„Italianistik“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
[gesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Zeile 2: Zeile 2:


== Geschichte ==
== Geschichte ==
1940 sollte, wie vertraglich mit der italienischen Regierung vereinbart, die Italianistik ein eigenes Fach werden und es entstand der erste deutsche Italianistik-Lehrstuhl an der [[Universität Köln]]. Dieser wurde jedoch bis Kriegsende nicht besetzt, da sich kein geeigneter Bewerber fand. [[Hans Sckommodau]] zum Beispiel hatte zu große Schwächen im Italienischen gezeigt.<ref>Leo Haupts: ''Die Universität zu Köln im Übergang vom Nationalsozialismus zur Bundesrepublik'' (Studien zur Geschichte der Universität zu Köln 18). Böhlau Verlag, Köln 2007, S. 232, ISBN 978-3-412-17806-2</ref>
1940 sollte, wie vertraglich mit der italienischen Regierung vereinbart, die Italianistik ein eigenes Fach werden, und es entstand der erste deutsche Italianistik-Lehrstuhl an der [[Universität Köln]]. Dieser wurde jedoch bis Kriegsende nicht besetzt, da sich kein geeigneter Bewerber fand. [[Hans Sckommodau]] zum Beispiel hatte zu große Schwächen im Italienischen gezeigt.<ref>Leo Haupts: ''Die Universität zu Köln im Übergang vom Nationalsozialismus zur Bundesrepublik'' (Studien zur Geschichte der Universität zu Köln 18). Böhlau Verlag, Köln 2007, S. 232, ISBN 978-3-412-17806-2</ref>


== Deutscher Italianistentag ==
== Deutscher Italianistentag ==

Version vom 28. Juni 2019, 22:17 Uhr

In den deutschsprachigen Ländern wird unter Italianistik traditionell der Teil der Romanistik verstanden, der sich mit der Philologie der italienischen Sprache, der Kultur, der Geschichte und der Literatur Italiens befasst.

Geschichte

1940 sollte, wie vertraglich mit der italienischen Regierung vereinbart, die Italianistik ein eigenes Fach werden, und es entstand der erste deutsche Italianistik-Lehrstuhl an der Universität Köln. Dieser wurde jedoch bis Kriegsende nicht besetzt, da sich kein geeigneter Bewerber fand. Hans Sckommodau zum Beispiel hatte zu große Schwächen im Italienischen gezeigt.[1]

Deutscher Italianistentag

Hochschullehrer, Nachwuchswissenschaftler und Lehrer treffen sich in etwa jährlichem Turnus beim Deutschen Italianistentag. Einbezogen sind Italianisten aus Deutschland, Italien, Österreich und der Schweiz. Über die Forschung und Lehre der italienischen Sprache hinaus sind ebenso die Literatur und Kultur Italiens Gegenstand der Vorträge, die jeweils unter einem Oberthema stehen; das des Deutschen Italianistentags 2008 in Marburg z. B. lautete „Inquietudini“ (Unruhe).[2]

Literatur

Einführungen

  • Martin Haase: Italienische Sprachwissenschaft. Eine Einführung. Narr, Tübingen 2007, ISBN 978-3-8233-6290-6 (Bachelor-Wissen).
  • Manfred Hardt: Geschichte der italienischen Literatur. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Aktualisierter Nachdruck. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2003, ISBN 3-518-39961-6 (Suhrkamp-Taschenbuch 3461).
  • Elisabeth Schulze-Witzenrath: Literaturwissenschaft für Italianisten. Eine Einführung. 3. durchgesehene Auflage. Narr, Tübingen 2006, ISBN 3-8233-6273-9 (Narr-Studienbücher).

Nachschlagewerke

Zeitschriften

Siehe auch

Quellenangaben

  1. Leo Haupts: Die Universität zu Köln im Übergang vom Nationalsozialismus zur Bundesrepublik (Studien zur Geschichte der Universität zu Köln 18). Böhlau Verlag, Köln 2007, S. 232, ISBN 978-3-412-17806-2
  2. Deutscher Italianistentag 2008 vom 28.2. bis 1.3. in Marburg