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Eichen

Gattung der Familie Buchengewächse (Fagaceae)
(Weitergeleitet von Eiche)

Die Eichen (Quercus), von althochdeutsch eih („Eiche, Eichbaum, Eichenbaum“,[1] gelegentlich auch „Eichelbaum“) sind eine Pflanzengattung in der Familie der Buchengewächse (Fagaceae).

Eichen

Stieleiche (Quercus robur), Illustration

Systematik
Kerneudikotyledonen
Rosiden
Eurosiden I
Ordnung: Buchenartige (Fagales)
Familie: Buchengewächse (Fagaceae)
Gattung: Eichen
Wissenschaftlicher Name
Quercus
L.

Beschreibung

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Blütenstände von Quercus petraea
 
Eichel mit Cupula von Quercus ithaburensis subsp. macrolepis

Vegetative Merkmale

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Eichen-Arten sind sommergrüne oder immergrüne Bäume, seltener auch Sträucher. Die wechselständig und spiralig an den Zweigen angeordneten Laubblätter sind meist in Blattstiel und Blattspreite gegliedert. Die dünnen bis ledrigen, einfachen Blattspreiten sind gelappt oder ungelappt. Die Blattränder sind ganz oder teils stachel- oder grannenspitzig, gezähnt bis gekerbt. Die unscheinbaren, extrapetiolaren Nebenblätter fallen früh ab (nur bei Quercus sadleriana sind sie auffälliger).[2] Bei einigen Arten kommt Marzeszenz bei den Blättern vor.

Je nach Standort und Sorte kann eine Eiche etwa 30 bis 50 Meter hoch und in manchen Fällen über 1000 Jahre alt werden.[3]

Generative Merkmale

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Eichen-Arten sind einhäusig gemischtgeschlechtig (monözisch). Die meist zu mehreren an der Basis junger Zweige sitzenden Blütenstände sind eingeschlechtig. Die Blüten sind sehr einfach gebaut, wie es bei windbestäubten (anemophilen) Taxa häufig der Fall ist. Die männlichen Blüten sind in hängenden Blütenständen (Kätzchen) zusammengefasst.[2] Die Blütenhüllblätter sind verwachsen. Die männlichen Blüten enthalten meist sechs (zwei bis zwölf) Staubblätter, es sind manchmal reduzierte Pistillode (sterile Stempel), in Form von Haarbüscheln, vorhanden. Die weiblichen Blüten enthalten meist drei (bis sechs) Fruchtblätter und einen Stempel mit mehreren Griffeln. Jede Cupula (Fruchtbecher, Hütchen) enthält nur eine weibliche Blüte.

Eichen sind insbesondere an ihrer Frucht, der Eichel (von althochdeutsch eihhila „das Junge der Eiche“[4]), früher auch Ecker genannt, zu erkennen und in den einzelnen Arten zu unterscheiden. Die Eichel ist eine Nussfrucht. Sie reifen im ersten oder zweiten Jahr nach der Bestäubung. Jede Nussfrucht ist von einem Fruchtbecher umgeben.

Die Chromosomengrundzahl beträgt x = 12.[5]

Ökologie

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Schon von Alters her ist den Menschen aufgefallen, dass Eichen eine ungewöhnliche Vielfalt von Insekten beherbergen (bis zu 1000 Arten in einer Krone[6]). Die Spezialisierung zahlreicher Insekten-Arten auf Quercus-Arten gilt als ein Zeichen des hohen entwicklungsgeschichtlichen Alters (Koevolution).[7]

Viele Eichenarten (vor allem Korkeichen und mediterrane kalifornische Eichenarten) sind durch ihre dicke und gut regenerationsfähige Rinde gut an Brände angepasst. Zudem keimen ihre Eicheln gut und gern auf abgebranntem, konkurrenzfreiem Boden,[8] was sie zu typischen Arten von Feuerökosystemen der Subtropen macht.

Eichen-Arten sind Nahrungshabitat der Raupen von vielen Schmetterlingsarten. Sie wird in Mitteleuropa nur von der Salweide übertroffen. Beide beherbergen über 100 Arten.[9]

Standorte der Eichen-Arten in Mitteleuropa

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In Deutschland nehmen die Eichen nach der Dritten Bundeswaldinventur (2012) mit einer Fläche von 1,1 Millionen Hektar einen Anteil von 11,6 Prozent an der Waldfläche ein. Die Eichenfläche in den deutschen Wäldern hat sich zwischen 2002 und 2012 um 70.000 Hektar vergrößert.[10] Die Eichen sind damit nach der Rotbuche die zweithäufigste Laubbaumgattung in Deutschland. Es handelt sich dabei hauptsächlich um die einheimischen Eichenarten Stieleiche und Traubeneiche. Die aus Nordamerika eingeführte Roteiche nimmt mit einer Fläche von 55.000 Hektar nur einen Anteil von 0,5 Prozent ein.[11]

Eichen-Arten traten bereits im Tertiär auf. Sie finden sich fossil schon vor zwölf Millionen Jahren, etwa in Sedimenten der Niederrheinischen Bucht. Das im oligozänen/eozänen Baltischen Bernstein sehr häufige Sternhaar wird ebenfalls Eichen zugeschrieben. Auch Eichenblüten sind im Baltischen Bernstein nicht selten.[12] Sehr gut belegt sind Eichen durch fossile Pollen (u. a. aus dem Miozän Österreichs[13], Islands[14], und dem Eozän Grönlands[15] und der Vereinigten Staaten[16]), die auf Grund ihrer Ornamentierung bestimmten Sektionen bzw. evolutionären Linien zugeordnet werden können[17]. Aus der Verbreitung von fossilem Pollen und darauf basierenden molekularen Uhren kann geschlossen werden, dass die heutigen Hauptabstammungslinien der Eichen im unteren Eozän entstanden und diversifizierten[18][19]. Im Paleozän Grönlands sowie der Oberen Kreide der Vereinigten Staaten konnten verschiedenste Pollen von sowohl ausgestorbenen als auch noch lebenden Fagaceae (Buchengewächse) nachgewiesen werden, Eichen fehlen jedoch[20]. Die Zuordnung einiger kreidezeitlicher Pflanzenfossilien zu Quercus bzw. Quercophyllum ist indes umstritten.[21]

