„Su Tempiesu“ – Versionsunterschied
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Der obere Brunnenschacht des Heiligtums Su tempiesu.jpg|Innenbereich der eigentlichen Quelle |
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Gesamtansicht Su tiempiesu.jpg|Sicht auf die Wasseraustritte |
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Museo nazionale archeologico ed etnografico G. A. Sanna (Sassari) 09.jpg|Modell im Museo G. A. Sanna |
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== Siehe auch == |
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* [[Liste vor- und frühgeschichtlicher archäologischer Fundplätze auf Sardinien]] |
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== Literatur == |
== Literatur == |
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* Jürgen E. Walkowitz: ''Das Megalithsyndrom. Europäische Kultplätze der Steinzeit'' (= ''Beiträge zur Ur- und Frühgeschichte Mitteleuropas.'' Bd. 36). Beier & Beran, Langenweißbach 2003, ISBN 3-930036-70-3. |
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* Maria Ausilia Fadda: ''Su Tempiesu von Orune''. |
* Maria Ausilia Fadda: ''Su Tempiesu von Orune. Fonte sacra Nuragica''. Il Torchietto, Ozieri 1992, (''Soprintendenza Archeologica per le Province di Sassari e Nuoro'' Quaderni 18). |
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== Weblinks == |
== Weblinks == |
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* [http://www.sutempiesu.it |
* [http://www.sutempiesu.it/ Website der betreuenden Kooperative L.A.R.Co.] mit Erklärungen und Fotos |
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* [https://storicoarcano.wordpress.com/2011/09/26/su-tempiesu-il-tempio-nuragico-delle-acque/ Beschreibung ital.] |
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* [https://pecora-nera.eu/su-tempiesu-in-orune-brunnenheiligtum-fuer-den-wasserkult/ Su Tempiesu in Orune: Brunnenheiligtum für den Wasserkult] |
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* [https://www.google.com/maps/d/viewer?mid=1FUMBMeUAAq2mHsG9Cm0cA430QOY&ll=40.39938909654338%2C9.348517649999962&z=13 Lage-Karte von Su Tempiesu (B+C)] |
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[[Kategorie:Archäologischer Fundplatz |
[[Kategorie:Archäologischer Fundplatz auf Sardinien]] |
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[[Kategorie:Orune]] |
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[[Kategorie:Nuraghenkultur]] |
Version vom 30. September 2023, 11:52 Uhr
Su Tempiesu ist das am besten erhaltene Brunnenheiligtum (italienisch Pozzo sacro) auf Sardinien und eines der wenigen gut erhaltenen Beispiele der Baukunst der Nuragher. Es liegt in einem abgelegenen Tal, östlich von Orune in der Provinz Nuoro an einem steilen Hang.
Der kleine Tempel wurde von den Nuraghern für den Wasserkult gebaut und entstand in der Spätzeit. Er blieb dank eines Erdrutsches, der ihn bis zum Jahr 1953 (dem Jahr seiner Entdeckung) überdeckte, auch in seinem oberirdischen Teil weitgehend erhalten.
Die Frontseite des Tempels war etwa 3,5 m hoch. Eine zwei Meter hohe, trapezförmige Nische von lediglich vier Quadratmeter Bodenfläche liegt in einem hausartigen Element mit steilem Dach. Am hinteren Ende führt eine schmaler werdende, ungewöhnlich niedrige Öffnung über Stufen zum runden Wasseraustritt. Der hintere Bereich ist durch eine Schwelle, in die eine Überlaufrinne eingearbeitet ist, von der Nische getrennt. Das Wasser, das sich im hinteren Bereich sammelte, floss (bei entsprechend hohem Wasserstand) durch eine Rinne nach außen. Die Nische stellt das Zentrum des Tempels dar. Hier wurden die Opfergaben auf zwei seitlichen Bankaltären niedergelegt. Vor der Kultnische liegt ein kleiner Vorplatz, der hüfthoch ummauert und durch vier Stufen erhöht ist. Dieser äußere Bereich wird von einer weiteren niedrigen ovalen Mauer eingefasst. Brunnentempel haben eine komplizierte Form als Nuraghen. Ihre Steine sind zwar von der Art, in der auch die Nuraghen gebaut sind, sie sind aber sehr präzise bearbeitet.
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Quelle mit Überlauf, Abfluss und Stufen
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Innenbereich der eigentlichen Quelle
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Sicht auf die Wasseraustritte
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Modell im Museo G. A. Sanna
Siehe auch
Literatur
- Jürgen E. Walkowitz: Das Megalithsyndrom. Europäische Kultplätze der Steinzeit (= Beiträge zur Ur- und Frühgeschichte Mitteleuropas. Bd. 36). Beier & Beran, Langenweißbach 2003, ISBN 3-930036-70-3.
- Maria Ausilia Fadda: Su Tempiesu von Orune. Fonte sacra Nuragica. Il Torchietto, Ozieri 1992, (Soprintendenza Archeologica per le Province di Sassari e Nuoro Quaderni 18).
Weblinks
- Website der betreuenden Kooperative L.A.R.Co. mit Erklärungen und Fotos
- Beschreibung ital.
- Su Tempiesu in Orune: Brunnenheiligtum für den Wasserkult
- Lage-Karte von Su Tempiesu (B+C)
Koordinaten: 40° 24′ 39,43″ N, 9° 24′ 46,32″ O