Der Vogtlandkreis ist ein Landkreis im Südwesten des Freistaats Sachsen. Kreisstadt des Vogtlandkreises ist die bis 2008 kreisfreie Stadt Plauen.
Wappen | Deutschlandkarte |
---|---|
Basisdaten | |
Koordinaten: | 50° 29′ N, 12° 7′ O |
Bestandszeitraum: | 2008– |
Bundesland: | Sachsen |
Verwaltungssitz: | Plauen |
Fläche: | 1.412,46 km2 |
Einwohner: | 221.953 (31. Dez. 2023)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 157 Einwohner je km2 |
Kfz-Kennzeichen: | V, AE, OVL, PL, RC |
Kreisschlüssel: | 14 5 23 |
Kreisgliederung: | 39 Gemeinden |
Adresse der Kreisverwaltung: |
Neundorfer Straße 96 08523 Plauen |
Website: | www.vogtlandkreis.de |
Landrat: | Tassilo Lenk (CDU) |
Lage des Vogtlandkreises in Sachsen | |
Nachbarkreise sind im Norden der thüringische Landkreis Greiz, im Osten der Landkreis Zwickau und der Erzgebirgskreis. Im Süden schließen sich der tschechische Verwaltungsbezirk Karlsbad (Karlovarský kraj), im Südwesten der bayerische Landkreis Hof und im Westen der thüringische Saale-Orla-Kreis an.
Geographie
Der Vogtlandkreis liegt im sächsischen Vogtland. Mit seinem südlichen Teil ist das Gebiet des Kreises Bestandteil des Naturparks Erzgebirge/Vogtland. Hier findet sich der südwestliche Ausläufer des Erzgebirges, (Westerzgebirge) sowie das Elstergebirge. Es ist daher in großen Teilen durch eine Mittelgebirgslandschaft geprägt, die sich nach Westen und Norden hin abflacht. Die wichtigsten Flüsse sind die Zwickauer Mulde und die Weiße Elster. Der höchste Berg ist der Schneehübel. In Erlbach endet das Erzgebirge mit dem Hohen Stein.
Geschichte
Der Vogtlandkreis entstand am 1. Januar 1996 durch Zusammenlegung der Landkreise Auerbach (Kfz-Kennz. AE), Klingenthal (OVL), Oelsnitz (ebenfalls OVL), Reichenbach (RC) und Plauen Land (PL).
Die Bildung eines Vogtlandkreises mit dem Sitz der Kreisverwaltung in der nicht zum Vogtlandkreis gehörigen kreisfreien Stadt Plauen war bereits im ursprünglichen Gesetzentwurf der sächsischen Staatsregierung vom 29. Juni 1992 vorgesehen. Sie sollte durch die Zusammenlegung der gleichen Landkreise wie oben erfolgen.
Auf Grund intensiver Einflussnahme des Auerbacher CDU-Kreisverbands und des dortigen Landrats Winfried Eichler, die auf Bildung von zwei Kreisen bestanden, wurde daraufhin in Dresden festgelegt, dass die wirtschaftlich schwächere Kreisstadt Auerbach Sitz des Landkreises werden sollte. Inzwischen hatte sich Plauen aber überraschend mit der Zweikreis-Variante angefreundet.
Im Rahmen des Gesetzgebungsverfahrens wurde nun die Bildung von zwei Kreisen „Elstertalkreis“ mit Sitz in Plauen (Landkreise Plauen Land und Oelsnitz sowie Teile des Landkreises Klingenthal) und „Göltzschtalkreis“ mit Sitz in Auerbach (Landkreise Auerbach, Reichenbach sowie andere Teile des Landkreises Klingenthal) favorisiert. Diese Variante wurde auch mit dem Kreisgebietsreformgesetz vom 24. Juni 1993 beschlossen.
Gegen diese Regelung legte jedoch der Kreisrat des damaligen Landkreises Reichenbach auf Bestreben einer Bürgerinitiative um den fraktionslosen Kreisrat Volker Liskowsky Verfassungsbeschwerde beim Sächsischen Verfassungsgerichtshof ein, der schließlich die Nichtigkeit dieses Beschlusses feststellte.
Mit dem 2. Kreisgebietsänderungsgesetz vom 6. September 1995 wurde daraufhin die Bildung des Vogtlandkreises zum 1. Januar 1996 mit Sitz in der kreisfreien Stadt Plauen beschlossen. Mit der Bildung des Vogtlandkreises war für Neuzulassungen von Kfz generell das Kfz-Kennzeichen „V“ verbindlich.
