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Pride Fighting Championships
Logo von Pride FC
Sitz JapanJapan Tokio, Japan
Austragung 1997–2007
Sportart Mixed Martial Arts
Internetseite pridefc.com

Pride FC (Pride Fighting Championships) war ein Veranstalter von MMA-Wettkämpfen aus Japan, der zum japanischen Vermarktungsunternehmen Dream Stage Entertainment (DSE) gehörte und im April 2007 von Zuffa, dem Besitzer von Ultimate Fighting Championship, aufgekauft wurde.

Fedor Emelianenko gegen Mark Coleman, Pride FC 2006

Die früher ausschließlich in Japan stattfindenden Wettkämpfe hatten bis zu 90.000 Zuschauer besucht. Die meisten Zuschauer konnte Pride mit Shockwave 2002 im Tokyo National Stadium (91.107 Zuschauer) vorweisen.

Die Veranstaltungen wurden in Japan sowie in den USA über Pay-Per-View ausgestrahlt. In Nordamerika wurden die PPV über InDemand, The Dish Network und DirecTV ausgestrahlt. Bereits seit Juni 2002 besaß DSE eine Lizenz von der Nevada State Athletic Commission, um Kämpfe in den USA abzuhalten; doch es dauerte bis zum Oktober 2006, bis die erste Pride-FC-Show abgehalten wurde. Im Februar 2003 wurde außerdem ein Vertrag mit THQ abgeschlossen, seither wurden Spiele von Pride für die Playstation 2 herausgebracht. Im deutschsprachigen Raum wurde Pride FC von Eurosport übertragen.

Der Star bei Pride war der Russe Fjodor Jemeljanenko, der seit seinem Debüt 2002 bis zur Schließung 2007 bei Pride in der Schwergewichtsklasse ungeschlagen war.

Im Gegensatz zu diversen Cagefighting-Wettbewerben wie UFC (Veranstalter aus den USA) oder diversen andere Veranstaltungen wurde beim Pride-Wettbewerb in einem üblichen Boxring gekämpft. Nicht erlaubt waren Kopfstöße, Schläge in den Genitalbereich, Augenstiche, Kehlkopfschläge sowie Schläge ins Genick und an den Hinterkopf.

Pride-Schließung

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Bereits im Juni 2006 verlor Dream Stage Entertainment (DSE) im Zuge des Yakuza-Skandals ihren TV-Deal mit Fuji TV in Japan. Damit verlor DSE ihre wichtigste Einnahmequelle und geriet in den nächsten Monaten immer mehr in finanzielle Schwierigkeiten.

Im März 2007 gab DSE auf einer Pressekonferenz bekannt, dass Pride FC von der Familie Fertitta, die unter Zuffa LLC bereits die MMA-Organisation Ultimate Fighting Championship betreibt, aufgekauft wurde.

Am Anfang liefen beide Organisationen unter separaten Leitungen noch weiter, bevor man sich im Oktober 2007 bei Zuffa LLC dazu entschied, die japanischen Mitarbeiter von Pride FC zu entlassen. Damit war auch die weitere Förderung von Kämpfern sowie weitere Veranstaltungen unter dem Banner von Pride beendet.

Wettkampfregeln

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jeder Kampf geht über drei Runden, wovon die erste über zehn und die weiteren beiden über jeweils fünf Minuten gehen. Zwischen jeder Runde gibt es eine Pause von zwei Minuten. Pflicht für einen Kämpfer sind offene Fingerhandschuhe, Mundschutz und ein Suspensorium.

Gewichtsklassen

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  1. Schwergewicht (mehr als 93 kg / 205 lb)
  2. Mittelgewicht (weniger als oder gleich 93 kg / 205 lb)
  3. Weltergewicht (weniger als oder gleich 83 kg / 183 lb)
  4. Leichtgewicht (weniger als oder gleich 73 kg / 161 lb)

Entscheidung

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  • Submission
  • Knockout
  • Technischer Knockout
  • Nach Punkten
  • Disqualifikation
  • Keine Wertung

Ehemalige Champions

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Nachdem am 8. April 2007 die letzte Veranstaltung von Pride FC lief, wurden die Gürtel bei ihren damaligen Champions belassen. Durch die Übernahme von Pride werden die bisherigen Titel mit den Titeln von Ultimate Fighting Championship (UFC) vereinigt.

Pride-FC-Championships
Division Champion Vereinigt
Heavyweight Russland  Fedor Emelianenko
Middleweight Vereinigte Staaten  Dan Henderson UFC Light Heavyweight Titel
Welterweight Vereinigte Staaten  Dan Henderson UFC Middleweight
Lightweight Japan  Takanori Gomi

Am 8. September 2007 wurde der World-Middleweight-Titel mit dem UFC-Light-Heavyweight-Titel bei UFC 75 vereinigt. Hier verlor der bisherige Titelhalter Dan Henderson an den UFC Light Heavyweight Champion Quinton Jackson.

Der World-Welterweight-Titel, ebenfalls gehalten von Dan Henderson, wurde am 1. März 2008 bei UFC 82 mit dem UFC-Middleweight-Titel vereinigt. Anderson Silva, der bisherige UFC Middleweight Champion, besiegte Henderson via Aufgabe bei Minute 4:52 in Runde 2.

Pride-FC-Turniere
Jahr / Division Champion
2000 Openweight Vereinigte Staaten  Mark Coleman
2003 Middleweight Brasilien  Wanderlei Silva
2004 Heavyweight Russland  Fedor Emelianenko
2005 Middleweight Brasilien  Mauricio Rua
2005 Welterweight Vereinigte Staaten  Dan Henderson
2005 Lightweight Japan  Takanori Gomi
2006 Openweight Kroatien  Mirko Filipović
2006 Welterweight Japan  Kazuo Misaki
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