„Ubuntu (Betriebssystem)“ – Versionsunterschied
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Version vom 5. April 2007, 08:04 Uhr
Ubuntu | |
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Bildschirmfoto von Ubuntu 6.10 („Edgy Eft“) mit GNOME 2.16 | |
Entwickler | Ubuntu Foundation |
Lizenz(en) | GPL und andere Lizenzen |
Erstveröff. | 20. Oktober 2004 |
Akt. Version | 6.10 (26. Oktober 2006) |
Abstammung | \ GNU/Linux \ Debian \ Ubuntu |
Architektur(en) | x86, x86-64, ppc, sparc64 |
Sonstiges | Preis: beliebig Sprache: deutsch u. v. a. Desktop: GNOME |
www.ubuntu.com |
Ubuntu ist ein GNU/Linux-Betriebssystem, das auf Debian basiert. Aufgrund der relativ einfachen Bedien- und Konfigurierbarkeit, der Unterstützung durch Entwickler und Gemeinschaft sowie seiner Gestaltung hat es sich innerhalb kurzer Zeit zu einer beliebten und bekannten Linux-Distribution entwickelt und wird gerne "Linux-Neulingen" empfohlen. Aber auch viele fortgeschrittene Linux-Benutzer sind mit Ubuntu sehr zufrieden, da es auch sehr anpassungsfähig ist. So zählt Ubuntu innerhalb kürzester Zeit zu den erfolgreichsten Linux-Distributionen der Welt.
Ubuntu Linux wird von Canonical Ltd. gesponsert. Am 1. Juli 2005 wurde die Ubuntu Foundation mit einem Startkapital von 10 Mio. US-Dollar ins Leben gerufen.
Das Wort Ubuntu kommt aus den Sprachen der Zulu und der Xhosa. Es steht für „Menschlichkeit“ und „Gemeinsinn“, aber auch für den Glauben an ein „universelles Band des Teilens, das alles Menschliche verbindet“. Die meisten der ungefähr 40 hauptberuflichen Ubuntu-Entwickler kommen aus den Debian- und GNOME-Gemeinschaften.
Projektziele und Prinzipien
Nach eigenem Bekunden liegt Ubuntus Schwerpunkt auf der Benutzerfreundlichkeit. Die Standard-Installation liefert Software für die gängigen Anwendungen (E-Mail, Browser, Office).
Ubuntu beachtet auch Sicherheitsaspekte und besitzt eine spezielle Benutzerverwaltung. Der während der Standardinstallation eingerichtete Benutzer hat nur indirekt Adminstratorrechte: Administrative Werkzeuge können über sudo durch den eingeschränkten Benutzer verwendet werden (hier muss das Passwort des Benutzers eingegeben werden). Der Root Account ist zwar vorhanden, aber zumindest nach der Installation – wie bei Mac OS X – deaktiviert. Dadurch wird das bei Windows-Systemen von den meisten Benutzern aus Bequemlichkeit bevorzugte Verhalten, ausschließlich mit Administrator-Rechten zu arbeiten, wirksam unterbunden.
Ubuntu verwendet als Desktopumgebung GNOME, die später hinzugekommenen Abwandlungen Kubuntu und Xubuntu verwenden KDE beziehungsweise Xfce. Die verschiedenen Abwandlungen unterscheiden sich lediglich durch die Vorauswahl der standardmäßig installierten Software-Pakete und können daher technisch als verschiedene Konfigurationen einer Distribution angesehen werden statt als unterschiedliche Distributionen.
Es soll alle sechs Monate eine neue Version geben, die jeweils 18 Monate mit Sicherheitsupdates unterstützt wird. Die am 1. Juni 2006 veröffentlichte Version 6.06 LTS erfährt für die normale Version drei und für die Server-Version fünf Jahre Unterstützung mit entsprechenden Aktualisierungen. Dies wird auch durch den Zusatz LTS in der Versionsnummer zum Ausdruck gebracht, der für long-term support, langfristige Unterstützung, steht. Der Veröffentlichungszyklus von Ubuntu orientiert sich an dem von GNOME, damit kurz nach der Veröffentlichung einer neuen GNOME-Version jeweils eine neue Ubuntu-Version vorliegt, die diese integriert. So versucht Ubuntu, sowohl eine aktuelle als auch eine stabile Distribution für den normalen Anwender zu sein.
Weitere Ziele des Projekts sind die Verbesserung der Internationalisierung und der Barrierefreiheit, damit die Software so vielen Menschen wie möglich zur Verfügung steht. Derzeit kommen hier hauptsächlich die Übersetzungen und Hilfsmittel für Barrierefreiheit aus dem GNOME-Projekt zum Tragen.
