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Ann Sophie

deutsche Sängerin und Songwriterin

Ann Sophie (* 1. September 1990 als Ann-Sophie Dürmeyer in London) ist eine deutsche Sängerin, Songwriterin, Schauspielerin und Musicaldarstellerin. Sie vertrat Deutschland mit dem Song Black Smoke beim Eurovision Song Contest 2015 in Wien.

Ann Sophie, 2021
Ann Sophie, 2021
Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Alben[1]
Silver into Gold
 DE8205.05.2015(1 Wo.)
Singles[1]
Black Smoke
 DE2620.03.2015(5 Wo.)
 AT5405.06.2015(1 Wo.)

Ann Sophie wurde 1990 in London geboren und wuchs in Hamburg-Harburg auf.[2] Sie begann im Alter von vier Jahren Ballett zu tanzen, besuchte später das Friedrich-Ebert-Gymnasium und beendete ihre Schulausbildung dort 2010 mit dem Abitur.[3][4] Danach zog sie nach New York, wo sie das Lee Strasberg Theatre and Film Institute besuchte und eine zweijährige Schauspielausbildung absolvierte.[5]

Karriere

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Ann Sophie, 2015

2011 begann Ann Sophie, mit eigenen Songs in Bars aufzutreten. 2012 nahm sie ihre erste EP Time auf; es folgte ein Musikvideo zu Get Over Yourself. Im Oktober 2012 erschien ihr erstes Studioalbum Time Extended.

Im September 2014 bewarb sie sich mit dem Song Get Over Yourself für die Wildcard der Show Unser Song für Österreich, der deutschen Qualifikation für den Eurovision Song Contest 2015. Eine Fachjury wählte sie zusammen mit neun anderen Künstlern aus 1270 Bewerbungen aus. Im Februar 2015 trat sie beim Clubkonzert mit dem Lied Jump the Gun aus der Feder von Beatgees, Katrina Noorbergen und Laila Samuels an und erhielt die Wildcard.

Im März 2015 trat Ann Sophie beim deutschen Vorentscheid gegen sieben weitere Künstler an. Sie präsentierte ihre Songs Jump the Gun und Black Smoke und qualifizierte sich mit letzterem für das Finale. Dort unterlag sie zwar in der Zuschauerabstimmung Andreas Kümmert, der jedoch noch in der Sendung zurücktrat, da er sich nicht in der Verfassung für einen Auftritt beim Wettbewerb in Wien sah. Er überließ die Teilnahme Ann Sophie, die so offiziell die deutsche ESC-Vertreterin wurde. Im Finale des 60. Eurovision Song Contest im Mai 2015 in Wien erhielt Black Smoke keine Punkte und belegte zusammen mit dem Beitrag aus Österreich den 27. und letzten Platz.[6]

 
Ann Sophie zusammen mit dem Swing Dance Orchestra, 2018

Von 2016 bis 2018 gab sie diverse Konzerte, bei denen sie ihre eigene Musik akustisch mit kleiner Besetzung präsentierte.[7] Als Solistin ging sie mit Andrej Hermlins Swing Dance Orchestra auf Tour.[8][9] Seit Anfang des Jahres 2019 covert sie ihre Lieblingssongs auf ihrem YouTube-Kanal Live-Sessions. 2021 nahm sie an der Gesangs-Castingshow The Voice of Germany teil und erreichte das Halbfinale.[10]

Im Dezember 2023 erschien ihr Album Under my Skin. Darauf waren unter anderem die Singles, die sie zwischen 2019 und 2023 veröffentlicht hat.

Musical und Theater

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2014 spielte Ann Sophie in der Comödie Dresden die Hauptrolle in der Karaoke-Komödie Tussipark von Christian Kühn.[11] 2018 gab sie im Musical Flashdance in der Rolle der Gloria sowie als Zweitbesetzung der Alex Owen ihr Musicaldebüt.[12] Von September 2019 bis März 2020 übernahm sie die Hauptrolle der Indigo im Musical Cirque Du Soleil Paramour in der Neuen Flora in Hamburg.[13] Auf der Walensee-Bühne spielte sie im Juni und Juli 2022 erneut bei Flashdance, die Alex Owen. 2023 spielte sie in der Welturaufführung von Mata Hari am Münchner Staatstheater die Titelrolle.[14] Anschließend verkörperte sie die Florence Vassy in Chess am Oldenburgischen Staatstheater. Darauf folgte 2024 das Engagement als Walk-In Cover Satine in Moulin Rouge! im Musical Dome in Köln.

