„Lady in the Dark“ – Versionsunterschied

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'''Lady in the Dark''' ist ein [[Broadway (Theater)|Broadway]]-[[Musical]], dass [[1940]] von [[Moss Hart]] (Buch), [[Ira Gershwin]] (Liedtexte) und [[Kurt Weill]] (Musik) geschrieben wurde.
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'''Lady in the Dark''' ist ein [[Broadway (Theater)|Broadway]]-[[Musical]] aus dem Jahr 1941 mit der Musik von [[Kurt Weill]] und den Gesangstexten von [[Ira Gershwin]]. Das [[Buch (Musical)|Buch]] stammt von [[Moss Hart]], der auch die Regie übernahm.


== Inhalt ==
Das Stück greift die gerade aktuell werdende [[Psychoanalyse]] als Thema auf. Ins Theaterstück eingelagert sind drei Traumsequenzen(Glamour Dream, Wedding Dream u. Circus Dream), die als Musicalszenen durchgeführt sind. Die psychische Gesundung der Hautperson Eliza Elliott wird an einem durchlaufenden musikalischen Thema verdeutlicht, das von einem Bruchstück ausgehend nach und nach immer umfangreicher wird, bis es zu einem vollständigen Song (My ship) wird.
Das Stück greift die damals aktuell werdende [[Psychoanalyse]] als Thema auf und verarbeitet Erfahrungen des Autors während seiner eigenen Analyse bei [[Gregory Zilboorg]]. Es ist in vier als Traumsequenzen (Glamour Dream, Wedding Dream, Circus Dream und Childhood Dream) gestaltete Musicalszenen gegliedert. Die psychische Gesundung der Hauptperson Eliza Elliott wird an einem durchlaufenden musikalischen Thema verdeutlicht, das von einem Bruchstück ausgehend nach und nach immer umfangreicher wird, bis es zu einem vollständigen Song (My Ship) wird. Die Hauptfigur Eliza Elliott ist die Chefredakteurin einer großen Modezeitschrift, beruflich erfolgreich, aber unglücklich und kann sich nicht zwischen zwei Männern entscheiden. Erst ganz am Ende erkennt sie, dass ein dritter Mann der Richtige ist.
Die Handlung schreitet chronologisch fort, Liza wird immer wieder bei der Arbeit und der Beschäftigung mit ihren persönlichen Problemen gezeigt, dann folgen immer wieder Szenen, in denen sie mit ihrem Psychoanalytiker spricht und ihm die Träume erzählt, die dann als Musicalszenen gespielt werden.


== Bekannte Musiknummern ==
Das Musical hatte am Alvin Theatre (jetzt Neil Simon) am [[23. Januar]] [[1941]] Uraufführung. Am [[30. Mai]] [[1942]] erfolgte die letzte von 467 Aufführungen. Im Jahr [[1943]] gab es im Broadway Theatre ein Revival mit 83 Aufführungen vom [[27. Februar]] bis zum [[15. Mai]]. In der Originalbesetzung spielten Gertrude Lawrence (''Liza Elliott''), [[Danny Kaye]] (''Russell Paxton''), Macdonald Carey (''Charley Johnson''), and [[Victor Mature]] (''Randy Curtis'') mit.
* ''Oh, Fabulous One'' – Oh, Himmlische
* ''One Life to Live'' – Jeder lebt nur einmal
* ''Girl of the Moment'' – Schönste der Stunde
* ''This is New'' – Es ist neu
* ''The Princess of Pure Delight'' – Die Prinzessin der reinen Glückseligkeit
* [[Tschaikowsky (Lied)|''Tschaikowsky'']]
* ''The Saga of Jenny'' – Die Saga von Jenny
* ''[[My Ship]]'' – Mein Schiff

== Aufführungsgeschichte ==
Das Musical wurde am Alvin Theatre (jetzt [[Neil Simon Theatre]]) am 23. Januar 1941 unter der musikalischen Leitung von [[Maurice Abravanel]] uraufgeführt;<ref>{{Literatur|Autor=Alex Ross|Titel=Maurice Abravanel, 90, Utah Symphony Leader|Sammelwerk=The New York Times|Datum=1993-09-23|ISSN=0362-4331|Online=http://www.nytimes.com/1993/09/23/obituaries/maurice-abravanel-90-utah-symphony-leader.html|Abruf=2017-09-19}}</ref> am 30. Mai 1942 erfolgte die letzte von 467 Aufführungen. In der Originalbesetzung spielten [[Gertrude Lawrence]] (''Liza Elliott''), [[Danny Kaye]] (''Russell Paxton''), [[Macdonald Carey]] (''Charley Johnson''), und [[Victor Mature]] (''Randy Curtis'') mit.

Die deutschsprachige Erstaufführung unter dem Titel ''Das verlorene Lied'' war am 24. Mai 1951 im Staatstheater in [[Kassel]]. Die Übersetzung ins Deutsche stammt von Adolf Stemmle und Maria Teich. Als ''Die Dame im Dunkeln'' wurde das Musical 1976 in [[Lübeck]] in einer Übersetzung von [[Karl Vibach]] und [[Marianne Schubart-Vibach|Marianne Schubart]] aufgeführt. Wiederum in einer Neuübersetzung von Roman Hinze wurde ''Lady in the Dark'' ab Oktober 2011 an der [[Staatsoper Hannover]] unter der Regie von [[Matthias Davids]] gezeigt sowie ab Dezember 2021 in der [[Volksoper Wien]].

