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Guadalaviar (Teruel)

Gemeinde in Spanien

Guadalaviar ist ein Ort und eine Gemeinde (municipio) mit 249 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022) im Südwesten der Provinz Teruel in der Autonomen Region Aragonien im östlichen Zentralspanien.

Gemeinde Guadalaviar
Guadalaviar – Ortsansicht
Wappen Karte von Spanien
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Hilfe zu Wappen
Guadalaviar (Teruel) (Spanien)
Guadalaviar (Teruel) (Spanien)
Basisdaten
Land: Spanien Spanien
Autonome Gemeinschaft: Aragonien Aragonien
Provinz: Teruel
Comarca: Sierra de Albarracín
Gerichtsbezirk: Teruel
Koordinaten: 40° 23′ N, 1° 43′ WKoordinaten: 40° 23′ N, 1° 43′ W
Höhe: 1520 msnm
Fläche: 28,08 km²
Einwohner: 249 (1. Jan. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 9 Einw./km²
Postleitzahl(en): 44110
Gemeindenummer (INE): 44120 Vorlage:Infobox Gemeinde in Spanien/Wartung/cod_ine
Verwaltung
Bürgermeister: Rufo Soriano Pérez
Website: Guadalaviar
Lage des Ortes
Quellfassung des Río Guadalaviar

Lage und Klima

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Der Ort Guadalaviar liegt am Oberlauf des Río Guadalaviar im Süden des Iberischen Gebirges etwa 73 km (Fahrtstrecke) westlich der Stadt Teruel in einer Höhe von ca. 1520 m. Das Klima ist gemäßigt bis warm; Regen (ca. 615 mm/Jahr) fällt übers Jahr verteilt.[2]

Bevölkerungsentwicklung

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Jahr 1857 1900 1950 2000 2017
Einwohner 380 392 518 287 241[3]

Die Mechanisierung der Landwirtschaft sowie die Aufgabe bäuerlicher Kleinbetriebe und der daraus resultierende Verlust an Arbeitsplätzen haben in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu einem deutlichen Bevölkerungsrückgang (Landflucht) geführt.

Wirtschaft

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Die Gemeinde lebte jahrhundertelang ausschließlich vom Getreideanbau (Gerste und Weizen), der hauptsächlich zur Selbstversorgung betrieben wurde; auch Viehhaltung (Schafe, Ziegen, Hühner) fand in geringem Maße statt. Der Ort Guadalviar diente als merkantiles, handwerkliches und kulturelles Zentrum für die inzwischen zumeist verschwundenen Weiler und Einzelgehöfte in seiner näheren Umgebung. Heute spielt die Landwirtschaft immer noch die wichtigste Rolle; Einnahmen aus dem Tourismus gibt es kaum.

Geschichte

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Im 1. Jahrtausend v. Chr. siedelten in der Region wahrscheinlich keltiberische Stammesgruppen der Lobetaner. Römische und westgotische Spuren wurden bislang nicht entdeckt. In der Phase des allmählichen Zerfalls des Kalifats von Córdoba gründete die Berber-Dynastie der Banu Racin ein kurzlebiges Taifa-Emirat mit der Hauptstadt Albarracín. Im frühen 13. Jahrhundert wurde der Ort christlich.

Sehenswürdigkeiten

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  • Die Kirche Santiago el Mayor ist ein dreischiffiger Bau des 17./18. Jahrhunderts mit flach schließender Apsis. Im Hauptaltar erscheint ein Reiterbildnis des Apostels Jakobus als Maurentöter (matamoros).[4]
  • Auf dem Gebiet der Gemeinde finden sich mehrere Quellen (fuentes).
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Commons: Guadalaviar – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Cifras oficiales de población de los municipios españoles en aplicación de la Ley de Bases del Régimen Local (Art. 17). Instituto Nacional de Estadística; (Bevölkerungsstatistiken des Instituto Nacional de Estadística, Stand 1. Januar 2022).
  2. Guadalaviar – Klimatabellen
  3. Guadalaviar – Bevölkerungsentwicklung
  4. Guadalaviar – Kirche