Friedrich-Hebbel-Preis

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Der Friedrich-Hebbel-Preis ist ein von der Friedrich-Hebbel-Stiftung, zuletzt in etwa zweijährlichem Turnus, jeweils am 18. März, dem Geburtstag des Dichters Friedrich Hebbel (1813–1863), verliehener Preis. Er ist mit 5000 Euro dotiert (Stand 2022) und soll in „Norddeutschland lebende Künstlerinnen und Künstler, deren Leistungen über das Durchschnittsmaß hinausgehen“, würdigen.

Der Preis wurde erstmals 1913 verliehen und ist der älteste Literaturpreis Schleswig-Holsteins. Von 1922 bis 1953 wurden keine Hebbel-Preisträger ausgezeichnet. Seit 1954 wird der Preis mit einigen Ausnahmen wieder regelmäßig vergeben. 1975 wurde mit Wilhelm Petersen ein tief in die nationalsozialistische Propaganda verstrickter Maler ausgezeichnet.

Der Preis ist nicht zu verwechseln mit dem Hebbel-Förderpreis[1], der nicht von der Friedrich-Hebbel-Stiftung, sondern seit 2015 von der Hebbelstadt-Wesselburen zusammen mit der Hebbel-Gesellschaft an wissenschaftlichen Nachwuchs verliehen wird.[2] Der Preis ist mit 1800 Euro dotiert (Stand 2024). Ausgezeichnet werden wissenschaftliche Arbeiten, die sich mit dem Werk Friedrich Hebbels oder der Rezeption seines Werkes beschäftigen oder Forschungsergebnisse zur kulturellen Situation seiner Zeit vorlegen, auch ohne einen direkten thematischen Bezug zum Dramatiker.

Preisträger

Einzelnachweise

  1. https://www.wesselburen.de/unsere-stadt/hebbel/hebbel-foerderpreis
  2. https://friedrich-hebbel.de/hebbel-foerderpreis/
  3. Juliana Kálnay erhält den Friedrich-Hebbel-Preis, buchmarkt.de, abgerufen am 17. Januar 2018