Henry Wallich“ – Bearbeiten

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Wallich arbeitete zunächst im Finanzsektor, bevor er 1941 zur [[Federal Reserve Bank of New York]] wechselte. 1944 nahm Wallich die US-amerikanische Staatsbürgerschaft an; 1951 wurde er an die [[Yale University|Universität Yale]] als Professor für Ökonomie berufen. In Yale und während eines Forschungssemesters in [[Frankfurt am Main]] verfasste Henry C. Wallich „The Mainsprings of the German Revival“, ein Standardwerk über das westdeutsche [[Wirtschaftswunder]] nach dem Zweiten Weltkrieg.
Wallich arbeitete zunächst im Finanzsektor, bevor er 1941 zur [[Federal Reserve Bank of New York]] wechselte. 1944 nahm Wallich die US-amerikanische Staatsbürgerschaft an; 1951 wurde er an die [[Yale University|Universität Yale]] als Professor für Ökonomie berufen. In Yale und während eines Forschungssemesters in [[Frankfurt am Main]] verfasste Henry C. Wallich „The Mainsprings of the German Revival“, ein Standardwerk über das westdeutsche [[Wirtschaftswunder]] nach dem Zweiten Weltkrieg.


Wallich ließ sich 1958–61 von Yale beurlauben, um für die Administration [[Dwight D. Eisenhower]]s zu arbeiten, zunächst als Berater des Finanzministers [[Robert B. Anderson]], dann als Mitglied des [[Council of Economic Advisers]]. Von 1965 bis 1974 schrieb er eine regelmäßige Kolumne für das Nachrichtenmagazin [[Newsweek]], in der sich Wallich als moderater Ökonom abwechselte mit dem Keynesianer [[Paul A. Samuelson]] und dem Monetaristen [[Milton Friedman]]. Seine Rolle innerhalb dieses Trios Samuelson und Friedman erhielten beide in den 1970er Jahren den [[Liste der Träger des Alfred-Nobel-Gedächtnispreises für Wirtschaftswissenschaften|Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften]] kommentierte Wallich später wie folgt:
Wallich ließ sich 1958–61 von Yale beurlauben, um für die Administration [[Dwight D. Eisenhower]]s zu arbeiten, zunächst als Berater des Finanzministers [[Robert B. Anderson]], dann als Mitglied des [[Council of Economic Advisers]]. Von 1965 bis 1974 schrieb er eine regelmäßige Kolumne für das Nachrichtenmagazin [[Newsweek]], in der sich Wallich als moderater Ökonom abwechselte mit dem Keynesianer [[Paul A. Samuelson]] und dem Monetaristen [[Milton Friedman]]. Seine Rolle innerhalb dieses Trios - Samuelson und Friedman erhielten beide in den 1970er Jahren den [[Liste der Träger des Alfred-Nobel-Gedächtnispreises für Wirtschaftswissenschaften|Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften]] - kommentierte Wallich später wie folgt:


{{Zitat|Ich hatte immer das Gefühl, dass ich den gesunden Menschenverstand ('common sense') repräsentierte, dessen Aufgabe es war, die Stimmen des Genies zu dämpfen. Ich habe nicht herausgefunden wie Friedman und Samuelson darüber dachten.<ref name="Newsweek">Zitiert nach Saul Engelbourg: [http://www.ebhsoc.org/journal/index.php/journal/article/view/135/130 ''Henry C. Wallich: a Third Generation Banker''], In: the Economic and Business History Society, Vol. 19 (2001), S. 91–102.</ref>}}
{{Zitat|Ich hatte immer das Gefühl, dass ich den gesunden Menschenverstand ('common sense') repräsentierte, dessen Aufgabe es war, die Stimmen des Genies zu dämpfen. Ich habe nicht herausgefunden wie Friedman und Samuelson darüber dachten.<ref name="Newsweek">Zitiert nach Saul Engelbourg: [http://www.ebhsoc.org/journal/index.php/journal/article/view/135/130 ''Henry C. Wallich: a Third Generation Banker''], In: the Economic and Business History Society, Vol. 19 (2001), S. 91–102.</ref>}}

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  • Henry C. Wallich: Websitelink, Titel, Aussage: P227, Aussage: P214, Aussage: P244, Beschreibung: de

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