nach dem Tode von Meisner wurde er 1684 als zweiter Professor Assessor am Wittenberger Konsistorium und zugleich [[Propst]] an der [[Wittenberger Schlosskirche]].
 
Schließlich rückte er 1687 in das Ordinat der theologischen Fakultät. Quenstedt beteiligte sich auch aktiv an den Verwaltungsaufgaben, die von den Professoren aller Fakultäten erfüllt werden mussten. So hatte er 1652 das Dekanat der philosophischen Fakultät verwaltet, war mehrfach Dekan der theologischen Fakultät und hatte viermal das Rektorat der Wittenberger Hochschule verwaltet.