Am 1. August 2008 erfolgte dann im Zuge der Kreisreform Sachsen 2008 die Vergrößerung des Vogtlandkreises durch Eingliederung der bis dahin immer noch kreisfreien Stadt Plauen. In Plauen war ja – obwohl dem Vogtlandkreis nicht angehörend – bereits der Sitz der Kreisverwaltung. Dies blieb nun logischerweise auch so, nachdem Plauen im Rahmen dieser Reform seinen Status als kreisfreie Stadt – gegen massiven Plauener Widerstand – aberkannt bekam und selbst Bestandteil des Kreises geworden war.
Der neue Landkreis hat eine Fläche von 1.412 km². Seine Einwohnerzahl betrug 253.672 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2007). Im Jahr 2025 könnte er zirka 205.000 Einwohner haben.[3]
Das Kfz-Kennzeichen ist seit seiner Gründung V. Seit dem 9. November 2012 ist jedoch auch die Zulassung der früheren Kfz-Kennzeichen (AE, RC, OVL sowie PL) wieder zulässig.
Politik
Landrat
Bei der Landratswahl am 8. Juni 2008 setzte sich Tassilo Lenk (CDU) mit 65,8 % der Stimmen im ersten Wahlgang gegen zwei Mitbewerber durch[2]. Lenk war seit der Bildung des Vogtlandkreises, also auch schon vor der Kreisgebietsreform 2008 dessen Landrat.
Kreistag
Der Kreistag des Vogtlandkreises wurde am 25. Mai 2014 gewählt. Die 86 Sitze im Kreistag verteilen sich folgendermaßen auf die einzelnen Parteien[3]:
Parteien und Wählergemeinschaften | Prozent 2014 |
Sitze 2014 |
Prozent 2008 |
Sitze 2008 |
||
---|---|---|---|---|---|---|
CDU | Christlich Demokratische Union Deutschlands | 37,8 | 33 | 37,1 | 33 | |
LINKE | Die Linke | 15,8 | 14 | 20,4 | 18 | |
SPD | Sozialdemokratische Partei Deutschlands | 15,8 | 14 | 14,2 | 12 | |
FDP | Freie Demokratische Partei | 6,7 | 6 | 9,8 | 8 | |
AfD | Alternative für Deutschland | 6,2 | 5 | n.k. | n.k. | |
FWV e.V. | Freie Wähler Vogtland (FWV e.V.) | 6,1 | 5 | 6,7 | 6 | |
GRÜNE | Bündnis 90/Die Grünen | 4,0 | 3 | 3,1 | 2 | |
NPD | Nationaldemokratische Partei Deutschlands | 3,6 | 3 | 3,6 | 3 | |
DSU | Deutsche Soziale Union | 3,4 | 3 | 5,1 | 4 | |
Sonstige 1 | 0,6 | 0 | n.k. | n.k. | ||
Gesamt | 100 | 86 | 100 | 86 | ||
Wahlbeteiligung in Prozent | 47,8 | 42,5 |
Bundesebene
Auf Bundesebene stellt der Vogtlandkreis inklusive der ehemals kreisfreien Stadt Plauen den Wahlkreis 167 dar.
Wappen
Blasonierung: Gespaltener Schild. Rechts auf schwarzem Feld ein rechtsgewandter goldener, rot bewehrter Löwe mit roter Zunge und goldener Krone. Links auf goldenem Feld ein schwarzer rechtsgewandter rot bewehrter Adler mit roter Zunge.
Der Löwe als eigentliches Wappentier des Vogtlandes entspricht dem bayerischen bzw. dem pfälzischen Löwen. Er wurde während der mittelalterlichen Herrschaft der Vögte von Weida, Gera und Plauen und deren Nachfolgern seit dem 13. Jahrhundert im Wappen geführt. Der schwarze Reichsadler soll an den Reichslandcharakter weiterer Teile des ehemaligen Vogtlandes (Egerland, Regnitzland) erinnern.
Wirtschaft
Neben dem Bäderwesen in den Kurorten Bad Elster und Bad Brambach spielen der Musikinstrumentenbau im so genannten Musikwinkel und der Tourismus – besonders auch der Wintersport – eine bedeutende Rolle. Im Raum Plauen ist auch die Textilindustrie (Plauener Spitze), der Druckmaschinenbau und die Fahrzeugindustrie (Autobusse) von Bedeutung.