Systematik und Verbreitung

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Sektion Quercus: Portugiesische Eiche (Quercus faginea)
 
Sektion Quercus: Großfrüchtige Eiche (Quercus macrocarpa) – Früchte (mit Laub)
 
Sektion Lobatae: Wasser-Eiche (Quercus nigra)
 
Sektion Lobatae: Sumpf-Eiche (Quercus palustris)
 
Sektion Lobatae: Roteiche (Quercus rubra)
 
Sektion Ponticae: Armenische Eiche (Quercus pontica)
 
Sektion Virentes: Virginia-Eiche (Quercus virginiana)
 
Sektion Cerris: Kork-Eiche (Quercus suber)
 
Sektion Cerris: Mazedonische Eiche (Quercus trojana)
 
Sektion Cyclobalanopsis: Bambusblättrige Eiche (Quercus myrsinifolia)
 
Sektion Ilex: Kermes-Eiche (Quercus coccifera)

Bei dem römischen Autor Quintus Ennius (239–169 v. Chr.) findet sich der früheste literarische Beleg für den lateinischen Namen einer Quercus-Art, 'quercus'.[22] Die Gattung Quercus wurde durch Carl von Linné 1753 in Species Plantarum, Tomus II, S. 994[2] und 1754 in Genera Plantarum, 5. Auflage, S. 431 aufgestellt.

Die Gattung Quercus wird bei Denk et al. 2017 in die (primär) neuweltliche Untergattung Quercus (Diversitätsmaximum in Nord- und Mittelamerika, ~ 30 Arten in Europa und Asien) mit fünf Sektionen, Quercus (Weißeichen im engeren Sinne), Lobatae (Roteichen), Ponticae, Protobalanus und Virentes (Engl. live oaks), und die altweltliche Untergattung Cerris mit drei Sektionen, Cerris (Zerreichen im engeren Sinne), Cyclobalanopsis und Ilex, unterteilt.[23] Die klassische Unterteilung des letzten Jahrhunderts in zwei Untergattungen (oder Gattungen[2]), zurückgehend auf Andres Sandø Ørsted, Cyclobalanopsis (sektion Cyclobalanopsis) und Quercus (alle anderen Eichen) fand keine Entsprechung in molekular-phylogenetischen Stammbäumen.[18][19][24]

Quercus-Arten gibt es in Nordamerika, Mexiko, auf den Karibischen Inseln, in Zentralamerika, in Südamerika nur in Kolumbien, in Eurasien und in Nordafrika.[5] Quercus ist die wichtigste Laubbaumgattung der Nordhalbkugel. Ein Schwerpunkt der Artenvielfalt ist Nordamerika.

Die Gattung Quercus enthält 400 bis 600 Arten, davon mindestens 280 in der Untergattung Quercus und mindestens 140 in der Untergattung Cerris. Hier eine Arten-Auswahl:

Untergattung Quercus L.

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  • Sektion Quercus; Synonyme: (Eu-)Lepidobalanus, Leucobalanus, Mesobalanus; Weiß-Eichen: Sie ist in Eurasien, Nordafrika und Nordamerika verbreitet.
    • Europa, Westasien und Nordafrika:
      • Algerische Eiche (Quercus canariensis Willd. 1809): Sie kommt in Marokko, Algerien, Tunesien, im südlichen Portugal und in Spanien vor.[25]
      • Portugiesische Eiche (Quercus faginea Lam. 1785): Die etwa drei Unterarten kommen in Marokko, Portugal, Spanien und auf den Balearen vor.[25]
      • Ungarische Eiche (Quercus frainetto Ten. 1813): Sie kommt in Süditalien, auf dem Balkan und in Ungarn vor.
      • Hartwiss-Eiche (Quercus hartwissiana Steven 1857): Verbreitet von Bulgarien bis in den Kaukasus.
      • Gall-Eiche (Quercus infectoria Olivier 1801): Die etwa zwei Unterarten kommen von Griechenland bis zum südwestlichen Iran vor.[25]
      • Persische Eiche (Quercus macranthera Fischer & C.A.Mey. 1838): Das Verbreitungsgebiet liegt in der Türkei, im Nord-Iran und im Südosten des Kaukasus.
      • Traubeneiche (Quercus petraea (Mattuschka 1777) Liebl. 1784): Ihr Verbreitungsgebiet reicht von Italien und Nordgriechenland im Süden bis zu den Britischen Inseln und Südskandinavien im Norden; von Nordspanien im Westen bis Polen, Südwestrussland und dem Schwarzen Meer bis zum nördlichen Iran im Osten.
      • Flaumeiche (Quercus pubescens Willd. 1796): Sie ist von West- über das südliche Mittel-, Süd- und Südosteuropa bis nach Kleinasien und zum Kaukasusraum verbreitet.
      • Pyrenäen-Eiche (Quercus pyrenaica Willd. 1805): Sie kommt im westlichen Mittelmeerraum vor.
      • Stieleiche oder Deutsche Eiche (Quercus robur L. 1753): Sie kommt in fast ganz Europa vor sowie im Kaukasus und in der Türkei.
        • Säuleneiche (Pyramideneiche) (Quercus robur f. fastigiata (Lam. 1785) O.Schwarz 1937): Diese Sippe wird als gärtnerische Auslese, also als Sorte 'Fastigiata' betrachtet.
    • Ost-, Südost- und Südasien:
      • Orientalische Weiß-Eiche (Quercus aliena Blume 1851): Sie kommt in fünf Varietäten von Japan bis Indochina vor.[25]
      • Japanische Kaiser-Eiche (Quercus dentata Thunb. 1784): Sie kommt in Japan, Korea, im Westen und Norden von China und im östlichen Russland vor.
      • Quercus lanata Sm. 1814: Sie kommt im Himalayagebiet sowie dem südlichen und südöstlichen Asien vor.
      • Mongolische Eiche (Quercus mongolica Fisch. ex Turcz., Syn.: Quercus crispula Blume): Sie ist im östlichsten Russland, Nordchina, Korea und im nördlichen Japan verbreitet.
    • Amerika:
  • Sektion Ponticae Stefanoff, je eine Art in Europa (Kaukasus) und im westlichen Nordamerika (Oregon, Kalifornien):
  • Sektion Virentes Loudon: Die etwa sieben Arten sind von den südöstlichen Vereinigte Staaten über Mexiko bis Costa Rica und Kuba verbreitet:[28]

