„Trine Bakke“ – Versionsunterschied
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{{Infobox Alpiner Skirennläufer
<!-- Allgemeine Informationen -->
| kurzname = Trine Bakke
| bild =
| langname =
| nation = {{NOR}}
| geburtstag = 11.
| geburtsort = [[Trondheim]]
| geburtsland = Norwegen
| groesse = 165
| gewicht = 63
| beruf = Feuerwehrfrau
| sterbedatum =
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<!-- Status-Kürzel: a für aktiv, g für gesperrt, n für nicht aktiv, v für verstorben, z für zurückgetreten -->
| status = z
| karriereende = April 2006
<!-- Medaillen -->
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{{Medaillen Wintersport| Wo = Alpine Ski-WM
| Bronze | [[Alpine
}}
<!-- Weltcup -->
| weltcupdebuet= 22. Januar 1994
| weltcupsiege = 2
| wcgesamt = 21. ([[Alpiner Skiweltcup 1999/2000|1999/2000]])
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'''Trine Bakke''' (* [[11. Januar]] [[1975]] in [[Trondheim]]) ist eine ehemalige [[Norwegen|norwegische]] [[Ski Alpin|Skirennläuferin]]. Sie war auf die Disziplinen [[Slalom]] und [[Riesenslalom]] spezialisiert. Ihr größter Erfolg war der Gewinn der Slalom-Bronzemedaille bei den [[Alpine Skiweltmeisterschaften 1999|Weltmeisterschaften 1999]] in [[Vail (Colorado)|Vail]].
== Biografie ==
Die Tochter eines Wissenschaftlers und einer Krankenschwester ist das mittlere von drei Geschwistern und wuchs in [[Trondheim]] auf, wo sie im Alter von sieben Jahren das Skifahren erlernte. Ihr [[Alpiner Skiweltcup|Weltcup]]-Debüt hatte Bakke am 22. Januar 1994 im Slalom von [[Maribor]], wo sie mit Platz 20 auf Anhieb Weltcuppunkte gewann. Einen Tag später fuhr sie dort im Riesenslalom auf Platz 13 und sicherte sich die Qualifikation für die [[Olympische Winterspiele 1994|Olympischen Winterspiele 1994]] in [[Lillehammer]]. Dort erreichte sie den 19. Platz im Riesenslalom. Am Ende der Saison wurde sie bei den [[Alpine Ski-Juniorenweltmeisterschaften 1994|Juniorenweltmeisterschaften 1994]] in [[Lake Placid]] Achte im Riesenslalom, ebenso gewann sie den ersten von acht [[Liste der norwegischen Meister im alpinen Skisport|norwegischen Meistertiteln]] im Slalom. In der Saison 1994/95 klassierte sie sich im Weltcup nur zweimal in den Punkterängen, weshalb sie vermehrt im [[Alpiner Skieuropacup|Europacup]] antrat.
Bakkes bestes Weltcupergebnis der Saison 1995/96 war ein elfter Platz, andererseits verpasste sie siebenmal den zweiten Durchgang. Mehr Erfolg hatte sie im Europacup mit einem Sieg und einem zweiten Platz, wodurch sie in der Slalom-Disziplinenwertung den dritten Rang belegte. Im Winter 1996/97 war nochmals eine Steigerung erkennbar: Im Weltcup fuhr sie zweimal unter die besten zehn, während sie im Europacup mit zwei Siegen und zwei weiteren Podestplätzen die Slalom-Disziplinenwertung für sich entschied. Bei den [[Alpine Skiweltmeisterschaften 1997|Weltmeisterschaften 1997]] in [[Sestriere]] fuhr sie auf Platz 8. Bakke konnte sich im Winter 1997/98 endgültig an der Weltspitze etablieren. Nachdem sie viermal unter die besten zehn gefahren war, gelang ihr am 1. März 1998 die erste Weltcup-Podestplatzierung als Zweite des Slaloms von [[Saalbach-Hinterglemm]]. Hingegen schied sie bei den [[Olympische Winterspiele 1998|Olympischen Winterspielen 1998]] in [[Nagano]] im zweiten Durchgang des Slaloms aus.
