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Bénestroff

französische Gemeinde

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Bénestroff
Bénestroff (Frankreich)
Bénestroff (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Grand Est
Département (Nr.) Moselle (57)
Arrondissement Sarrebourg-Château-Salins
Kanton Le Saulnois
Gemeindeverband Saulnois
Koordinaten 48° 54′ N, 6° 46′ OKoordinaten: 48° 54′ N, 6° 46′ O
Höhe 222–330 m
Fläche 9,56 km²
Einwohner 519 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 54 Einw./km²
Postleitzahl 57670
INSEE-Code
Website www.mairie-benestroff.fr
Kirche St. Cômes und St. Damien
Ehemaliges Schulgebäude

Bénestroff (deutsch Bensdorf) ist eine französische Gemeinde mit 519 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Moselle in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen). Sie gehört zum Arrondissement Sarrebourg-Château-Salins, zum Kanton Le Saulnois und zum Kommunalverband Saulnois.

Geographie

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Bénestroff liegt in Lothringen im Saulnois (Salzgau), etwa 55 Kilometer südöstlich von Metz, 25 Kilometer nordöstlich von Château-Salins und acht Kilometer südwestlich von Albestroff (Albesdorf).

Geschichte

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Der Ort war schon in gallo-römischer Zeit (52 v. Chr. bis ins 5. Jahrhundert) besiedelt.[1] Die Ortschaft, in deren Gemarkung der Bensdorfer Weiher und der Besweiher liegen, hatte einst ein festes Schloss und gehörte zum Bistum Metz.[2]

Im 16. Jahrhundert war Vergaville der Sitz eines Erzpriesters des Bistums Metz, zu dessen Verwaltungsgebiet die Pfarrei von Bénestroff gehörte. Die Ortschaft Bénestroff gehörte zur Bailliage von Vic-sur-Seille, die ebenfalls bis zur Französischen Revolution (1789–1799) dem Bistum Metz unterstand.[3]

1793 erhielt Bénestroff als Benestorff im Zuge der Französischen Revolution den Status einer Gemeinde und 1801 das Recht auf kommunale Selbstverwaltung. Es gehörte von 1801 bis 1871 zum früheren Département Meurthe, das 1871 in Département Meurthe-et-Moselle umbenannt wurde.

Durch den Frankfurter Frieden vom 10. Mai 1871 kam die Region an das deutsche Reichsland Elsaß-Lothringen, und das Dorf wurde dem Kreis Château-Salins im Bezirk Lothringen zugeordnet. Die Dorfbewohner betrieben Getreide- und Weinbau.[2]

Nach dem Ersten Weltkrieg musste die Region aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags 1919 an Frankreich abgetreten werden und wurde Teil des Département Moselle.[4] Im Zweiten Weltkrieg war die Region von der deutschen Wehrmacht besetzt.

Bevölkerungsentwicklung

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Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2007 2010 2019
Einwohner 557 609 554 565 587 516 489 533 532

Blasonierung: „In Rot drei silberne Sparren, belegt mit einem Herzschildchen, darin in Gold ein schwarzes Andreaskreuz.“ Das Wappen der Gemeinde entspricht dem Wappen der Familie Bénestroff, die im Mittelalter das Lehen der Ortschaft besaß.[5]

1885 wurde der Bahnhof Bensdorf erbaut, der ein bedeutender Zwischenhalt auf der Strecke von Metz nach Straßburg wurde. Das im deutschen Kaiserreich errichtete Gebäude wurde 2006 geschlossen und 2007 abgetragen. Der Haltepunkt Bénestroff besteht weiterhin. 2016 belief sich die Zahl der Fahrgäste ab Bahnstation Bénestroff auf 7828, im Jahr 2017 auf 8829.[6]

Wirtschaft

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Die Käserei Compagnie des fromages & Richesmonts produziert u. a. Münster-Käse, Brie, Raclette und ovalen Weichkäse.[7]

Literatur

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  • Georg Lang: Der Regierungs-Bezirk Lothringen. Statistisch-topographisches Handbuch, Verwaltungs-Schematismus und Adressbuch, Metz 1874, S. 173 (books.google.de).
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Commons: Bénestroff – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Bénestroff auf quid.fr (Memento vom 9. Dezember 2008 im Internet Archive) (französisch) Abgerufen am 4. März 2010.
  2. a b Eugen H. Th. Huhn: Deutsch-Lothringen. Landes-, Volks- und Ortskunde, Stuttgart 1875, S. 489 (google.books.de).
  3. Henri Lepage: Dictionnaire topographique du département de la Meurthe. In: Société d'archéologie lorraine et du Musée historique lorrain (Hrsg.): Dictionnaire topographique de la France. 18. Auflage. Band 18, Nr. 14+63. Imprimerie impériale, Paris 1862, S. 15+151 f. (französisch, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  4. Bénestroff auf cassini.ehess.fr (französisch) Abgerufen am 3. März 2010.
  5. Wappen auf genealogie-lorraine.fr (französisch)
  6. Fréquentation en gares. In: SNCF.com. Abgerufen am 29. August 2019 (französisch).
  7. https://fr.kompass.com/c/compagnie-des-fromages-et-richesmonts/fr5806746/(französisch)@1@2Vorlage:Toter Link/fr.kompass.com (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im August 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Abgerufen am 5. Januar 2018.