Untergattung Cerris Oerst.

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  • Sektion Cerris Loudon; Zerr-Eichen; Vorkommen: Europa, Nordafrika, Asien:
    • Japanische Kastanien-Eiche, auch „Gesägte Eiche“ oder „Seidenraupen-Eiche“ (Quercus acutissima Carruth. 1861)
    • Kastanienblättrige Eiche (Quercus castaneifolia C.A.Meyer 1831)
    • Zerr-Eiche (Quercus cerris L. 1753)
    • Quercus ithaburensis Decne. 1835 Es gibt etwa zwei Unterarten:
      • Quercus ithaburensis subsp. ithaburensis: Sie kommt von der zentralen und südlichen Türkei bis ins nordwestliche Jordanien vor.[25]
      • Quercus ithaburensis subsp. macrolepis (Kotschy 1860) Hedge & Yalt. 1981 (Syn.: Quercus macrolepis Kotschy 1860): Sie kommt im südöstlichen Italien und von der Balkanhalbinsel bis Syrien vor.[25]
      • Quercus ithaburensis subsp. macrolepis var. aegaeica Liakas: Die Laubblätter bei dieser Variation sind breiter und noch weißlicher, die Baumkrone ist elliptisch flach. Vorkommen im südöstlichen Griechenland, auf den ägäischen Inseln und südwestliche Küsten der Türkei.[29]
    • Libanon-Eiche (Quercus libani Olivier 1801)
    • Quercus serrata Murray 1784: Sie kommt in weiten Gebieten Chinas, in Taiwan, Korea und Japan vor.[2]
    • Korkeiche (Quercus suber L. 1753)
    • Mazedonische Eiche (Quercus trojana Webb 1839)
    • Chinesische Korkeiche (Quercus variabilis Blume 1851): Sie kommt in weiten Gebieten Chinas, in Taiwan, Korea und Japan vor.[2]
  • Sektion Cyclobalanopsis (Oerst.) Benth. & Hook.f.; Vorkommen: Asien:
  • Sektion Ilex Loudon; Synonym: Heterobalanus; Vorkommen: Nordafrika, Europa, Asien:
    • Erlenblättrige Eiche (Quercus alnifolia Poech 1842)
    • Kermeseiche (Quercus coccifera L. 1753, inkl. Quercus calliprinos Webb 1838)
    • Steineiche (Quercus ilex L. 1753)
    • Quercus rotundifolia Lam. 1785: Wird von manchen Autoren auch als Unterart Quercus ilex subsp. rotundifolia (Lam. 1785) Trab. 1890 der Steineiche angesehen.

Informationen zu den in Mitteleuropa häufig zu findenden Arten

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Eicheln ernten und pflanzen: ein kurzes Video aus Wales.

Die in Mitteleuropa heimische Stiel- und Traubeneiche sind typische Arten der Weißeichen, wobei diese beiden Arten in weiten Bereichen gemeinsam vorkommen und zur Bastardisierung neigen, daher häufig nicht eindeutig zu differenzieren sind. Sie sind sogenannte Lichtbaumarten, das heißt, sie benötigen im Wachstum mehr Licht als etwa die Rotbuche und bilden selbst offene, lichte Kronen. Die Nutzung von Wäldern zur Waldweide (Hutewald) hat deshalb die Ausbildung von Eichenwäldern gefördert, weil die weidenden Tiere den Nachwuchs der Rotbuchen gehemmt haben, da dieser schlechter mit Verbiss zurechtkommt und ein geringeres Ausschlagvermögen aufweist. Das verkernende Holz der Weißeichen ist sehr dauerhaft und wurde viel im Schiffbau verwendet. Die beiden in Mitteleuropa heimischen Arten bieten weit über 500 Insektenarten einen Lebensraum.[31] Weitere Informationen siehe Hauptartikel dieser beiden Arten.

Zur ursprünglich im östlichen Nordamerika heimischen Roteiche, die in den Gemäßigten Gebieten angepflanzt wird, siehe Hauptartikel.

