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Soufian Benyamina

deutscher Fußballspieler

Soufian Benyamina (* 2. März 1990 in West-Berlin) ist ein deutsch-algerischer Fußballspieler. Er ist der jüngere Bruder von Karim Benyamina.

Soufian Benyamina
Soufian Benyamina (2022)
Personalia
Geburtstag 2. März 1990
Geburtsort West-BerlinDeutschland
Größe 189 cm
Position Sturm
Junioren
Jahre Station
Reinickendorfer Füchse
MSV Normannia 08
Nordberliner SC
Tasmania Gropiusstadt
0000–2007 Hertha BSC
2007–2009 1. FC Union Berlin
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2009–2010 FC Carl Zeiss Jena 18 0(3)
2010–2013 VfB Stuttgart II 98 (28)
2012–2013 VfB Stuttgart 2 0(0)
2013–2014 Dynamo Dresden 4 0(0)
2013–2014 Dynamo Dresden II 4 0(4)
2014 → Preußen Münster (Leihe) 17 0(6)
2014–2015 SV Wehen Wiesbaden 35 0(7)
2015–2018 Hansa Rostock 70 (18)
2016–2018 Hansa Rostock II 3 0(1)
2018–2020 Pogoń Stettin 25 0(2)
2019–2020 Pogoń Stettin II 3 0(2)
2020–2021 VfB Lübeck 24 0(3)
2021–2022 FC Viktoria 1889 Berlin 23 0(5)
2022– Greifswalder FC 67 (39)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 9. November 2024

Karriere

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Sein erster Verein waren die Reinickendorfer Füchse.[1] Danach spielte er u. a. bei MSV Normannia 08, Nordberliner SC, Tasmania Gropiusstadt, Hertha BSC und dann ging es zur A-Jugend des 1. FC Union Berlin.[2] Er wechselte zur Saison 2009/10 zum Drittligisten FC Carl Zeiss Jena, bei dem er zunächst für die zweite Mannschaft eingeplant war. Aufgrund guter Trainingsleistungen kam er am zweiten Spieltag der 3. Liga zu seinem Debüt in der ersten Mannschaft, als er in der 81. Spielminute für Salvatore Amirante eingewechselt wurde. Und auch am folgenden Spieltag beim 6:0 gegen die zweite Mannschaft des FC Bayern München kam er zu einem Kurzeinsatz.

Nach der Saison 2009/10 wechselte er zur zweiten Mannschaft des VfB Stuttgart, bei dem er einen Dreijahresvertrag unterschrieb. Am 8. Dezember 2012 debütierte Soufian Benyamina beim 3:1-Heimsieg gegen den FC Schalke 04 unter Trainer Bruno Labbadia für die erste Mannschaft der Stuttgarter in der Bundesliga. Am 19. Januar 2013 absolvierte Benyamina gegen den VfL Wolfsburg ein weiteres Spiel für die Bundesligamannschaft der Stuttgarter. Nachdem er in den verbleibenden Spielen der Saison 2012/13 wieder in der 3. Liga für den VfB II spielte, wurde sein auslaufender Vertrag nicht verlängert.[3]

Zur Saison 2013/14 wechselte er zum Zweitligisten Dynamo Dresden.[4] In der 2. Bundesliga debütierte er am 29. Juli 2013 (2. Spieltag) beim 1:1 der Dresdner beim VfL Bochum.

In der Winterpause der Saison 2013/14 wechselte Benyamina leihweise zum Drittligisten Preußen Münster und zur Saison 2014/15 zum SV Wehen Wiesbaden, den er aber nach bereits einem Jahr wieder verließ. Sein neuer Verein wurde der Drittligist Hansa Rostock.[5]

Sein Debüt an Bord Kogge datiert den 5. September 2015. Benyamina wurde über die volle Distanz von 90 Minuten beim Auswärtsspiel in Aue eingesetzt. Einen Spieltag später, beim Heimspiel gegen Energie Cottbus (1:1), gelang ihm sein erstes Liga-Tor für Hansa. Per Kopf traf er in der 65. Minute. Benyamina bestritt alle weiteren Drittligaspiele für die Küstenkicker aus Rostock im Jahr 2015 und erzielte hierbei zwei weitere Treffer. In der Winterpause der Saison 2015/16 erlitt er während eines Testspiels im Trainingslager im türkischen Lara gegen die U-23 von Fortuna Düsseldorf nach einem Foulspiel eines Gegenspielers an ihm einen Schienbeinbruch.[6][7] In der Folge bedeute dies für Benyamina das Ende der Saison. Am 1. Spieltag der Saison 2016/17 kam Soufian Benyamina zu seinem nächsten Einsatz für Hansa Rostock. Sein Trainer Christian Brand setzte auf seine Qualitäten und wechselte Benyamina in der 72. Minute beim Auswärtsspiel in Regensburg (0:2) für Marcel Ziemer ein. Benyaminas Schienbeinverletzung zwang ihm zu einer erneuten Zwangspause. Diese wurde am 8. Oktober 2017 beendet, Benyamina wurde im Landespokal Mecklenburg-Vorpommerns in der 2. Runde gegen den SV Plate zur zweite Halbzeit eingewechselt. Er traf zum 8:0-Endstand per Elfmeter in der 90. Minute.[8] Im weiteren Verlauf der Saison 2016/17 brachte es Benyamina auf insgesamt 20 Drittligaeinsätze und zusammen vier Tore. Innert der Folgesaison stand er 35 Mal für die Rostocker auf dem Platz und konnte 11 Treffer verbuchen.