Im Jahr 2009 wurde der Vogtlandkreis als „Kommune des Jahres“ im Wettbewerb Großer Preis des Mittelstandes ausgezeichnet.[4]
Gesundheitswirtschaft
Im Vogtlandkreis befinden sich 14 Krankenhäuser, darunter ein Krankenhaus der Schwerpunktversorgung und eine Fachklinik. Der Vogtlandkreis versucht mit dem Programm „Ärzte fürs Vogtland“ Ärzte in die Region zu locken.[5]
- Krankenhaus der Schwerpunktversorgung
- Helios Vogtland-Klinikum Plauen GmbH
- Krankenhäuser der Regelversorgung
- Krankenhaus Bethanien Plauen
- Paracelsus-Klinik Adorf/Schöneck
- Paracelsus-Klinik Reichenbach
- Klinikum Obergöltzsch mit Brustzentrum, Rodewisch
- Fachklinik
- Reha-Kliniken
- Deutsche Klinik für Integrative Medizin und Naturheilverfahren Bad Elster
- Vogtland-Klinik Bad Elster
- Paracelsus-Klinik Am Schillergarten Bad Elster für Onkologie, Gynäkologie sowie Orthopädie
- Mediclin Klinik am Brunnenberg Bad Elster für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Orthopädie und Rheumatologie
- Fachklinikum Sachsenhof Bad Elster für Orthopädie, Kardiologie und Stoffwechselerkrankungen
- Ev. Fachklinik Sonnenhöhe der DGS-Diakoniegesellschaft Sachsen gGmbH Bad Elster, Fachklinik für Kinder und Jugendliche
- Klinik Bad Brambach, Reha-Klinik für Rheumatologie, Kardiologie und Orthopädie
- Berufsgenossenschaftliche Klinik für Berufskrankheiten Falkenstein
In Adorf, Reichenbach und Schöneck befinden sich MVZs der Paracelsus-Kliniken, weitere gibt es in Ellefeld, Klingenthal und Plauen.
- Medizintechnik
- Catgut GmbH in Markneukirchen, Herstellung von medizinischem Nahtmaterial
- S-Cape GmbH in Reichenbach, Lösungen für Operationssäle
Verkehr
Straße
Die Bundesautobahn A72 durchquert das Vogtland im Norden. Des Weiteren existieren mehrere Bundesstraßen. Mehrere Straßen-Grenzübergänge verbinden den Vogtlandkreis mit den böhmischen Nachbarn.
Eisenbahn
Traditionell existiert im Vogtland ein engmaschiges Schienennetz. Obwohl einige Strecken stillgelegt wurden, ist dieses Netz noch relativ dicht. So befinden sich folgende Strecken auf dem Gebiet des Vogtlandkreises:
- Neumark – Reichenbach – Plauen – Schönberg – Gutenfürst (Teilstück der Sachsen-Franken-Magistrale)
- Plauen – Oelsnitz – Adorf – Bad Brambach (- Vojtanov)
- Weischlitz – Plauen – Elsterberg (- Greiz - Gera)
- Zwickau – Falkenstein – Grünbach – Muldenberg – Schöneck – Zwotental – Zwota – Klingenthal (- Kraslice)
- Herlasgrün – Falkenstein – Schöneck – Zwotental – Adorf
Alle Strecken werden mindestens im Zwei-Stunden-Takt, die meisten jedoch – sogar täglich – im Stundentakt bedient. Der Betreiber dieser Verkehre ist die private Vogtlandbahn GmbH, die seit 1996 auf den Bahnlinien des sächsischen Vogtlands Regionalbahnen fährt. Die Deutsche Bahn bedient lediglich auf der Strecke Adorf – Plauen – Leipzig einen Regional-Express, der dreimal täglich zwischen den beiden Orten pendelt. Außerdem existiert ein fernverkehrähnliches Angebot, der Franken-Sachsen-Express, der Nürnberg und Dresden via Plauen und Reichenbach miteinander verbindet. Er entstand, als zum Fahrplanwechsel im Dezember 2006 der ICE-Verkehr auf der Sachsen-Franken-Magistrale eingestellt wurde. Seitdem verkehren alle zwei Stunden eigenwirtschaftliche InterRegioExpress-Züge der Deutschen Bahn. Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2007 wurde der bestellte Regional-Express Dresden – Hof auf Grund der hohen Nachfrage nach Nürnberg verlängert, so dass heute stündliche Verbindungen Dresden-Reichenbach-Plauen-Nürnberg verfügbar sind. Des Weiteren wird der stillgelegte Abschnitt Hammerbrücke – Morgenröthe-Rautenkranz, weiterführend nach Schönheide, an Wochenenden von einer Motordraisine als touristische Strecke befahren.