Religion

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In den alten Religionen, Mythen und Sagen war die Eiche ein heiliger Baum. Häufig wurde sie mit blitztragenden Göttern oder Götterfürsten in Verbindung gebracht.[32]

  • Christentum: Die Eiche gilt als Lebensbaum, sie steht in ihrem dauerhaften Holz und dem langen Leben des Baumes für das ewige Leben und das ewige Heil. Auch wurde der Baum mit der glaubensstarken Heiligen Maria in Verbindung gebracht. Die Eiche findet sich in der Gotik und der frühen Neuzeit etwa auf Bibeleinbänden.
  • Antikes Griechenland: dem Zeus geweiht bei den Griechen (Eichenorakel von Dodona)
  • Rom: dem Jupiter geweiht bei den Römern,
  • Kelten: Dem Himmelsherrscher und Wettergott Taranis gewidmet. Durch den römischen Geschichtsschreiber Plinius dem Älteren ist überliefert, dass die Kelten ohne Eichenlaub keine kultischen Handlungen vollzogen. Nach einer Herleitung könnte das Wort Druide für Priester von der festlandkeltischen Wurzel dru abgeleitet sein.
  • Germanen: dem Gewittergott Donar (= Thor) geweiht. Der Legende nach fällte der heilige Bonifatius (Apostel der Deutschen) im Jahr 723 die Donareiche bei Geismar, um den zu bekehrenden Heiden zu beweisen, dass ihr Gott ein ohnmächtiges Wesen sei, das nicht einmal seinen Baum schützen könne.

Symbolik

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Eichen und Eicheln werden auch oft in Wappen verwendet. Hier das Gemeindewappen von Kirchardt.
 
Den Eichenbaum findet man im Wappen von Berga/Elster.
 
Eichenzweig – Rückseite der letzten deutschen Pfennigstücke
 
Anti-Wiederaufarbeitungsanlage-Wackersdorf-Gedenktafel in Pfreimd
  • Widerstandseiche
  • Olympia-Eiche
    • Anlässlich der Siegerehrung der Goldmedaillengewinner bei den Olympischen Sommerspielen 1936 wurde zusätzlich ein Eichensetzling in einem Tontopf mit der Aufschrift „Wachse zur Ehre des Sieges – rufe zur weiteren Tat“ überreicht.
  • Auch im deutschen Liedgut kommt der Eiche eine herausragende Bedeutung bei, wie etwa beim Niedersachsenlied: „(…) Fest wie uns’re Eichen halten allezeit wir stand, wenn Stürme brausen über’s deutsche Vaterland.“
 
Zweig einer Eiche im Querschnitt
 
Balkenprobe aus dem Rathaus von Gödenroth (Eichenholz)
 
Großaufnahme Eichenquerschnitt
 
Holz der Mooreiche
 
Holz der Trauben-Eiche
 
Schwere Tür aus Eichenholz in Basel

Sonstiges

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Eichenholz (Stiel- und Traubeneiche)

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Eichenstämme haben in ihrer Mitte das graubräunliche Kernholz, welches durch die eingelagerte Gerbsäure den typischen sauer-würzigen Eichengeruch erhält; zur Rinde hin und scharf abgegrenzt sind zwei bis fünf Zentimeter helles, junges, noch saftdurchflossenes Holz, das Splintholz.

Das Holz der Stiel- und Traubeneiche hat eine Rohdichte bei Darrfeuchte (p0) von 0,39 bis 0,93 g/cm³, im Mittel 0,65 g/cm³, es ist hart und gut spaltbar.[35]

Weitere technische Daten:[35]

  • Elastizitätsmodul aus Biegeversuch E: 13.000 N/mm²,
  • Zugfestigkeit längs Sigma ZB: 110 N/mm²,
  • Druckfestigkeit längs Sigma DB: 52 N/mm²,
  • Biegefestigkeit längs Sigma BB: 95 N/mm²,
  • Bruchschlagarbeit Omega 60–75 kJ/m²,
  • Härte nach Brinell: längs 64–66 N/mm², quer 34–41 N/mm²

Das wertvolle Hartholz gut gewachsener Stämme wird bevorzugt zu Furnieren verarbeitet. Eichenes Kernholz hat eine hohe Verrottungsbeständigkeit und wird selten von Wurmfraß befallen. Splint dagegen sehr schnell. Das Kernholz von Stiel- und Traubeneiche wird einer höheren Dauerhaftigkeitsklasse zugeordnet als die heimischen Nadelhölzer und die meisten Laubhölzer wie etwa Ahorn, Birke, Buche, Erle, Esche, Linde, Meranti, Roteiche und Ulme. Das Holz von Eiche und Esche ähnelt sich in Färbung und Maserung und ist leicht zu verwechseln.

Eichenholz wird für Möbel, Treppen, Fußböden, Außentüren und Fenster, Fachwerk und im Wasserbau eingesetzt. Von allen Eichenarten eignen sich nur ungefähr 180 zur Herstellung von Weinfässern, siehe auch Barrique. Eichenholzchips werden zur Aromatisierung von Wein verwendet.

Eichenholz ist ein gutes Brennholz mit geringem Funkenflug. Sein Flammenbild ist jedoch nicht so schön wie bei Buchen- und Birkenholz oder bei Obsthölzern; außerdem ist der Heizwert etwas niedriger als bei der Rotbuche.[36]

Mooreiche

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Mooreichen im Naturerlebnisraum Burg (Dithmarschen) am Waldmuseum
Informationen zum Alter dieser Stämme

Eine Besonderheit stellt die Mooreiche dar. Dabei handelt es sich nicht um eine Baumart, sondern um Eichenstämme, die über Jahrhunderte in Mooren, Sümpfen oder in Flussufern gelegen hatten und ausgegraben wurden. Die Gerbsäure des Eichenholzes verbindet sich mit den Eisensalzen des Wassers, wodurch das Holz sehr hart wird und sich stark verfärbt. Die Verfärbung kann sehr unregelmäßig sein und variiert von hellgrau über dunkelgelb, dunkelbraun, blaugrau bis tiefschwarz. Diese subfossilen Eichen können 600 bis 8500 Jahre alt sein.