Drei Mal wurde er mit Hansa Landespokalsieger. Benyamina brachte es in Rostock insgesamt auf 82 Pflichtspieleinsätze, in denen er vierundzwanzigmal zwischen die Pfosten traf. Trotz eines frühzeitigem Vertragsangebots seitens des Vereins Hansa Rostock, kam eine Verlängerung des Kontrakts zwischen Benyamina und der Kogge nicht zustande.[9] Benyamina zog es stattdessen zum polnischen Erstligisten Pogoń Stettin und unterschrieb dort einen Vertrag über zwei Jahre.[10]

In einem Testspiel seines neuen Vereins gegen den polnischen Drittligisten Błękitni Stargard verletzte sich Benyamina schwer. Festgestellt wurde ein dreifacher Schädelbruch.[11] Aufgrund dieser Verletzung debütierte Benyamina erst am 3. Dezember, dem 17. Spieltag, gegen Piast Gliwice für seinen neuen Arbeitgeber. In der 67. Minute wurde er für Radoslaw Majewski eingewechselt. Bis zum Saisonende brachte es der Stürmer auf insgesamt 15 Einsätze und zwei Tore und erreichte mit Stettin den siebten Tabellenplatz. In der Folgesaison verringerte sich die Summe seiner Einsätze auf zehn. Einen weiteren Torerfolg konnte Benyamina schließlich nicht mehr verbuchen. Seinen einzigen Einsatz im Polnischen Pokal gab er am 25. September 2020 im Spiel gegen Stal Rzeszów, welches mit 1:0 gewonnen wurde. Mit dem Ende der Saison- es wurde Tabellenrang sechs erreicht- lief Benyaminas Arbeitsvertrag in Stettin aus.

Zur Saison 2020/21 schloss sich Benyamina dem Drittliga-Aufsteiger VfB Lübeck an.[12] Unter dem Cheftrainer Rolf Martin Landerl kam er zu 24 Ligaeinsätzen (9-mal von Beginn), in denen er 3 Tore erzielte. Am Saisonende stieg der VfB wieder in die Regionalliga Nord ab, woraufhin Benyamina den Verein mit seinem Vertragsende verließ.[13]

Es folgte ein Wechsel zum Drittligaaufsteiger FC Viktoria 1889 Berlin, wo er einen bis 2023 gültigen Vertrag erhielt.[14] Auch mit den Berlinern stieg Benyamina ab und verließ in der Folge den Verein.

Im September 2022 unterschrieb Benyamina einen Vertrag beim Regionalliga-Nordost-Aufsteiger Greifswalder FC.[15] In der Saison 2023/24 wurde er mit den Vorpommern Vize-Meister hinter Energie Cottbus und verpasste nur knapp den Aufstieg zur 3. Liga.

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Commons: Soufian Benyamina – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Fragebogen (PDF; 11,6 MB), www.fcc-supporters.org vom 24. April 2010.
  2. Jena: Soufian Benyamina feiert in Sandhausen Profi-Debüt, www.sports-kick.de vom 31. Juli 2009.
  3. Verabschiedung (Memento vom 3. Januar 2014 im Internet Archive) auf VfB.de vom 21. Mai 2013.
  4. Dynamo Dresden verpflichtet Soufian Benyamina. In: dynamo-dresden.de. SG Dynamo Dresden, 5. Juni 2013, abgerufen am 13. Mai 2024.
  5. Hansa Rostock verpflichtet Soufian Benyamina auf sport1.de vom 31. August 2015.
  6. 15. Januar 2016:Schienbeinbruch bei Soufian Benyamina. In: www.NNN.de. Abgerufen am 22. April 2018.
  7. 16. Januar 2016:Hansa-Stürmer Soufian Benyamina erleidet Schienbeinbruch. In: www.Welt.de. Abgerufen am 22. April 2018.
  8. 9. Oktober 2016:Benyamina ist wieder da. In: www.NNN.de. Abgerufen am 22. April 2018.
  9. 18. Mai 2018:Benyamina bestätigt Abgang: "Fanden nicht zueinander". In: Liga3-online.de. Abgerufen am 18. Mai 2018.
  10. 19. Juni 2018:Hansa Rostock: Stürmer Soufian Benyamina unterschreibt in Polen. In: sportbuzzer.de. Abgerufen am 19. Juni 2018.
  11. Schädelbruch: Ex-Hansa-Stürmer Benyamina schwer verletzt. In: liga3-online.de. 23. Juli 2018, abgerufen am 23. Juli 2018.
  12. 17. September 2020:VfB Lübeck holt Soufian Benyamina in die 3. Liga zurück. In: liga3-online.de. Abgerufen am 18. September 2020.
  13. Umbruch beim VfB: Zahlreiche Abgänge zum Saisonende, vfb-luebeck.de, 23. Mai 2021, abgerufen am 22. Juni 2021.
  14. Viktoria Berlin meldet Vollzug: Benyamina unterschreibt bis 2023. In: liga3-online.de. 29. Juli 2021, abgerufen am 30. Juli 2021.
  15. Tommy Bastian: Soufian Benyamina verstärkt den Greifswalder FC. In: svz.de. Schweriner Volkszeitung, 13. September 2022, abgerufen am 13. Mai 2024.