Seit Juni 2005 bietet die Vogtlandbahn zudem einen täglichen Fernzug (Adorf-) Plauen-Berlin, den sogenannte Vogtland-Express. Dieses attraktive Angebot ersetzte den zuvor weggefallenen InterRegio und wurde sehr gut von der Bevölkerung angenommen. Zwischen dem 16. Februar und dem 8. April 2009 wurde die Verbindung kurzzeitig aus betriebswirtschaftlichen Gründen eingestellt. Die Eisenbahnverbindung ist jedoch seit am 1. Oktober 2012 von der Vogtlandbahn wieder eingestellt worden und wird zur Zeit per Bus bedient.
Neben den nationalen Strecken gibt es auch zwei Grenzübergänge in die Tschechische Republik, nämlich Bad Brambach/Vojtanov (zweistündlich; Vogtlandbahn in Kooperation mit ČD) und Klingenthal/Kraslice (stündlich; Vogtlandbahn in Kooperation mit GW Train Regio). In den nächsten Jahren steht die Realisierung zweier Großprojekte bevor, nämlich der komplette Neubau eines Bahnhofs Plauen-Mitte an der Elstertalbahn sowie die vollständige Umgestaltung des Bahnhofs Klingenthal, dessen Empfangsgebäude inzwischen abgerissen wurde. Des Weiteren ist die Elektrifizierung der Strecke Reichenbach – Hof inzwischen weit fortgeschritten. Ein Grund ist, dass weiterhin das Angebot von durchgehenden Zügen mit elektrischer Traktion nach Leipzig möglich sein soll, da im neuen City-Tunnel Leipzig keine Dieselfahrzeuge zulässig sind.
ÖPNV
96 % des Siedlungsbereiches sind mit ÖPNV versorgt, so dass auch alle Orte, die über keinen Bahnanschluss verfügen, zumindest wochentags relativ gut mit Bussen zu erreichen sind. Des Weiteren gibt es Stadtverkehre in Auerbach, Reichenbach, Klingenthal und Plauen, wo dieser durch die Plauener Straßenbahn GmbH mit Bussen und Bahnen organisiert wird. In den letzten Jahren wurden verstärkt Schnittstellen zwischen Bahn- und Buslinien an den Bahnhöfen gebaut, die das Umsteigen erleichtern und durch die Realisierung des Verbundgedankens das Angebot von Schiene und Bus verbessern.
Als Aufgabenträger fungiert der Zweckverband Öffentlicher Personennahverkehr Vogtland, kurz ZVV. Im gesamten Vogtlandkreis gilt der Verbundtarif Vogtland des Verkehrsverbundes Vogtland, der als Tochtergesellschaft des ZVV dessen Aufgaben wahrnimmt.
Luftverkehr
Der nächstgelegene Flughafen ist der Flughafen Hof-Plauen in der Nähe des bayerischen Hof. Bei Auerbach liegt der Flugplatz Auerbach (ICAO-Code EDOA), der 2005 erweitert wurde.
Städte und Gemeinden
(Einwohnerzahlen vom 31. Dezember 2023[6])
Verwaltungsgemeinschaften und Verwaltungsverbände
|
|
Änderungen seit der Gründung des Landkreises
Am 1. Januar 1999 wurden mehrere Gemeinden in andere eingemeindet oder sie schlossen sich mit anderen Gemeinden zusammen. Im Einzelnen betraf dies:
- Beerheide wurde eingemeindet nach Auerbach/Vogtl.