Die Früchte (Eicheln) sind reich an Kohlenhydraten und Proteinen und wurden zur Eichelmast genutzt. Man trieb die Schweine zur Waldweide in die Wälder, die häufig als Mittelwald betrieben wurden. In ur- und frühgeschichtlicher Zeit sowie in Notzeiten wurden Eicheln von Menschen als Nahrungsmittel genutzt.[37] Von nordamerikanischen Indianern (z. B. den Maidu) wurden Eicheln regelmäßig als Grundnahrungsmittel genutzt.[38]

Zur Verwendung als Nahrung müssen die geschälten und zerstoßenen Eicheln durch mehrmaliges Baden in Wasser allmählich von den wasserlöslichen Gerbstoffen befreit werden, was sich durch die ausbleibende Verfärbung des Wassers leicht erkennen lässt, wobei eine höhere Temperatur den Vorgang beschleunigt. Sie enthalten in hohen Mengen Tannine.[39] Danach können sie, zum Beispiel als Mehlersatz für Breie und Kuchen oder als Kaffeeersatz „Muckefuck“, verarbeitet werden. Bei letzterer Verwendung wird die Gerbsäure teilweise auch im Mehl belassen, etwa aus medizinischen Gründen.[40] In Korea wird die rohe Eichelnpaste zu Dotori-muk (도토리묵) verarbeitet, ein Eichengelee, eine Form davon ist Dotori-muk muchim (도토리묵무침), auch Eichennudeln werden hergestellt; eine koreanische Form ist Dotori-guksu (도토리국수), in Japan gibt es ähnliche.

 
Stärkekörner in einer Eichel der Roteiche
(Mikroskopische Aufnahme im polarisierten Licht)

Eichel-Malz eignet sich zur Bierherstellung.[41]

Die den Gerbstoff Tanninsäure[42] enthaltende Eichenrinde, etwa von Quercus robur, wurde seit der Antike zum Färben bzw. zur Herstellung von Textilfarben[43] benutzt und fand auch Verwendung in der Heilkunde.[44] Aus der jungen, glatten Rinde wurden Gerbstoffe für die Lohgerberei gewonnen (Eichenschälwald).[45] Die in der Eichenrinde enthaltene Gallussäure wurde in Verbindung mit Eisensalzen zur Herstellung von Eisengallustinte verwendet.[46]

Die Borke der Korkeiche (Quercus suber) wird als Kork zur Herstellung von Korken, Korkfußböden und mehr verwendet.[47]

In der Volksheilkunde wurde borkenlose Eichenrinde (die „innere Rinde“;[48] vgl. Bast und Kambium) genutzt, um Entzündungen der Schleimhäute zu heilen.[49]

Aus den Galläpfeln (Knoppern, lateinisch gallae), die von der gemeinen Eichengallwespe hervorgerufen werden, hat man früher dokumentenechte Eisengallustinte gewonnen oder sie zum Färben und Gerben verwendet.[50]

Fruchtbecher

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Die Fruchtbecher (Cupulae, hier Eichelkelche[51]) einiger Arten (auch Wallonen, Valonen, Valonea, Acker-, Eckerdoppen, manchmal auch Knoppern, Trillo; die Schuppen) wurden früher zum Gerben verwendet.[52]

Medizin und Pharmakologie

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Alle Teile der Eiche (früher lateinisch auch Arbor glandis, „Eichelbaum“, genannt und meist auf die Traubeneiche bezogen[53]) sind wegen der enthaltenen Gerbstoffe leicht giftig und können zu gastrointestinalen Symptomen (Magenschleimhautreizung, Erbrechen, Durchfälle) führen (siehe dazu den Artikel: Liste giftiger Pflanzen). Als Heilpflanze wurde[54][55] und wird die Eiche allerdings geschätzt. Als harntreibend[56] geltende Eicheln fanden früher bei der Behandlung der „Harnwinde“ (Strangurie) eine heilkundliche Anwendung.[57] Die Eichenblätter (folia quercus) fanden ebenfalls Anwendung.[58] Auch die bis ins Mittelalter für die Frucht der Eiche gehaltene Eichenmistel fand magische und therapeutische Verwendung.[59]

Die im Eichenholz enthaltenen Tannine und Aldehyde können beim Einatmen allergische Reaktionen (Rhinitis, Asthma) hervorrufen.[60]

Bekannte Eichen

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Bühleiche in Plochingen-Stumpenhof (Traubeneiche mit über 1,7 Meter Durchmesser)
 
Allee aus Eichen
 
Dicke Eiche (Eisenach) in Berteroda
 
Eiche als NaturdenkmalEiche in der Kreuzwiese in Engelrod

Informationen zu Eichenexemplaren, die aufgrund ihres überdurchschnittlichen Stammumfangs bemerkenswert sind, können in den beiden folgenden Listen nachgelesen werden:

Ergänzend dazu werden hier weitere Eichen aufgelistet.

Die Dicke einer Eiche wird auch oft verwendet, um deren Alter grob zu schätzen. Eine weitere Methode ist die Schätzung anhand von geschichtlichen Überlieferungen. Da das älteste Holz aus dem Zentrum des Stammes fehlt, ist weder eine Jahresringzählung noch eine Radiokohlenstoffdatierung möglich.

Die älteste Eiche Deutschlands soll die Femeiche in Raesfeld-Erle im Kreis Borken sein, deren Alter aufgrund der Dicke auf 600 bis 850 Jahre geschätzt wird.[61] Für die älteste Eiche Europas kommen drei Exemplare in Frage, da die Altersschätzungen sehr ungenau sind. Die 1000-jährige Eiche Bad Blumau (Oststeiermark) wird auf über 1200 Jahre geschätzt, eine Stieleiche in Bulgarien im Ort Granit, Bezirk Stara Zagora auf 1640 Jahre und die Königseiche in Dänemark im Naturschutzgebiet Jægerspris Nordskov auf der Halbinsel Hornsherred wird auf 1400 bis 2000 Jahre taxiert.

