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Der Nitzbach ist ein 28,5 km langer, orographisch rechter Nebenfluss der Nette in Rheinland-Pfalz (Deutschland).

Nitzbach
Nitzbach an der Finnenhütte

Nitzbach an der Finnenhütte

Daten
Gewässerkennzahl DE: 27144
Lage Eifel

Rheinland-Pfalz

Flusssystem Rhein
Abfluss über Nette → Rhein → Nordsee
Quelle Südlich von Reimerath
50° 18′ 2″ N, 6° 57′ 7″ O
Quellhöhe ca. 559 m ü. NHN[1]
Mündung bei Sankt Johann in die NetteKoordinaten: 50° 21′ 12″ N, 7° 10′ 41″ O
50° 21′ 12″ N, 7° 10′ 41″ O
Mündungshöhe ca. 267 m ü. NHN[1]
Höhenunterschied ca. 292 m
Sohlgefälle ca. 10 ‰
Länge 28,5 km[2]
Einzugsgebiet 85,859 km²[2]
Gemeinden Mannebach, Brücktal, Kirsbach, Nitz, Niederbaar, Virneburg, Nitztal, Sankt Johann
Nitzbach in Nitztal

Nitzbach in Nitztal

Der Eschbach wenige Meter vor der Mündung in den Nitzbach, Luftaufnahme (2016)

Der Eschbach wenige Meter vor der Mündung in den Nitzbach, Luftaufnahme (2016)

Der Fluss wurde im 10. Jh. als Nitissa erstmals schriftlich erwähnt. Der Name leitet sich vermutlich vom germanischen *nit- für 'strömen' und dem Suffix -is-jō ab.[3]

Geographie

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Der Nitzbach entspringt etwa ein Kilometer südwestlich von Reimerath und nordwestlich von Mannebach im Landkreis Vulkaneifel auf einer Höhe von ca. 559 m ü. NHN. Von hier aus fließt der Bach nach Nordosten bis nach Brücktal. Dort unterquert er die Landesstraße 94 und fließt in östlicher Richtung südlich an der Ortschaft Kirsbach vorbei. Er schwenkt nach Nordosten und erreicht Nitz. Er passiert die Ortschaft Niederbaar und fließt dann entlang der Bundesstraße 258 bis Virneburg. In Virneburg umfließt der Nitzbach in einem weiten Bogen die Burg und mäandert dann durch ein enges Tal an der Wallfahrtskapelle Sankt Jost vorbei und durch Nitztal Richtung Osten zu seiner Mündung in die Nette bei Schloss Bürresheim in der Nähe von Sankt Johann.

Das 85,6 km² große Einzugsgebiet entwässert über Nette und Rhein zur Nordsee.

Zuflüsse

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Zuflüsse des Nitzbachs (flussabwärts)[2]
Stat.
in km
Name GKZ[Z 1] Lage Länge
in km
EZG
in km²
Mün­dung
028,20 Schildwachtbach 27144-112 rechts 000,6180 0000,1900  
027,60 Mittelbach 27144-114 rechts 001,3260 0000,5350  
027,10 Grubenbach 27144-116 links0 000,9860 0000,6340  
027,00 Diedrichsbach 27144-118 rechts 001,5420 0000,7730  
026,50 Wiesenbach 27144-1192 rechts 000,7060 0000,5570  
025,30 Winsbach 27144-12 links0 002,4220 0005,1490 Brücktal
023,30 Kirsbach 27144-14 links0 004,9550 0003,7470 Kirsbach
020,70 Krebsbach 27144-2 links0 005,8550 0007,5220 Nitz
019,10 Bierschbach 27144-32 links0 004,2480 0004,8740 Nitz
017,90 Eschbach 27144-4 links0 006,9410 0010,7120 Niederbaar
016,50 Herresbach 27144-52 links0 002,4840 0002,1770 Virneburg
012,30 Engelbach, auch Welschenbach[1] 27144-54 links0 004,0000 0004,1690  
011,80 Blumenbach 27144-592 rechts 000,9460 0000,6410  
010,80 Achter Bach 27144-6 links0 006,8660 0012,3340  
007,80 Arbacher Bach 27144-712 links0 000,6760 0000,3180  
007,20 Wilde Seifen 27144-72 rechts 001,6110 0001,3970  
006,80 Remmknippbach 27144-732 rechts 000,8310 0000,3410  
006,20 Petersbach 27144-74 links0 001,8890 0001,6840  
004,50 Steinbach 27144-76 rechts 001,6580 0002,0820  
003,00 Scheidkopfbach 27144-792 rechts 001,0140 0000,5960 Nitztal
000,50 Welschenbach 27144-8 links0 003,0350 0003,1040  

Anmerkungen zur Tabelle

  1. Gewässerkennzahl, in Deutschland die amtliche Fließgewässerkennziffer mit zur besseren Lesbarkeit eingefügtem Trenner hinter dem Präfix, das einheitlich für den allen gemeinsamen Vorfluter Nitzbach steht.

Einzelnachweise

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  1. a b c Kartendienst des Landschaftsinformationssystems der Naturschutzverwaltung Rheinland-Pfalz (LANIS-Karte) (Hinweise)
  2. a b c GeoExplorer der Wasserwirtschaftsverwaltung Rheinland-Pfalz (Hinweise)
  3. Albrecht Greule: Deutsches Gewässernamenbuch. Walter de Gruyter, Berlin / Boston 2014, ISBN 978-3-11-057891-1, S. 379, „Nitz“ (Auszug in der Google-Buchsuche).