Pachnoda sinuata ist eine Käferart aus der Familie der Rosenkäfer (Cetoniidae). Die Art ist neben dem Kongo-Rosenkäfer (Pachnoda marginata) der bekannteste Vertreter der Gattung Pachnoda.
Pachnoda sinuata | ||||||||||
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Pachnoda sinuata flaviventris | ||||||||||
Systematik | ||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||
Pachnoda sinuata | ||||||||||
(Fabricius, 1775) |
Merkmale
Pachnoda sinuata erreicht eine Größe von 20 bis 25 Millimetern. Der Käfer fällt durch seine kontrastreiche, gelb schwarze Rückenfärbung auf. Diese Zeichnung ist ein Hinweis auf seine Ungenießbarkeit, welche er bei Gefahr noch durch das Ausscheiden seiner übel riechenden Exkremente verstärken kann. Halsschild und Deckflügel (Elytren) sind von dunkelgrüner bis schwarzer Grundfarbe. Um den gesamten äußeren Rand verläuft ein breites gelbes Band, welches im hinteren Drittel der Deckflügel vom jeweiligen Rand aus in Richtung Flügeldeckennaht ausgebuchtet ist, diese aber nicht erreicht und somit keine geschlossene Binde bildet. Im gelben Rand des Halsschildes finden sich zwei kleine, an den Schultern und am Elytrenende je zwei größere schwarze Makel. Der restliche Körper ist lebhaft gelb (besonders die Unterseite sowie die Schienen der mittleren und hinteren Beine) und rotbraun (restliche Beinglieder und Kopf) gezeichnet. Am Rand des Kopfes befinden sich zwei charakteristische gelbe Striche unterhalb der Augen. Die Sternite sind durch dunkle Ränder voneinander abgegrenzt. Die Zwischenräume sind ventral gelb und sagittal rotbraun mit deutlich abgesetzten weißen Flecken am Sternitrand. Das letzte Sternit ist rotbraun mit weißen Punkten.
Wie alle Rosenkäfer ist auch diese Art durch entsprechende Einbuchtungen am Rand der Elytren zum Fliegen mit geschlossenen Flügeldecken befähigt.
Vorkommen
Pachnoda sinuata ist in mehreren Unterarten in Südafrika und Namibia verbreitet. P. sinuata flaviventris (Gory & Percheron, 1833) gilt als häufigster Rosenkäfer Südafrikas. Eine weitere Unterart, nämlich P. sinuata calceata Harold 1878, lebt im trockeneren Westteil Südafrikas und Namibias. Die Verbreitungsgrenze zwischen beiden Unterarten verläuft etwa durch Windhoek in Namibia und die südafrikanische Kapprovinz.[1]
Lebensweise
Die Hauptflugzeit liegt zwischen Oktober und April. Die Käfer gelten als Kulturfolger und wegen ihres häufig massenhaften Auftretens auch als Schädlinge. Die Imagines fressen nicht nur den Pollen von Blüten, sondern oft auch die gesamte Blüte. Dadurch werden sie insbesondere in Obstanbaugebieten zum Problem. Außerdem wird jede Art von Obst, auch unreifes, gefressen. P. sinuata calceata frisst bei Mangel an Früchten auch an Akazienblüten und Gartenrosen.[1]
Galerie
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P. sinuata flaviventris,
Engerling -
P. sinuata flaviventris,
adulter Käfer im Kokon -
P. sinuata flaviventris,
von der Seite -
P. sinuata flaviventris,
Porträt
Referenzen
- ↑ a b Arndt Löwenberg: Exotische Käfer, Pflege und Zucht von Rosen- und Riesenkäfern im Terrarium. bede, 1999, Ruhmannsfelden. ISBN 3-933646-44-8