Weitere bekannte Eichen:

Siehe auch

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Weiterführende Literatur

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  • Carl August Bolle: Die Eichenfrucht als menschliches Nahrungsmittel. In: Zeitschrift des Vereins für Volkskunde. Band 1, 1891, S. 138–148.
  • T. Denk, G. W. Grimm, P. S. Manos, M. Deng, A. L. Hipp: An Updated Infrageneric Classification of the Oaks: Review of Previous Taxonomic Schemes and Synthesis of Evolutionary Patterns. Oaks Physiological Ecology. Exploring the Functional Diversity of Genus Quercus L. Springer International Publishing, 2017.
  • Joachim Krahl-Urban: Die Eichen. Forstliche Monographie der Traubeneiche und der Stieleiche. Parey, Hamburg 1959.
  • Wolf Dieter Becker: Von verkohlten Nahrungsvorräten, geheimnisvollen Wällen und bitteren Mahlzeiten – Archäobotanische Untersuchungen in Westfalen. (S. 191–194) In: Ein Land macht Geschichte Archäologie in Nordrhein-Westfalen. Köln 1995, ISBN 3-8053-1801-4.
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Wiktionary: Eiche – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Commons: Eichen (Quercus) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Vgl. Friedrich Kluge, Alfred Götze: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 22., völlig neu bearbeitete Auflage, besorgt von Elmar Seebold unter Mitwirkung von Max Bürgisser und Bernd Gregor. De Gruyter, Berlin / New York 1989, S. 167.
  2. a b c d e f Chengjiu Huang, Yongtian Zhang, Bruce Bartholomew: Fagaceae Dumortier.: In: Wu Zheng-yi, Peter H. Raven (Hrsg.): Flora of China, Volume 4 – Cycadaceae through Fagaceae, Science Press und Missouri Botanical Garden Press, Beijing und St. Louis, 1999, ISBN 0-915279-70-3: Quercus, S. 370 – textgleich online wie gedrucktes Werk.
  3. Entdecke den Wald. Die kleine Waldfibel. Die Eiche. Seite 12 Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, aufgerufen am 15. April 2022
  4. Friedrich Kluge, Alfred Götze: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 20. Auflage. Hrsg. von Walther Mitzka. De Gruyter, Berlin / New York 1967; Neudruck („21. unveränderte Auflage“) ebenda 1975, ISBN 3-11-005709-3, S. 154.
  5. a b c d e f g h Kevin C. Nixon: Fagaceae.: In: Flora of North America Editorial Committee (Hrsg.): Flora of North America North of Mexico, Volume 3 – Magnoliidae and Hamamelidae, Oxford University Press, New York und Oxford, 1997, ISBN 0-19-511246-6: Quercus – textgleich online wie gedrucktes Werk.
  6. Das Kosmos Wald- und Forstlexikon, 2016, S. 212
  7. Heinz Bußler: Käfer und Großschmetterlinge an der Traubeneiche. In: Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (Hrsg.): LWF Wissen. Band 75, 2014. (PDF 0,3 MB)
  8. Hermann Remmert: Ökologie. Ein Lehrbuch. 5. Auflage. Berlin Heidelberg 1992, ISBN 3-540-54732-0. S. 63.
  9. Helmut Hintermeier: Der Liguster und seine Gäste. In: Allgemeine Deutsche Imkerzeitung. November 2008, S. 30 f.
  10. Ergebnisdatenbank der Dritten Bundeswaldinventur (2012). Abgerufen am 11. November 2024.
  11. F. Kroiher, A. Bolte: Naturschutz und Biodiversität im Spiegel der BWI 2012. in AFZ-Der Wald 21/2015.
  12. W. Weitschat, W. Wichard: Atlas der Pflanzen und Tiere im Baltischen Bernstein. München 1998.
  13. Friðgeir Grímsson, Guido W. Grimm, Barbara Meller, Johannes M. Bouchal, Reinhard Zetter: Combined LM and SEM study of the middle Miocene (Sarmatian) palynoflora from the Lavanttal Basin, Austria: part IV. Magnoliophyta 2 – Fagales to Rosales. In: Grana. Band 55, Nr. 2, 2. April 2016, ISSN 0017-3134, S. 101–163, doi:10.1080/00173134.2015.1096566.
  14. Thomas Denk, Friðgeir Grímsson, Reinhard Zetter: Episodic migration of oaks to Iceland: Evidence for a North Atlantic “land bridge” in the latest Miocene. In: American Journal of Botany. Band 97, Nr. 2, Februar 2010, S. 276–287, doi:10.3732/ajb.0900195.
  15. Friðgeir Grímsson, Reinhard Zetter, Guido W. Grimm, Gunver Krarup Pedersen, Asger Ken Pedersen: Fagaceae pollen from the early Cenozoic of West Greenland: revisiting Engler’s and Chaney’s Arcto-Tertiary hypotheses. In: Plant Systematics and Evolution. Band 301, Nr. 2, Februar 2015, ISSN 0378-2697, S. 809–832, doi:10.1007/s00606-014-1118-5, PMID 25620836, PMC 4299674 (freier Volltext).
  16. Johannes Martin Bouchal, Reinhard Zetter, Thomas Denk: A combined light and scanning electron microscopy study. In: Grana. Band 55, Nr. 3, 2. Juli 2016, ISSN 0017-3134, S. 179–245, doi:10.1080/00173134.2015.1108362.