Ubuntu verwendet das gleiche Paket-Format (deb) wie Debian, und auch sonst stehen beide Projekte einander sehr nahe. Alle Änderungen und Verbesserungen an Debian-Paketen, die in Ubuntu vorgenommen werden, stehen dem Debian-Projekt als Patches zur Verfügung. Zahlreiche Entwickler von Ubuntu sind ebenfalls im Debian-Projekt aktiv und betreuen dort wichtige Pakete. Außerdem ist es oft möglich, eigentlich für Debian erstellte .deb-Pakete ohne Probleme auf Ubuntu zu installieren.
Komponenten
Ubuntu teilt die Software in vier Bereiche, sogenannte „components“, um die Unterschiede zwischen den Lizenzierungsvarianten und dem Grad an Unterstützung zu verdeutlichen. Standardmäßig installiert werden nur eine Auswahl an main-Paketen, mit der die Bedürfnisse der meisten Benutzer abgedeckt sind, und jene Pakete der restricted-Komponente, die unbedingt für das System benötigt werden.
Main
Die main-Komponente umfasst jene Pakete, die den Ubuntu-Lizenzanforderungen entsprechen und die das Ubuntu-Team unterstützt. Damit wird ein allgemein nutzbares Linux-System zur Verfügung gestellt. Für alle Pakete in dieser Komponente garantiert das Ubuntu-Team technische Unterstützung und rechtzeitige Sicherheitspatches.
Restricted
Zu der restricted-Komponente gehört Software, die die Ubuntu-Entwickler wegen ihrer Wichtigkeit unterstützen, die aber nicht unter einer geeigneten freien Lizenz stehen, um sie in main zu implementieren. Es handelt sich z. B. um binäre Pakete für Grafikkarten-Treiber. Der Grad an Unterstützung ist geringer als für main, weil die Entwickler keinen Zugriff auf den Quellcode haben.
Universe
Die universe-Komponente umfasst ein breites Spektrum an Freier Software, die unabhängig von ihrer Lizenz nicht vom Ubuntu-Team unterstützt wird. Damit hat der Benutzer die Möglichkeit, solche Programme innerhalb des Ubuntu-Paketverwaltungssystems zu installieren, sie sind aber dennoch getrennt von unterstützten Paketen wie in main und restricted.
Multiverse
Zur multiverse-Komponente gehört nicht-freie Software, die das Ubuntu-Team deshalb nicht unterstützt. Hier sind Pakete zu finden, die zwar keine freie Software, aber dennoch als Debianpakete vorhanden sind. Grob gesprochen ist multiverse zu universe, was restricted zu main ist.
Abwandlungen
Mit der Zeit sind mehrere Ubuntu-Derivate entstanden. Alle diese Abwandlungen teilen Basissystem, Installationsprogramm und Repositories (Paketquellen), sie unterscheiden sich ausschließlich in der Auswahl der Software im Rahmen der Standardinstallation. Folglich ist es also möglich, eine Distribution durch Nachinstallieren um den Funktionsumfang einer anderen Distribution so zu erweitern als wären beide einzeln installiert (wobei Komponenten, die sich nicht überschneiden geteilt werden).
Dementsprechend drücken die verschiedenen Varianten nur Präferenzen des Benutzers aus, auf die sich dieser schon bei der Grundinstallation festlegen möchte, man kann sie alle als „Konfigurationsvarianten“ derselben GNU/Linux-Distribution ansehen. Versionen mit anderer Desktop-Umgebung (z.B. Kubuntu) weisen jedoch untereinander einen teilweise enormen Unterschied in Optik und Bedienung auf. Die verschiedenen Distributionen sind im einzelnen:
Kubuntu
Das Wort „Kubuntu“ bedeutet dasselbe wie „Ubuntu“, kommt aus der Bemba-Sprache und wird „Ku-bu-ntu“ gesprochen. Das „K“ steht symbolisch auch für KDE.
Gleichzeitig mit der Freigabe von Ubuntu 5.04 erschien auch die erste stabile Version von Kubuntu. Der einzige Unterschied zu Ubuntu besteht darin, dass Kubuntu KDE statt GNOME als Standarddesktopumgebung verwendet. Zum Einsatz kommt stets die aktuelle Version der KDE zusammen mit einigen (noch) nicht aktuell in das KDE-Projekt aufgenommenen Applikationen.
