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Positiv Komparativ Superlativ
flüssig flüssiger am flüssigsten
Alle weiteren Formen: Flexion:flüssig
 
[1] flüssig

Worttrennung:

flüs·sig, Komparativ: flüs·si·ger, Superlativ: flüs·sigs·ten

Aussprache:

IPA: [ˈflʏsɪç], [ˈflʏsɪk]
Hörbeispiele:   flüssig (Info),   flüssig (Info)
Reime: -ʏsɪç, -ʏsɪk

Bedeutungen:

[1] Physik: so, dass die Moleküle sich leicht verschieben können (Aggregatzustand zwischen fest und gasförmig)
[2] Sprache, Stil, Verkehr: in normalem Tempo ablaufend
[3] von Geld: verfügbar, nicht festgelegt
[4] flüssig sein: mit ausreichend Geld
[5] Software: problemlos in Normalgeschwindigkeit darstellbar

Herkunft:

Erbwort von mittelhochdeutsch vlüʒʒec → gmh, althochdeutsch fluʒîc → goh, einer Ableitung zu Fluss[1]

Sinnverwandte Wörter:

[1] fluid
[2] fließend
[3] verfügbar, disponibel
[3, 4] liquide
[4] solvent

Gegenwörter:

[1] fest, gasförmig
[2] gehemmt, stockend
[3] fix, festgelegt
[4] abgebrannt, pleite
[5] ruckelnd

Unterbegriffe:

[1] blutflüssig, dickflüssig, dünnflüssig, zähflüssig

Beispiele:

[1] Wasser ist bei Zimmertemperatur flüssig.
[2] Er macht noch einige Fehler, aber er spricht flüssig.
[3] Ich habe eine Aufstellung unserer flüssigen Mittel gemacht.
[3] Tut mir leid, aber ich habe gerade nichts flüssig.
[4] Tut mir leid, aber ich bin gerade nicht flüssig.
[5] Mit der neuen Grafikkarte läuft das Spiel wieder flüssig.

Redewendungen:

[4] nicht flüssig sein – im Augenblick kein Geld haben

Wortbildungen:

Flüssigbrennstoff, Flüssiggas, Flüssigkeit
verflüssigen

Übersetzungen

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[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „flüssig
[1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „flüssig
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „flüssig
[1–5] Duden online „flüssig
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalflüssig

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 595, Eintrag „flüssig“.