  17. Thomas Denk, Guido W. Grimm: Significance of Pollen Characteristics for Infrageneric Classification and Phylogeny in Quercus (Fagaceae). In: International Journal of Plant Sciences. Band 170, Nr. 7, September 2009, ISSN 1058-5893, S. 926–940, doi:10.1086/600134.
  18. a b François Hubert, Guido W. Grimm, Emmanuelle Jousselin, Vincent Berry, Alain Franc: Multiple nuclear genes stabilize the phylogenetic backbone of the genus Quercus. In: Systematics and Biodiversity. Band 12, Nr. 4, 2. Oktober 2014, ISSN 1477-2000, S. 405–423, doi:10.1080/14772000.2014.941037.
  19. a b Thomas Denk, Guido W. Grimm: The oaks of western Eurasia: Traditional classifications and evidence from two nuclear markers. In: Taxon. Band 59, Nr. 2, 2010, ISSN 1996-8175, S. 351–366, doi:10.1002/tax.592002.
  20. Friðgeir Grímsson, Guido W. Grimm, Reinhard Zetter, Thomas Denk: Cretaceous and Paleogene Fagaceae from North America and Greenland: evidence for a Late Cretaceous split between Fagus and the remaining Fagaceae. In: Acta Palaeobotanica. Band 56, Nr. 2, 1. Dezember 2016, ISSN 2082-0259, S. 247–305, doi:10.1515/acpa-2016-0016 (sciendo.com).
  21. W. Gothan, H. Weyland: Lehrbuch der Paläobotanik. Berlin 1954.
  22. Helmut Genaust: Etymologisches Wörterbuch der botanischen Pflanzennamen. 2., verbesserte Auflage. Birkhäuser, Basel/Boston/Berlin 1983, ISBN 3-7643-1399-4.
  23. Thomas Denk, Guido W. Grimm, Paul S. Manos, Min Deng, Andrew L. Hipp: An Updated Infrageneric Classification of the Oaks: Review of Previous Taxonomic Schemes and Synthesis of Evolutionary Patterns. In: Oaks Physiological Ecology. Exploring the Functional Diversity of Genus Quercus L. Band 7. Springer International Publishing, Cham 2017, ISBN 978-3-319-69098-8, S. 13–38, doi:10.1007/978-3-319-69099-5_2.
  24. a b Andrew L. Hipp, Paul S. Manos, Marlene Hahn, Michael Avishai, Cathérine Bodénès, Jeannine Cavender-Bares, Andrew A. Crowl, Min Deng, Thomas Denk, Sorel Fitz-Gibbon, Oliver Gailing, M. Socorro González-Elizondo, Antonio González-Rodríguez, Guido W. Grimm, Xiao-Long Jiang, Antoine Kremer, Isabelle Lesur, John D. McVay, Christophe Plomion, Hernando Rodríguez-Correa, Ernst-Detlef Schulze, Marco C. Simeone, Victoria L. Sork, Susana Valencia-Avalos: Genomic landscape of the global oak phylogeny. In: New Phytologist. Band 226, Nr. 4, Oktober 2020, ISSN 1469-8137, S. 1198–1212, doi:10.1111/nph.16162.
  25. a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af ag ah ai aj ak al am an ao Quercus. In: POWO = Plants of the World Online von Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew: Kew Science, abgerufen am 19. Dezember 2021.
  26. John D. Stein, Denise Binion, R. E. Acciavatti: Field guide to native oak species of eastern North America. 2003 (gpo.gov [PDF]).
  27. Quercus sadleriana. Abgerufen am 23. Januar 2020.
  28. Jeannine Cavender‐Bares, Antonio González‐Rodríguez, Deren A. R. Eaton, Andrew A. L. Hipp, Anne Beulke: Phylogeny and biogeography of the American live oaks (Quercus subsection Virentes): a genomic and population genetics approach. In: Molecular Ecology. Band 24, Nr. 14, 2015, ISSN 1365-294X, S. 3668–3687, doi:10.1111/mec.13269.
  29. Peter und Ingrid Schönfelder: Die Kosmos Mittelmeerflora. In: Peter und Ingrid Schönfelder (Hrsg.): Kosmos. 2. Auflage. Kosmos, Stuttgart 2018, ISBN 978-3-440-15405-2, S. 240–241.
  30. Min Deng, Qiansheng Li, Allen James Coombes, Jin Xu: Typification of Quercus acuta Thunb. and Q. glauca Thunb. (Fagaceae). In: Phytotaxa, Volume 137, 2013, S. 27–34. doi:10.11646/phytotaxa.137.1.3
  31. Carsten B. Böhm: Zum Management von Eichenwäldern. (PDF) In: bdf-online.de. 5. Mai 2018, abgerufen am 6. Februar 2019.
  32. Forstbotanischer Garten und Pflanzengeographisches Arboretum der Universität Göttingen: Im Reich der Bäume. Quercus robur / Stiel-Eiche, Q. petraea – Trauben-Eiche: Mythologie und Brauchtum, abgerufen am 1. August 2019
  33. Forstbotanischer Garten und Pflanzengeographisches Arboretum der Universität Göttingen: Im Reich der Bäume. Tilia cordata / Winter-Linde, T. platyphyllos / Sommer-Linde: Kultur: Thing- und Gerichtslinde, abgerufen am 1. August 2019
  34. Keineswegs unflexibel: Die Eiche ist Baum des Jahres. In: derStandard.at. Abgerufen am 1. Januar 2016.
  35. a b Gabriele Ehmcke, Dietger Grosser: Das Holz der Eiche – Eigenschaften und Verwendung. In: Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (Hrsg.): LWF Wissen. Band 75, 2014. Online (PDF 0,9 MB), abgerufen am 1. August 2019.
  36. Holz-Brennwert: Tabellen-Werte für alle Brennholzarten. In: energie-experten.org, 21. Juni 2018, abgerufen am 1. August 2019.