Xubuntu
Xubuntu ist eine Abwandlung von Ubuntu, die anstatt des standardmäßig eingesetzten Gnome-Desktopumgebung die ressourcensparende Xfce-Desktopumgebung nutzt. Daher ist es auch gut für ältere Rechner geeignet, die meist weniger Arbeitsspeicher besitzen. Eigene Installations- und Live-CDs von Xubuntu wurden erstmals mit der Ubuntu Version 6.06 LTS veröffentlicht.
Edubuntu
Edubuntu ist ein speziell für die Verwendung im Klassenzimmer entwickeltes Ubuntu, das zentral entlang der neuen Implementierung des Ubuntu LTSP aufgebaut wurde und bildungsorientierte Software sowie Lernspiele enthält. Edubuntu ist wie Kubuntu ein offizielles Ubuntu-Projekt und wird innerhalb der Distribution entwickelt. So kann der dedizierte Server- oder Desktopteil der Edubuntu-Distribution wie bei Kubuntu oder Xubuntu einfach zu einem bestehenden Ubuntu hinzu installiert werden. Die Funktionen des mittlerweile eingestellten Projekts Skubuntu fließen nun in Edubuntu ein.
Kernkomponenten von Edubuntu sind die zur KDE gehörenden Lernprogramme, GCompris, Kalzium (KDE), Tux4Kids, der Schooltool Calendar und das Büro-Paket OpenOffice.org. Als Desktop-Umgebung kommt, wie auch bei Ubuntu selbst, GNOME zum Einsatz.
Siehe auch
Ebuntu
Mit Ebuntu ist ein Ubuntu-Linux geplant, welches Enlightenment als WindowManager einsetzt. Eine Live-CD auf Basis von Debian existiert bereits unter www.elivecd.org und www.ebuntu.org.
nUbuntu
nUbuntu (oder Network Ubuntu) ist ein inoffizielles Ubuntu-Derivat, das sich vor allem an Netzwerk-Administratoren richtet. Das Projekt legt Wert auf eine hohe Sicherheit und liefert viele Netzwerk-Programme bereits mit, wodurch es besonders gut für netzwerkspezifische Aufgaben geeignet ist. nUbuntu ist als Live-CD erhältlich und verwendet den Fenstermanager Fluxbox. Die Entwickler von nUbuntu geben an, primär an dem mit dem Erstellen verbundenen Lernen selbst interessiert zu sein und nicht an dem Nutzen von nUbuntu für andere.
Ubuntu Lite
Ubuntu Lite ist eine inoffizielle Ubuntu-Version, die speziell für ältere Rechner konzipiert ist und IceWM als grafische Oberfläche verwendet. Ziel von Ubuntu Lite ist es, bereits mit einer Hardwareaussattung von von 200 MHz und 64 MB RAM lauffähig zu sein.
Embedded Ubuntu
Embedded Ubuntu ist ein Derivat der Distribution, das speziell auf mobile Endgeräte wie PDAs und Smartphones ausgerichtet ist. Die Entwickler beschränken sich dabei zunächst auf Geräte mit ARM-Prozessoren. Weitere Informationen finden Sie im Ubuntu Wiki (siehe Weblinks).
Ubuntu Christian Edition
Ubuntu Christian Edition ist eine Ubuntu-Version für Christen. Sie enthält die Bibel-Software GnomeSword inklusive mehreren vorinstallierten englischsprachigen Ausgaben der Bibel und passenden Bibelkommentaren. Weiterhin wird standardmäßig eine Filter-Software installiert, die den Zugriff auf Webseiten verhindert, die von Eltern als jugendgefährdend eingestuft werden. Auf der Webseite des Projekts kann ein Skript heruntergeladen werden, um ein Standard-Ubuntu-System in die Christian Edition umzuwandeln. Aufgrund des Versuchs, eine universale Software in eine christliche umzuwandeln, gibt es viel Kritik und Spott für diese Edition, so wurde als Parodie eine „Ubuntu Satanic Edition“ entwickelt.
Fluxbuntu
Ubuntu mit der grafischen Umgebung Fluxbox, speziell für ältere Systeme.
gNewSense
gNewSense ist ein Derivat von Ubuntu, in dem keine Binär-Bestandteile mehr vorhanden sind. Das Ziel dieses Derivats ist somit, eine komplett freie Distribution zu schaffen.
Die Unterschiede im einzelnen sind:
- Kernel ist frei von proprietärer Firmware und proprietären Modulen.
- Eingeschränkt nutzbare Pakete (Restricted) wurden entfernt.
- Die Ubuntu-Logos wurden durch eigene ersetzt.
