„Mittelwerk GmbH“ – Bearbeiten
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[[Datei:Dornberger-Axster-von Braun (jha).jpg|mini|hochkant|[[Walter Dornberger]], Herbert Axster, Wernher von Braun und Hans Lindenberg (v. l.) am 3. Mai 1945, nachdem sie sich den US-Truppen gestellt hatten]] |
[[Datei:Dornberger-Axster-von Braun (jha).jpg|mini|hochkant|[[Walter Dornberger]], Herbert Axster, Wernher von Braun und Hans Lindenberg (v. l.) am 3. Mai 1945, nachdem sie sich den US-Truppen gestellt hatten]] |
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Den [[Alliierte]]n war die Existenz des Mittelwerks spätestens seit Ende 1944 bekannt. Eine Bombardierung des untertage gelegenen Mittelwerks, dessen Stollenzugänge zudem mit Tarnnetzen und durch Militär gesichert waren, erschien den Alliierten zwecklos. Daher konzentrierten sich die alliierten Luftangriffe auf logistische Ziele wie Bahnlinien und die außerhalb des Kohnsteins gelegenen Zulieferbetriebe, um die Raketenmontage im Mittelwerk zu beeinträchtigen. Nach zwei schweren [[Luftangriffe auf Nordhausen|Luftangriffen auf Nordhausen]] am 3. und 4. April 1945 wurden die Häftlinge des Mittelbau-Lagerkomplexes durch die SS-Wachmannschaften unter anderem in das [[KZ Bergen-Belsen]] auf [[Todesmarsch|Todesmärschen]] „evakuiert“.<ref name="Wagner278f">Jens-Christian Wagner: ''Produktion des Todes: Das KZ Mittelbau-Dora.'' Göttingen 2001, S. 278f.</ref> Am 4. April 1945 wurden zudem etwa 13 Tonnen Akten und Forschungsdokumente über V-Waffen in Erzschächte der [[Grube Georg-Friedrich]] bei [[Dörnten]] ausgelagert, wo sie später trotzdem, noch vor dem Einmarsch britischer Truppen, von den Amerikanern sichergestellt wurden.<ref>[https://www.wissenswertes.ausflugsziele-harz.de/ausflugsziele-sehenswertes/kultur-geschichte/geheimprojekt-mittelbau01.htm ''Geheimprojekt Mittelbau''] auf privater Seite Harz-Urlaub.de, abgerufen am 27. September 2012</ref><ref>Dieter K. Huzel: ''Von Peenemünde nach Canaveral.'' 2006, S. 199–212.</ref> |
Den [[Alliierte]]n war die Existenz des Mittelwerks spätestens seit Ende 1944 bekannt. Eine Bombardierung des untertage gelegenen Mittelwerks, dessen Stollenzugänge zudem mit Tarnnetzen und durch Militär gesichert waren, erschien den Alliierten zwecklos. Daher konzentrierten sich die alliierten Luftangriffe auf logistische Ziele wie Bahnlinien und die außerhalb des Kohnsteins gelegenen Zulieferbetriebe, um die Raketenmontage im Mittelwerk zu beeinträchtigen. Nach zwei schweren [[Luftangriffe auf Nordhausen|Luftangriffen auf Nordhausen]] am 3. und 4. April 1945 wurden die Häftlinge des Mittelbau-Lagerkomplexes durch die SS-Wachmannschaften unter anderem in das [[KZ Bergen-Belsen]] auf [[Todesmarsch|Todesmärschen]] „evakuiert“.<ref name="Wagner278f">Jens-Christian Wagner: ''Produktion des Todes: Das KZ Mittelbau-Dora.'' Göttingen 2001, S. 278f.</ref> Am 4. April 1945 wurden zudem etwa 13 Tonnen Akten und Forschungsdokumente über V-Waffen in Erzschächte der [[Grube Georg-Friedrich]] bei [[Dörnten]] ausgelagert, wo sie später trotzdem, noch vor dem Einmarsch britischer Truppen, von den Amerikanern sichergestellt wurden.<ref>[https://www.wissenswertes.ausflugsziele-harz.de/ausflugsziele-sehenswertes/kultur-geschichte/geheimprojekt-mittelbau01.htm ''Geheimprojekt Mittelbau''] auf privater Seite Harz-Urlaub.de, abgerufen am 27. September 2012</ref></ref> Dieter K. Huzel: ''Von Peenemünde nach Canaveral.'' 2006, S. 199–212.</ref> |
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[[Datei:Mittelbau Dora.jpg|mini|links|Angehörige der [[US Air Force]] während einer Besichtigung des Mittelwerks]] |
[[Datei:Mittelbau Dora.jpg|mini|links|Angehörige der [[US Air Force]] während einer Besichtigung des Mittelwerks]] |