„Nakhon Si Thammarat“ – Versionsunterschied
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[[Datei:Nakhon Si Thammarat City Pillar Shrine.jpg|mini|hochkant|[[Lak Müang]] von Nakhon Si Thammarat]]
'''Nakhon Si Thammarat''' ({{thS|นครศรีธรรมราช}};
Die Gemeinde Nakhon Si Thammarat (Thai: {{lang|th|เทศบาลนครนครศรีธรรมราช}}) hat
== Lage ==
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== Geschichte ==
Eine auf das Jahr 697 Saka (775 n. Chr.) datierte Inschrift in Altjavanisch (Kawi), ein wichtiges Dokument der [[Srivijaya]]-Zeit, ist als „Ligor-Inschrift“ bekannt, stammt aber wahrscheinlich aus dem 180 km entfernten [[Talat Chaiya|Chaiya]] (Provinz Surat Thani).<ref>Michel Jacq-Hergoualc'h: ''The Malay Peninsula. Crossroads of the Maritime Silk Road (100 BC–1300 AD).'' Brill, Leiden/Boston/Köln 2002, S. 242.</ref> Auch der im 10. bis 13. Jahrhundert auf der Malaiischen Halbinsel dokumentierte [[Indisierte Staaten|indisierte Staat]] Tambralinga wird mit dem späteren Nakhon Si Thammarat in Verbindung gebracht: In einer Inschrift aus dem Jahr 1230 wird der König von Tambralinga, Candrabhanu, auch mit dem Titel ''Sri Dharmaraja'' bezeichnet.<ref>Michel Jacq-Hergoualc'h: ''The Malay Peninsula. Crossroads of the Maritime Silk Road (100 BC–1300 AD).'' Brill, Leiden/Boston/Köln 2002, S. 423.</ref> Noch im 13. Jahrhundert bildete die Stadt einen wichtigen Handelsstützpunkt nach [[Sri Lanka]] und [[Südindien]].
König [[Ramkhamhaeng]] von [[Sukhothai (Königreich)|Sukhothai]] eroberte die Gegend um 1292 und verleibte sie als Vasallenstaat seinem Reich ein. Nach dessen Tod um 1298 war Nakhon Si Thammarat aber wieder Hauptstadt eines [[Königreich Nakhon Si Thammarat|eigenständigen Königreichs]], das unter [[Borommatrailokanat]] Mitte des 15. Jahrhunderts wiederum zum Vasallenstaat [[Königreich Ayutthaya|Ayutthayas]] wurde. 1516 erlaubte König [[Ramathibodi II.]] den [[Portugal|Portugiesen]], hier eine Handelsniederlassung zu errichten. In europäischen Dokumenten der frühen Neuzeit wurde Nakhon Si Thammarat oft mit seinem malaiischen Namen Ligor bezeichnet.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts gestaltete König Rama V. ([[Chulalongkorn]]) die Verwaltung Siams grundlegend um, um die durch kolonialistische Tendenzen Frankreichs und Englands gefährdeten Außenbereiche Siams enger an das Zentrum anzuschließen. In der Folge der [[Thesaphiban]]-Reform wurde deshalb ein [[Monthon]] Nakhon Si Thammarat errichtet, das die Provinzen Songkhla, Phatthalung und Nakhon Si Thammarat umfasste. Die Stadt Nakhon Si Thammarat bildete die Hauptstadt des Monthon.▼
[[Datei:Nakhon Si Thammarat Chedi Phra Baromathat.jpg|mini|hochkant|Chedi Phra Baromathat]]▼
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[[Datei:Nakhon Si Thammarat Viharn Phra Song Ma.jpg|mini|hochkant|Viharn Phra Song Ma]]▼
[[Datei:Nakhon Si Thammarat city wall.jpg|mini|Historische Stadtmauer mit dem Nord-Tor]]▼
== Wirtschaft ==
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== Sehenswürdigkeiten ==
=== Wat Phra Mahathat Woramaha Viharn ===
▲[[Datei:Nakhon Si Thammarat Chedi Phra Baromathat.jpg|mini|hochkant|Chedi Phra Baromathat]]
Der [[Wat Phra Mahathat (Nakhon Si Thammarat)|Wat Phra Mahathat]] (Thai {{lang|th|วัดพระมหาธาตุวรมหาวิหาร}}) ist der berühmteste buddhistische Tempel ''([[Wat]])'' von Nakhon Si Thammarat und einer der ältesten Thailands. Er wurde bereits bei der Gründung der Stadt erbaut und besitzt eine Zahnreliquie des Buddha.