Nach drei Top-10-Platzierungen zu Beginn der Saison 1998/99 konnte Bakke am 17. Januar 1999 erstmals ein Weltcuprennen gewinnen, den Slalom von [[St. Anton am Arlberg]]. Sechs Wochen später folgte ein zweiter Platz in [[Åre]]. Dazwischen gewann sie bei den [[Alpine Skiweltmeisterschaften 1999|Weltmeisterschaften 1999]] in [[Vail (Colorado)|Vail]] die Slalom-Bronzemedaille, hinter der Australierin [[Zali Steggall]] und der Schwedin [[Pernilla Wiberg]]. Im Winter 1999/2000 fuhr Bakke viermal auf das Podest von Weltcupslaloms, wobei sie am 6. Januar 2000 in [[Maribor]] ihren zweiten Sieg feiern konnte. Wie im Vorjahr belegte sie in der Disziplinenwertung den vierten Platz, wobei sie aufgrund mehrerer Ausfälle in der zweiten Saisonhälfte eine bessere Rangierung vergab. Nach drei weiteren Weltcup-Podestplätzen im Dezember 2000 zog sie sich am 6. Januar 2001 beim Slalom von Maribor einen [[Kreuzbandriss]] zu, was das vorzeitige Ende der Saison bedeutete.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.bt.no/nyheter/lokalt/i/5pzKX/korsbaandskade-for-bakke |titel=Korsbåndskade for Bakke |hrsg=[[Bergens Tidende]] |datum=2001-01-08 |sprache=no |abruf=2023-04-26}}</ref>
Im Winter 2001/02 fuhr Bakke dreimal unter die besten zehn, hatte aber auch zahlreiche Ausfälle zu verzeichnen, unter anderem bei den [[Olympische Winterspiele 2002|Olympischen Winterspielen 2002]] in [[Salt Lake City]]. Ähnlich verlief auch die Saison 2002/03, unter anderem mit einem Ausfall bei den [[Alpine Skiweltmeisterschaften 2003|Weltmeisterschaften 2003]] in [[St. Moritz]]. Allmählich verlor sie den Anschluss an die Weltspitze und schied auch bei den [[Alpine Skiweltmeisterschaften 2005|Weltmeisterschaften 2005]] in [[Santa Caterina Valfurva|Santa Caterina]] aus. Nachdem sie die Qualifikation für die [[Olympische Winterspiele 2006|Olympischen Winterspiele 2006]] verpasst hatte, erklärte sie am Ende der Saison 2005/06 ihren Rücktritt.
Gegen Ende ihrer Karriere war Bakke einige Jahre lang mit Nationaltrainer Øivind Rognmo verheiratet und startete unter dem Namen Trike Bakke Rognmo. Seit dem Rücktritt ist sie beruflich in der Provinz [[Trøndelag]] als [[Feuerwehr]]frau tätig. Sie war auch Co-Kommentatorin bei Rennübertragungen von [[Norsk rikskringkasting|NRK]].<ref>{{Internetquelle |autor=Stine Løvmo Lie |url=https://www.vg.no/sport/i/QlAMBP/hva-gjoer-du-naa-trine-bakke |titel=Hva gjør du nå, Trine Bakke? |hrsg=[[Verdens Gang]] |datum=2015-06-18 |sprache=no |abruf=2023-04-26}}</ref>
== Erfolge ==
=== Olympische Spiele ===
* [[Olympische Winterspiele 1994/Ski Alpin|Lillehammer 1994]]: 19. Riesenslalom
=== Weltmeisterschaften ===
* [[Alpine Skiweltmeisterschaften 1997|Sestriere 1997]]: 8. Slalom
* [[Alpine Skiweltmeisterschaften 1999|Vail/Beaver Creek 1999]]: 3. Slalom, 30. Riesenslalom
=== Weltcupsiege ===
* 10 Podestplätze, davon 2 Siege:
{| class="wikitable"
|- bgcolor="#EFEFEF"
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| 6. Januar 2000 || [[Maribor]] || [[Slowenien]] || Slalom
|}
=== Weltcupwertungen ===
{| class="wikitable" style="text-align:center; width:450px;"
|- class="hintergrundfarbe5"
! rowspan="2" width="6%" | Saison
! colspan="2" | Gesamt
! colspan="2" | Riesenslalom
! colspan="2" | Slalom
|- class="hintergrundfarbe5"