== Verfilmung ==
Die Verfilmung aus dem Jahre 1944, ebenfalls unter dem Titel ''[[Die Träume einer Frau|Lady in the Dark]]'', entstand unter Regie von [[Mitchell Leisen]] mit [[Ginger Rogers]] und [[Ray Milland]] in den Hauptrollen. Es verzichtet auf einen Großteil von Weills Musik, nicht aber auf das zentrale ''My Ship''.


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* {{BroadwayDB|showID=lady-in-the-dark-5214}}
* [http://www.ibdb.com/show.asp?ID=5214 '''Lady in the Dark''' in der Internet Broadway Data Base]
* [http://www.kwf.org/kwf/component/content/article/21-weill-works/166-l2main ''Lady in the Dark (1940)''] bei Kurt Weill Foundation for Music (''englisch'')
* [http://www.musikundbuehne.de/ Musik und Bühne] vertritt in Deutschland die Aufführungsrechte.

== Einzelnachweise ==
<references />


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[[Kategorie:Musical]]
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[[Kategorie:Musical (Werk)]]
[[en:Lady in the Dark]]
[[it:Lady in the Dark]]
[[Kategorie:Werk von Kurt Weill]]
[[Kategorie:Musical von Ira Gershwin]]
[[Kategorie:Musik 1941]]

Aktuelle Version vom 2. September 2024, 14:40 Uhr

Musicaldaten
Titel: Lady in the Dark
Originaltitel: Lady in the Dark
Originalsprache: Englisch
Musik: Kurt Weill
Buch: Moss Hart
Liedtexte: Ira Gershwin
Uraufführung: 23. Januar 1941
Ort der Uraufführung: Alvin Theater, New York City

Lady in the Dark ist ein Broadway-Musical aus dem Jahr 1941 mit der Musik von Kurt Weill und den Gesangstexten von Ira Gershwin. Das Buch stammt von Moss Hart, der auch die Regie übernahm.

Das Stück greift die damals aktuell werdende Psychoanalyse als Thema auf und verarbeitet Erfahrungen des Autors während seiner eigenen Analyse bei Gregory Zilboorg. Es ist in vier als Traumsequenzen (Glamour Dream, Wedding Dream, Circus Dream und Childhood Dream) gestaltete Musicalszenen gegliedert. Die psychische Gesundung der Hauptperson Eliza Elliott wird an einem durchlaufenden musikalischen Thema verdeutlicht, das von einem Bruchstück ausgehend nach und nach immer umfangreicher wird, bis es zu einem vollständigen Song (My Ship) wird. Die Hauptfigur Eliza Elliott ist die Chefredakteurin einer großen Modezeitschrift, beruflich erfolgreich, aber unglücklich und kann sich nicht zwischen zwei Männern entscheiden. Erst ganz am Ende erkennt sie, dass ein dritter Mann der Richtige ist. Die Handlung schreitet chronologisch fort, Liza wird immer wieder bei der Arbeit und der Beschäftigung mit ihren persönlichen Problemen gezeigt, dann folgen immer wieder Szenen, in denen sie mit ihrem Psychoanalytiker spricht und ihm die Träume erzählt, die dann als Musicalszenen gespielt werden.

Bekannte Musiknummern

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  • Oh, Fabulous One – Oh, Himmlische
  • One Life to Live – Jeder lebt nur einmal
  • Girl of the Moment – Schönste der Stunde
  • This is New – Es ist neu
  • The Princess of Pure Delight – Die Prinzessin der reinen Glückseligkeit
  • Tschaikowsky
  • The Saga of Jenny – Die Saga von Jenny
  • My Ship – Mein Schiff

Aufführungsgeschichte

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Das Musical wurde am Alvin Theatre (jetzt Neil Simon Theatre) am 23. Januar 1941 unter der musikalischen Leitung von Maurice Abravanel uraufgeführt;[1] am 30. Mai 1942 erfolgte die letzte von 467 Aufführungen. In der Originalbesetzung spielten Gertrude Lawrence (Liza Elliott), Danny Kaye (Russell Paxton), Macdonald Carey (Charley Johnson), und Victor Mature (Randy Curtis) mit.

Die deutschsprachige Erstaufführung unter dem Titel Das verlorene Lied war am 24. Mai 1951 im Staatstheater in Kassel. Die Übersetzung ins Deutsche stammt von Adolf Stemmle und Maria Teich. Als Die Dame im Dunkeln wurde das Musical 1976 in Lübeck in einer Übersetzung von Karl Vibach und Marianne Schubart aufgeführt. Wiederum in einer Neuübersetzung von Roman Hinze wurde Lady in the Dark ab Oktober 2011 an der Staatsoper Hannover unter der Regie von Matthias Davids gezeigt sowie ab Dezember 2021 in der Volksoper Wien.

Die Verfilmung aus dem Jahre 1944, ebenfalls unter dem Titel Lady in the Dark, entstand unter Regie von Mitchell Leisen mit Ginger Rogers und Ray Milland in den Hauptrollen. Es verzichtet auf einen Großteil von Weills Musik, nicht aber auf das zentrale My Ship.

Einzelnachweise

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  1. Alex Ross: Maurice Abravanel, 90, Utah Symphony Leader. In: The New York Times. 23. September 1993, ISSN 0362-4331 (nytimes.com [abgerufen am 19. September 2017]).