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Olpe (Gefäß)

antike (griechische) Gefäßform, Kanne

Eine Olpe (altgriechisch ὄλπη ólpē) ist eine altgriechische Kanne zur Aufbewahrung von Salböl und Wein und eine kleinere Sonderform der Oinochoe. Sie hat einen dickbauchigen Unterbau, der in fließender Kontur an der weiten, runden Mündung endet. Ein Henkel ist seitlich befestigt. Die Mündungen einiger früher Exemplare sind in Kleeblattform gestaltet (Kleeblattkanne), später wurde eine runde Öffnung üblich.

Olpe, getöpfert von Amasis, bemalt vom Amasis-Maler, attische, schwarzfigurige Vasenmalerei, 550–530 v. Chr., Louvre

Der bekannteste Fund einer Olpe ist die sogenannte Chigi-Kanne, die um 640 v. Chr. hergestellt wurde und heute im Museum der Villa Giulia in Rom ausgestellt ist. Es ist nicht völlig sicher, ob der aus der Antike belegte Begriff „Olpe“ tatsächlich diesen archäologisch definierten Gefäßtyp beschreibt.

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Commons: Olpe – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Literatur

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  • Joseph Veach Noble: The Techniques of Painted Attic Pottery. Thames & Hudson, London 1988, S. 54 f.
  • Andrew J. Clark, Maya Elston, Mary Louise Hart: Understanding Greek Vases. A Guide to Terms, Styles, and Techniques. J. Paul Getty Museum, Los Angeles 2002, S. 118.