„Täferrot“ – Versionsunterschied
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=== Gemeindegliederung ===
Die Gemeinde besteht aus dem im Leintal gelegenen Hauptort Täferrot, den beiden auf Anhöhen gelegenen Weilern Tierhaupten und Utzstetten sowie den Gehöften Buchhof, Koppenkreut und der Rehnenmühle sowie der [[Wüstung|abgegangenen Ortschaft]] Mähderschafhaus.<ref>''Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band IV: Regierungsbezirk Stuttgart, Regionalverbände Franken und Ostwürttemberg.'' Kohlhammer, Stuttgart 1980, ISBN 3-17-005708-1. S. 726–728.</ref>
[[Datei:TaeferrotKirche.jpg|mini|hochkant|[[St. Afra (Täferrot)|Pfarrkirche St. Afra]]]]
[[Datei:Taeferrot-afra-chorgestühl.jpg|mini|hochkant|Chorgestühl vom [[Kloster Lorch#Chorgestühl (heute in der St.-Afra-Kirche
=== Flächenaufteilung ===
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=== Überblick ===
Täferrot ist zur Stauferzeit auf gerodetem Boden entstanden. [[1293]] als ''Roth'' erwähnt,<ref name="ostalbkreis">{{Literatur |Hrsg= [[Diethelm Winter]] |Titel=Der Ostalbkreis |Verlag=Theiss |Ort=Stuttgart |Datum=1992 |ISBN=3-8062-0891-3 |Seiten=367 f}}</ref> wurde der Ort 1298 erstmals ''Afrenrot'' genannt. Zu dieser Zeit gehörte der Ort den [[Herren von Weinsberg]], später den Herren von [[Grafen von Rechberg|Rechberg]]. Diese veräußerten 1357 das [[Patronatsrecht]] und die Pfarrgüter an das [[Kloster Lorch]]. Mit der Auflösung des Klosters Lorch 1556, nach der [[Reformation]], war Täferrot ein Teil des Herzogtums [[Württemberg]]. Der Teilort Tierhaupten wurde 1401 erstmals unter dem Namen ''Thierhäubten'' urkundlich erwähnt.<ref>Signatur A 499 Bü74 BL204r Hauptstaatsarchiv Stuttgart</ref>
Unter Herzog [[Christoph (Württemberg)|Christoph von Württemberg]] wurde im Ort 1560 die erste Schule eingerichtet; sie war im Rathaus untergebracht. Auch im 1842 neu erbauten Rathaus waren Schulräume untergebracht.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.feuerwehr-taeferrot.de/phpwcms/index.php?id=2,0,0,1,0,0 |text=''Täferrot'' |wayback=20100728005225}}, Freiwillige Feuerwehr Täferrot.</ref>
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== Religionen ==
Als in [[Württemberg]] im 16. Jahrhundert die [[Reformation]] eingeführt wurde, bekam auch Täferrot die neue [[evangelisch-lutherisch]]e Konfession. Auch heute gehört die [[St. Afra (Täferrot)|St.-Afra-Kirche]] der [[Kirchenbezirk Schwäbisch Gmünd#Kirchengemeinde Täferrot|Kirchengemeinde Täferrot]] der [[Evangelische Landeskirche in Württemberg|Evangelischen Landeskirche]] an. Die Kirchengemeinde wurde 1951 vom Kirchenbezirk Welzheim zum neuen [[Kirchenbezirk Schwäbisch Gmünd]] umgruppiert.
Die wenigen Katholiken werden von [[Durlangen]] und [[Leinzell]] aus betreut.
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=== Bürgermeister ===
* 1903 – 1937 Jakob Frank
* 1937 – November 1944 Georg Weller (zur Wehrmacht eingezogen)
* Mai 1945 – März 1946 ''kommissarisch'' Wilhelm Grau
* 1946 – 1948 Andreas Heinz
* 1948 – 1963 Georg Weller (bereits von 1937 bis 1944)
* 1963 – 1999 Werner Bruckmeier
* 1999 – 2015 Jochen Renner
* 2015 – 2019 Daniel Vogt
* seit 2019 Markus Bareis
Bei einer Wahlbeteiligung von 77,4 Prozent wurde Markus Bareis im Mai 2019 mit 50,6 Prozent der gültigen Stimmen zum neuen Bürgermeister ab Juli 2019 gewählt.<ref>[https://www.staatsanzeiger.de/de/staatsanzeiger/wahlen/buergermeisterwahlen/taeferrot/ staatsanzeiger.de]</ref> Amtsvorgänger Daniel Vogt hatte sich nach vier Jahren im Amt im März 2019 in der Wahl des Bürgermeisters von [[Herbrechtingen]] durchgesetzt.
=== Wappen ===
Das Wappen zeigt auf rotem Grund im oberen Teil eine stilisierte St. Afra inmitten von Flammen, da sie den Feuertod erlitten haben soll. Darunter ist in Weiß symbolisch der Zusammenfluss der Flüsse Rot und Lein in Form einer [[Deichsel (Heraldik)|Deichsel]] dargestellt.
{{Siehe auch|Liste der Wappen im Ostalbkreis}}
== Sehenswerte Bauwerke ==
[[Datei:Rueckhaltebecken Taeferrot1.jpg|mini|Rückhaltebecken Täferrot]]
* Die heute evangelische [[St. Afra (Täferrot)|St.-Afra-Kirche]] wurde 1491 erbaut. Der Turm ist älter und stammt von einer Vorgängerkirche.
* Das [[Hochwasserrückhaltebecken Täferrot]] liegt an der Lein rund einen Kilometer oberhalb des Ortes, in südwestlicher Richtung. Zwischen dem Ortsteil Tierhaupten und [[Durlangen]] liegt das [[Hochwasserrückhaltebecken Rehnenmühle]] der Rot.
== Bildung ==
Der von der Gemeinde und betriebene [[Kindergarten]] wurde 2015 eingeweiht.<ref>{{Internetquelle |url=https://docplayer.org/110235766-Neuer-kindergarten-rottalwichtel-offiziell-eingeweiht.html |titel=Neuer Kindergarten Rottalwichtel offiziell eingeweiht |zugriff=2024-01-07}}</ref>
Die in den 1960ern erbaute Grundschule wurde 2014 konzeptionell zum [[Schulbauernhof]] umgewandelt und um 150 m² Hofgelände und Stallgebäude erweitert.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.unesco.de/bildung/bne-akteure/grundschule-taeferrot-mit-schulbauernhof-0 |titel=Grundschule Täferrot mit Schulbauernhof - Deutsche UNESCO-Kommission |zugriff=2024-01-07}}</ref> Der Schulbauernhof ist Mitglied in der Bundesarbeitsgemeinschaft Lernort Bauernhof (BAGLoB). Die Schule, Lehrer und der Schulförderverein wurde mehrfach für ihr Konzept und Arbeit ausgezeichnet.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.bwstiftung.de/de/service/presse/pressemitteilungen/stiftung-kinderland-verleiht-lehrerpreis-2022-75000-euro-fuer-mehr-nachhaltigkeit-an-schulen |titel=Stiftung Kinderland verleiht Lehrerpreis 2022: 75.000 Euro für mehr Nachhaltigkeit an Schulen - Baden-Württemberg Stiftung (bwstiftung.de) |zugriff=2024-01-07}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://remszeitung.de/2018/1/29/taeferrot-schulbauernhof-als-politisches-projekt-gewuerdigt/ |titel=Täferrot: Schulbauernhof als "politisches Projekt" gewürdigt (remszeitung.de) |zugriff=2024-01-07}}</ref>
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