! width="5%" | <small>Platz</small>
! width="5%" | <small>Punkte</small>
! width="5%" | <small>Platz</small>
! width="5%" | <small>Punkte</small>
! width="5%" | <small>Platz</small>
! width="5%" | <small>Punkte</small>
|-
| align="left" | [[Alpiner Skiweltcup 1993/94|1993/94]] || 86. || 42 || – || – || 38. || 42
|-
| align="left" | [[Alpiner Skiweltcup 1994/95|1994/95]] || 95. || 19 || – || – || 39. || 19
|-
| align="left" | [[Alpiner Skiweltcup 1995/96|1995/96]] || 72. || 54 || – || – || 34. || 54
|-
| align="left" | [[Alpiner Skiweltcup 1996/97|1996/97]] || 45. || 147 || – || – || 14. || 147
|-
| align="left" | [[Alpiner Skiweltcup 1997/98|1997/98]] || 25. || 281 || – || – || 7. || 281
|-
| align="left" | [[Alpiner Skiweltcup 1998/99|1998/99]] || 24. || 335 || – || – || '''4.''' || 335
|-
| align="left" | [[Alpiner Skiweltcup 1999/2000|1999/00]] || '''21.''' || 434 || – || – || '''4.''' || 434
|-
| align="left" | [[Alpiner Skiweltcup 2000/01|2000/01]] || 31. || 275 || '''36.''' || 30 || 9. || 245
|-
| align="left" | [[Alpiner Skiweltcup 2001/02|2001/02]] || 43. || 177 || – || – || 12. || 177
|-
| align="left" | [[Alpiner Skiweltcup 2002/03|2002/03]] || 50. || 147 || – || – || 16. || 147
|-
| align="left" | [[Alpiner Skiweltcup 2003/04|2003/04]] || 41. || 196 || – || – || 14. || 196
|-
| align="left" | [[Alpiner Skiweltcup 2005/06|2005/06]] || 89. || 29 || – || – || 33. || 29
|}
=== Europacup ===
* [[Alpiner Skieuropacup 1995/96|1995/96]]: 3. Slalomwertung
* [[Alpiner Skieuropacup 1996/97|1996/97]]: 8. Gesamtwertung, 1. Slalomwertung
* 9 Podestplätze, davon 5 Siege:
{| class="wikitable"
|- bgcolor="#EFEFEF"
! Datum
! Ort
! Land
! Disziplin
|-
| 21. Januar 1996 || [[Krompachy]] || [[Slowakei]] || Slalom
|-
| 29. Januar 1997 || [[Rogla]] || [[Slowenien]] || Slalom
|-
| 18. Februar 1997 || [[Astún]]/[[Candanchú]] || [[Spanien]] || Slalom
|-
| 28. Februar 1999 || [[Kiruna]] || [[Schweden]] || Slalom
|-
| 18. Januar 2003 || [[Passo Tonale]] || [[Italien]] || Slalom
|}
=== Juniorenweltmeisterschaften ===
* [[Alpine Ski-Juniorenweltmeisterschaften 1994|Lake Placid 1994]]: 8. Slalom, 18. Super-G, 26. Abfahrt
=== Weitere Erfolge ===
* 1 Podestplatz im [[Alpiner Nor-Am Cup|Nor-Am Cup]]
* 8 [[Liste der norwegischen Meister im alpinen Skisport|norwegische Meistertitel]] (Slalom 1994, 1996, 1997, 1998, 1999, 2000, 2002, 2006)
* 17 Siege in [[FIS-Rennen]] <small>(ab 1995)</small>
== Weblinks ==
* {{FISDB|AL|2630}}
* {{SKIDB|
* {{Olympedia|80582}}
== Einzelnachweise ==
<references />
{{SORTIERUNG:Bakke Rognmo, Trine}}
[[Kategorie:
[[Kategorie:Olympiateilnehmer (Norwegen)]]
[[Kategorie:Teilnehmer der Olympischen Winterspiele 1994]]
[[Kategorie:Teilnehmer der Olympischen Winterspiele 1998]]
[[Kategorie:Teilnehmer der Olympischen Winterspiele 2002]]
[[Kategorie:Teilnehmer einer Alpinen Skiweltmeisterschaft]]
[[Kategorie:Norwegischer Meister (Ski Alpin)]]
[[Kategorie:Person (norwegische Feuerwehr)]]
[[Kategorie:Norweger]]
[[Kategorie:Geboren 1975]]
[[Kategorie:Frau]]
{{Personendaten
|NAME=Bakke
|ALTERNATIVNAMEN=Bakke Rognmo, Trine
|KURZBESCHREIBUNG=norwegische Skirennläuferin
|GEBURTSDATUM=11.
|GEBURTSORT=[[Trondheim]]
|STERBEDATUM=
|STERBEORT=
}}
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