- Brockau wurde eingemeindet nach Netzschkau
- Dröda wurde eingemeindet nach Burgstein
- Eich/Sa. wurde eingemeindet nach Treuen
- Hartmannsgrün wurde eingemeindet nach Treuen
- Jößnitz wurde eingemeindet nach Plauen
- Kauschwitz wurde eingemeindet nach Plauen
- Kloschwitz wurde eingemeindet nach Weischlitz
- Kürbitz wurde eingemeindet nach Weischlitz
- Landwüst wurde eingemeindet nach Markneukirchen
- Leubetha wurde eingemeindet nach Adorf/Vogtl.
- Neundorf wurde eingemeindet nach Plauen
- Oberlauterbach wurde eingemeindet nach Falkenstein/Vogtl.
- Rodau schloss sich zusammen mit Leubnitz und anderen
- Rößnitz schloss sich zusammen mit Leubnitz und anderen
- Schneckengrün schloss sich zusammen mit Leubnitz und anderen
- Schneidenbach wurde eingemeindet nach Reichenbach im Vogtland
- Schönberg wurde eingemeindet nach Mehltheuer
- Schönbrunn wurde eingemeindet nach Lengenfeld
- Straßberg wurde eingemeindet nach Plauen
- Trieb/Vogtl. wurde eingemeindet nach Falkenstein/Vogtl.
- Waldkirchen wurde eingemeindet nach Lengenfeld
- Wernitzgrün wurde eingemeindet nach Erlbach
Am 1. Januar 2003 wurde die Gemeinde Rebesgrün nach Auerbach/Vogtl. eingemeindet. Zum 1. Oktober 2009 schlossen sich die Gemeinden Hammerbrücke, Morgenröthe-Rautenkranz und Tannenbergsthal zur neuen Gemeinde Muldenhammer zusammen. Zum 1. Januar 2011 wurde die Gemeinde Burgstein nach Weischlitz eingemeindet und die Gemeinden Leubnitz, Mehltheuer und Syrau schlossen sich zur neuen Gemeinde Rosenbach/Vogtl. zusammen.
Am 1. Januar 2013 wurde die Verwaltungsgemeinschaft Pausa aufgelöst und die Stadt Mühltroff in die Stadt Pausa/Vogtl. eingegliedert. Die entstandene Einheitsgemeinde trägt den Namen Pausa-Mühltroff.[7] Zudem erfolgte die Eingliederung von Zwota nach Klingenthal.
Am 1. Januar 2014 wurde die Verwaltungsgemeinschaft Markneukirchen-Erlbach aufgelöst und die Gemeinde Erlbach nach Markneukirchen eingemeindet.
Kfz-Kennzeichen
Am 1. Januar 1996 behielt der Landkreis die Unterscheidungszeichen der Vorgängerlandkreise AE (Auerbach), OVL (Obervogtland; Klingenthal und Oelsnitz), PL (Plauen) und RC (Reichenbach). Diese wurden am 1. März 1996 vom neuen Unterscheidungszeichen V abgelöst. Dieses wird durchgängig bis heute ausgegeben. Am 1. Januar 2009 verlor auch die Stadt Plauen ihr PL.
Seit dem 9. November 2012 sind die Unterscheidungszeichen AE, OVL, PL und RC wieder erhältlich.
Literatur
- Brigitte Unger (Hrsg.): Der Vogtlandatlas: Regionalatlas zur Natur, Geschichte, Bevölkerung, Wirtschaft, Kultur des Sächsischen Vogtlandes. 2. Aufl. 2004., 104 S., ISBN 3-937386-02-5.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Bevölkerung der Gemeinden Sachsens am 31. Dezember 2023 – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes auf Basis des Zensus vom 9. Mai 2011 (Gebietsstand 01.01.2023). Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, abgerufen am 21. Juni 2024. (Hilfe dazu).
- ↑ Ergebnis der Landratswahl 2008. Abgerufen am 8. Dezember 2008.
- ↑ Ergebnis der Kreistagswahl 2014. Abgerufen am 4. Juni 2014.
- ↑ Laudatio zur Auszeichnung als Kommune des Jahres
- ↑ http://www.vogtlandkreis.de/shownews.php?id=1800
- ↑ Bevölkerung der Gemeinden Sachsens am 31. Dezember 2023 – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes auf Basis des Zensus vom 9. Mai 2011 (Gebietsstand 01.01.2023). Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, abgerufen am 21. Juni 2024. (Hilfe dazu).
- ↑ Bericht zur Eingliederung Mühltroffs in die Stadt Pausa im Vogtland-Anzeiger vom 27. September 2012. Abgerufen am 26. Oktober 2012.