  37. Carl Bolle: Die Eichenfrucht als menschliches Nahrungsmittel. In: Zeitschrift des Vereins für Volkskunde. 1, 1891, S. 138–148.
  38. Marie Potts: The Northern Maidu. Naturegraph Publishers Inc., Happy Camp, California 1977, ISBN 0-87961-071-9, S. 34–35.
  39. Swantje Bergmann: Eicheln als Nahrungsmittel – Alltägliches Nahrungsmittel oder Indikator für Nahrungsknappheiten? In: Frank M. Andraschko, Barbara Kraus, Birte Meller (Hrsg.): Archäologie zwischen Befund und Rekonstruktion: Ansprache und Anschaulichkeit; Festschrift für Prof. Dr. Renate Rolle zum 65. Geburtstag. Kovač, Hamburg 2007, ISBN 978-3-8300-2711-9, S. 327–338.
  40. Erika Lüders: 10 Pfund Eicheln sind 7 Pfund Eichelmehl. In: Institut für Ernährung und Verpflegungswissenschaft (Hrsg.): Wiederaufbau der deutschen Ernährung. Heft 4, Linde, Berlin 1946.
  41. https://braumagazin.de/article/projekt-eichelbier/
  42. Rudolf Fritz Weiss: Lehrbuch der Phytotherapie. 5. Auflage. Stuttgart 1982, S. 364 und 386.
  43. Franz Maria Feldhaus: Die Technik. Ein Lexikon der Vorzeit, der geschichtlichen Zeit und der Naturvölker. Reprint der 1914er Ausgabe. 2. Auflage. München 1965; Neudruck München 1970, S. 1163.
  44. Sebastian Kneipp: Meine Wasser-Kur. Kösel, Kempten 1886; 56. Auflage ebenda 1895, S. 126.
  45. Lexikon der Biologie: Eichenschälwald, abgerufen am 1. August 2019.
  46. Gerhard Madaus: Lehrbuch der Biologischen Heilmittel. Leipzig 1938; Neudruck Ravensburg 1987, S. 2274.
  47. BauNetz Wissen: Die Korkeiche, abgerufen am 1. August 2019.
  48. vgl. etwa Andreas Mettenleiter: Das Juliusspital in Würzburg. Band III: Medizingeschichte. Herausgegeben vom Oberpflegeamt der Stiftung Juliusspital Würzburg anlässlich der 425jährigen Wiederkehr der Grundsteinlegung. Stiftung Juliusspital Würzburg (Druck: Bonitas-Bauer), Würzburg 2001, ISBN 3-933964-04-0, S. 801: „Die Jnnere Rindten Von Eichbaumen“, in Oeconomia von 1579.
  49. Martina Melzer: Eiche, Eichenrinde. In: Apotheken-Umschau, 22. Dezember 2016, abgerufen am 1. August 2019.
  50. Scriptorium am Rheinsprung: Eisengallustinte, abgerufen am 1. August 2019.
  51. Vgl. Otto Zekert (Hrsg.): Dispensatorium pro pharmacopoeis Viennensibus in Austria 1570. Hrsg. vom österreichischen Apothekerverein und der Gesellschaft für Geschichte der Pharmazie. Deutscher Apotheker-Verlag Hans Hösel, Berlin 1938, S. 137 (Capsulae glandium).
  52. Meyers Großes Konversations-Lexikon. Band 11, Leipzig 1907, S. 189.: Knoppern bei Zeno.org.
  53. Otto Beßler: Prinzipien der Drogenkunde im Mittelalter. Aussage und Inhalt des Circa instans und Mainzer Gart. Mathematisch-naturwissenschaftliche Habilitationsschrift, Halle an der Saale 1959, S. 158.
  54. Joachim Telle: Altdeutsche Eichentraktate aus medizinischen Handschriften. Beiträge zur pharmazeutischen Kleinliteratur im ausgehenden Mittelalter. In: Centaurus. Band 13, 1968, S. 37–61.
  55. Vgl. auch Annelore Högemann, Gundolf Keil: Der ‚Straßburger Eichentraktat‘. Ein zum Wunderdrogen-Text gewordenes Albertus-Magnus-Kapitel. In: Helmut Engelhart, Gerda Kempter (Hrsg.): Diversarum artium studia. Beiträge zur Kunstwissenschaft, Kunsttechnologie und ihren Randgebieten. Festschrift Heinz Roosen-Runge. Wiesbaden 1982, S. 267–276.
  56. Petrus Uffenbach (Hrsg.): Pedacii Dioscoridis Anazarbaei Kraeuterbuch … (ins Deutsche übersetzt von Johannes Danzius), Frankfurt am Main (bei Johann Bringern) 1610, S. 67.
  57. Vgl. Trude Ehlert: Die (Koch-)Rezepte der Konstanzer Handschrift A I 1: Edition und Kommentar. In: Ingrid Kühn, Gotthard Lerchner (Hrsg.): Von wyßheit würt der mensch geert. Festschrift für Manfred Lemmer. Frankfurt am Main / New York 1993, S. 39–64, hier: S. 50.
  58. Vgl. etwa Andreas Mettenleiter: Das Juliusspital in Würzburg. Band III: Medizingeschichte. Herausgegeben vom Oberpflegeamt der Stiftung Juliusspital Würzburg anlässlich der 425jährigen Wiederkehr der Grundsteinlegung. Stiftung Juliusspital Würzburg (Druck: Bonitas-Bauer), Würzburg 2001, ISBN 3-933964-04-0, S. 801: „Eichen fürschläg Summitat: fol: quærcus“, in Oeconomia von 1579.
  59. Wolfgang Wegner: ‚Eichentraktat‘. In: Werner E. Gerabek, Bernhard D. Haage, Gundolf Keil, Wolfgang Wegner (Hrsg.): Enzyklopädie Medizingeschichte. De Gruyter, Berlin / New York 2005, ISBN 3-11-015714-4, S. 338.
  60. Vgl. Roland Irion: Hölzer. In: Alles zur Allergologie, online, 2009 (21. Februar 2015).
  61. Bernd Ullrich, Stefan Kühn, Uwe Kühn: Unsere 500 ältesten Bäume: Exklusiv aus dem Deutschen Baumarchiv. BLV Buchverlag GmbH & Co. KG, München 2009, ISBN 978-3-8354-0376-5.