Andrea Sperling

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Andrea Sperling ist eine US-amerikanische Filmproduzentin.

Leben und Wirken

Sperling studierte Filmtheorie, -geschichte und -kritik an der University of California in Santa Barbara unter anderem bei Gregg Araki.[1][2] Nach ihrem Abschluss gewann Araki sie für die Arbeit an der Tragikomödie The Living End, im Anschluss produzierten die beiden gemeinsam die Trilogie Teen Apocalypse, wovon jedoch nur Nowhere in den deutschen Kinos ausgestrahlt wurde. 2003 war sie an der Produktion des Kurzfilms D.E.B.S. beteiligt, aus diesem entstand der Langfilm Spy Girls – D.E.B.S., der Drei Engel für Charlie parodiert. Von 2014 bis 2019 war sie als Produzentin für die mehrfach prämiert Fernsehserie Transparent tätig und produzierte mindestens 42 Folgen.

Sperling ist Mitglied von Power Up, eine Non-Profit-Organisation, die auf lesbische Frauen in Film und Fernsehen aufmerksam machen will.[3]

2007 wurde Sperling für ihre Tätigkeit in Power Up und ihre LGBTQ-Filme mit dem Frameline Award ausgezeichnet.[4] 2014 wurde sie in die Academy of Motion Picture Arts and Sciences berufen.[5]

Sperling war mit der Filmregisseurin Jamie Babbit, mit der sie zwei Kinder erzieht, liiert.[6]

Filmografie (Auswahl)

Auszeichnungen (Auswahl)

Sundance Filmfestival 2012

  • Preisträgerin des Special Jury Prize für Smashed[7]

Primetime Emmy 2016

  • Nominierung in der Kategorie Beste Comedyserie für Transparent

BAFTA Fernsehpreis 2017

  • Nominierung in der Kategorie International für Transparent

Einzelnachweise

  1. Amy Taubin: Market Forces. In: The Village Voice. 7. September 1999, abgerufen am 22. August 2020 (englisch).
  2. Claire Faggioli: Andrea Sperling, powering up. In: SF360. 24. Juni 2007, abgerufen am 22. August 2020 (englisch).
  3. Gregg Kilday: Power Up expands board. Hollywood Reporter, 26. Mai 2009, abgerufen am 22. August 2020.
  4. Jamie Babbit Closes Frameline; Andrea Sperling Receives Frameline 2007 Award. In: cinnefemme. 25. Juni 2007, abgerufen am 22. August 2020 (englisch).
  5. Meet the 2015-2016 Women at Sundance Fellows and Their Mentors. Sundance Institute, 4. November 2015, abgerufen am 22. August 2020 (englisch).
  6. Jamie Babbit. In: Ethnicity of Celebs. 20. Oktober 2017, abgerufen am 22. August 2020 (englisch).
  7. Christine Kearney: Factbox: Winners at the 2012 Sundance Film Festival. In: reuters.com. 29. Januar 2012, abgerufen am 22. August 2020 (englisch).