Ab November 2024 wird sie als Elsa in Disney’s Die Eiskönigin im Stuttgarter Stage Apollo Theater zu sehen sein.[15]

Diskografie

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Alben

  • 2013: Time Extended
  • 2015: Silver into Gold
  • 2023: Under my Skin

EPs

  • 2012: Time
  • 2019: Void![16]

Singles

  • 2012: Get over Yourself
  • 2015: Jump the Gun
  • 2015: Black Smoke
  • 2019: Tornado[17]
  • 2019: Bye Boy
  • 2020: Phantom Pain[18]
  • 2021: Replay
  • 2021: Quicksand
  • 2023: Moves
  • 2023: I Love It!

Engagements / Rollen (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. a b Ann Sophie in den deutschen Charts.
  2. Ann Sophie Dürmeyer ist ein Schneewittchen mit Soul im Blut, abendblatt.de, abgerufen am 11. Januar 2017.
  3. Biografie von Ann Sophie, annsophiemusic.com, abgerufen am 21. Februar 2015.
  4. Informationen aus dem Friedrich-Ebert-Gymnasium – Ein Jahr mit der Bigband. (PDF) In: www.ebert-gymnasium.de. 2016, S. 5, abgerufen am 25. Oktober 2019.
  5. Ann Sophie liebt die Bühne, eurovision.de, abgerufen am 21. Februar 2015.
  6. Eurovision Song Contest 2015. Grand Final. Scoreboard. European Broadcasting Union, abgerufen am 24. Mai 2015.
  7. Tino Lange: Heimspiel auf dem Kiez: Ann Sophie im Kukuun. In: Hamburger Abendblatt. 11. April 2017, abgerufen am 17. Februar 2021 (deutsch).
  8. Ursula Hildebrand: Wunderbare Zeitreise mit dem Swing Dance Orchestra im Hof des Schlosses St. Emmeram. In: Wochenblatt Regensburg. 18. Juli 2018, abgerufen am 1. September 2019.
  9. CHRISTMAS IN SWING. In: Alte Oper Frankfurt. Abgerufen am 17. Februar 2021.
  10. Tino Lange: "Zero Points" beim ESC für Deutschland: Ann Sophie wagt bei "The Voice of Germany" den Neustart. In: Hamburger Abendblatt. 11. April 2017, abgerufen am 17. Februar 2021 (deutsch).
  11. Comödie Dresden – Produktion Tussipark. Abgerufen am 14. Mai 2018.
  12. Alexandra Knief: Tanzen aus Leidenschaft - Flashdance im Metropol-Theater. In: Weser Kurier. 31. Oktober 2018, abgerufen am 17. Februar 2021.
  13. Backstage mit Anton Zetterholm und Ann-Sophie Dürmeyer. Abgerufen am 17. Februar 2021.
  14. Mata Hari. Abgerufen am 3. Juli 2023.
  15. Ann Sophie und Abla Alaoui spielen DIE EISKÖNIGIN in Stuttgart - musicalradio.de | Musicals kostenlos im Radio. Abgerufen am 25. September 2024 (deutsch).
  16. Marius Meyer: ANN SOPHIE - Void! In: MonkeyPress. 30. November 2019, abgerufen am 17. Februar 2021 (deutsch).
  17. "Niederlagen machen einen immer stärker". In: Gala. 15. November 2019, abgerufen am 17. Februar 2021.
  18. ANN SOPHIE Videopremiere - Phantom Pain. In: City Guide Rhein-Neckar. 6. November 2020, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 17. Februar 2021.@1@2Vorlage:Toter Link/cityguide-rhein-neckar.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)