Die 74 Meter hohe [[Chedi]] wird ''Chedi Phra Baromathat'' genannt, sie befindet sich in einem kleinen Hof, der mit einem Wald von 173 kleineren Chedis gefüllt ist. Sie ist bereits im 5., möglicherweise auch erst im 8. Jahrhundert erbaut, angeblich soll sie über einer älteren, quadratischen Chedi im [[Srivijaya]]-Stil errichtet worden sein. Im 13. Jahrhundert wurde sie erweitert und vergrößert und bekam ihr heutiges Aussehen im Sri Lanka-Stil. Der Hof ist von einer überdachten Galerie mit Namen ''Viharn Tap Kaset'' umgeben, die mit [[Buddha-Statue (Thailand)|Buddha-Statuen]] und Elefantenköpfen dekoriert, die aus der Basis der Chedi herauszuschauen scheinen. Im ''
Nördlich davon steht der ''
Die Chedi ist das Symbol der [[Nakhon Si Thammarat (Provinz)|Provinz Nakhon Si Thammarat]] und ist auch im Siegel der Provinz abgebildet.
=== Weitere Sehenswürdigkeiten ===
▲[[Datei:Nakhon Si Thammarat city wall.jpg|mini|Historische Stadtmauer mit dem Nord-Tor]]
* Die '''Historische Stadtmauer''' wird bereits in der Stadt-Chronik von 1278 erwähnt. Sie wurde im 14. Jahrhundert von König [[Ramesuan]] und später noch einmal im Jahre 1686 von König [[Narai]] mit der Hilfe des französischen Ingenieurs M. de la Mare restauriert. Die Mauer hat eine Ost-West-Ausdehnung von 456 m und ist in Nord-Süd-Richtung 2238 m lang, sie umschließt so einen Bereich von etwa 1 km². Im nördlichen Teil befindet sich nur ein Tor, das ''Pradtu Chai Nuea'' oder ''Pradtu Chai Sak''; im südlichen Teil gab es nur ein Tor. Der östliche Teil hatte drei Tore, der westliche fünf. Heute existiert nur noch das nördliche Tor mit einem Stück der historischen Mauer.
* [[Nationalmuseum Nakhon Si Thammarat]] – sehenswerte Sammlung von Kunstwerken, u. a. mit einer einzigartigen [[Vishnu]]-Figur aus dem [[5. Jahrhundert]].
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== Söhne und Töchter der Stadt ==
* [[Surin Pitsuwan]] (1949–2017), Politikwissenschaftler und Politiker (Demokratische Partei)
* [[Visanusak Kaewruang]] (* 1984), Fußballspieler
* [[Pensiri Laosirikul]] (* 1984), Gewichtheberin
* [[Natchanon Jothavorn]] (* 1992), Fußballspieler
* [[Wanchalerm Yingyong]] (* 1993), Fußballspieler
* [[Nattawut Salae]] (* 1994), Fußballspieler
* [[Siwarut Phonhiran|Siwarut Pholhiran]] (* 1996), Fußballspieler
* [[Jakkrit Seechoo]] (* 1996), Fußballspieler
* [[Teerawut Churok]] (* 1998), Fußballspieler
* [[Supharada Kisskalt]] (* 2002), deutsche Taekwondoin
* [[Satayu Raksrithong]] (* 2003), Fußballspieler
== Literatur ==
* [[Stuart Munro-Hay]]: ''Nakhon Sri Thammarat: The Archaeology, History and Legend of a Southern Thai Town''. White Lotus Press, Bangkok 2001, ISBN 974-7534-73-8
== Weblinks ==
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== Einzelnachweise ==
<references />
{{Normdaten|TYP=g|GND=4736123-2|VIAF=133777446}}
[[Kategorie:Ort in Thailand]]
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