- Das Universe-Repository (eine Quelle für zusätzliche Software) ist standardmäßig aktiviert.
- Die Pakete "emacs" (ein mächtiger Editor), "bsdgames", "nethack" (zwei alte Spiele) und "build-essential" (ein Paket, das das Programmieren und Kompilieren von Quelltexten ermöglicht) sind Bestandteil der Standard-Installation.
Eine Live-CD sowie ein sogenannter "Distribution Builder", zum Erstellen einer individuell angepassten Installation/Distribution, sind ebenso verfügbar.
Linux Mint
Linux Mint basiert auf Ubuntu, ergänzt dieses jedoch um einige Multimedia-Plug-Ins, die in Ubuntu selbst nicht zu finden sind (z. B. auch proprietäre Plug-Ins). Auch Mint-eigene Software (mintMenu, mintConfig, mintDisk, mintDesktop, mintWifi) wird mitgeliefert. Es benutzt die selben Repositories wie Ubuntu (also komplett kompatibel) und zusätzlich einen eigenen Mint-Kanal. Linux Mint ist also besonders für Desktop-PCs zu empfehlen, weil viel, für typische Anwender nötige, Software vorinstalliert ist.
UbuntuStudio
UbuntuStudio (http://ubuntustudio.org) soll eine Ubuntu-Version werden, die speziell auf die Anforderungen von Audio-und Videobearbeitung ausgerichtet ist. Wichtige Programme dafür, wie z.B. Soma Suite, Cinelerra, Jahshaka und andere sollen dort schon vorinstalliert sein. Der Kernel des Produktes soll um Echtzeit-Funktionen erweitert werden und auch Belange anspruchsvoller Anwender erfüllen. Geplant ist auch die Möglichkeit, die Funktionen über ein Metapaket verfügbar zu machen. Ob es sich bei UbuntuStudio um ein offizielles Projekt von der Ubuntu-Foundation handelt, ist nicht klar. Eine erste stabile Version soll eigenen Angaben zufolge im April 2007 erscheinen.
Ubuntu Ultimate Edition
Ubuntu Ultimate Edition basiert auf Edgy Eft. Sie enthält eine große Zahl von Programmen, Anpassungen und Modulen, die sonst nachinstalliert werden müssen. Die Distribution richtet sich folglich an Nutzer, die bereits nach der Installation Wert auf eine möglichst komplette Arbeitsumgebung legen. Ultimate Edition ist mit der Software Reconstructor erstellt, mit der sich individuelle Ubuntu-Derivate erstellen lassen.
Verbreitung
Ubuntu hat nach kurzer Zeit einen erstaunlich hohen Grad an Beachtung in den Medien erfahren. Über die Internetseite lassen sich kostenlos Ubuntu-, Kubuntu- und Edubuntu-CDs bestellen. Diese Marketing-Aktion hat zu einer sehr hohen Resonanz geführt.
Ubuntu ist für die gängigen Computer-Architekturen Intel x86, PowerPC, AMD64, EM64T und SUN Sparc 64 verfügbar. Bei Versionen, die vor 2006 erschienen sind, gibt es eine Installations-CD und eine Live-CD. Mit der Live-CD lässt sich Ubuntu auch ohne Installation ausprobieren und verwenden. Außerdem gibt es eine DVD, mit der sowohl eine Installation als auch das Ausführen als Live-Distribution möglich ist.
Version 6.06 LTS ermöglicht es erstmals, das System von der Live-CD (auch Desktop-CD genannt) aus zu installieren. Dadurch ist es möglich, während der Installation im Internet zu surfen, E-Mails zu lesen oder andere Aufgaben zu erledigen. Die spezielle Installations-CD (auch Alternate-CD genannt) wird nur noch benötigt, wenn man besondere Anforderungen wie z. B. LVM-Einrichtung bei der Installation umsetzen möchte oder das System wenig Arbeitsspeicher besitzt.
Für die etwas experimentellere Version 6.10 wird es den Versandservice in dieser Form nicht geben. Nur anerkannte Local Community Teams und größere Distributoren können CDs von dieser Version erhalten. Ansonsten kann weiterhin die stabile und langfristig unterstützte Version 6.06 LTS kostenlos bestellt werden. Im Handel sind kommerzielle Pakete erhältlich.
Ubuntu Deutschland
Am 12. November 2005 wurde wegen des Erfolgs der Distribution der gemeinnützige Verein „Ubuntu Deutschland“ in Nürnberg gegründet, um somit die Ubuntu Foundation im deutschsprachigen Raum zu unterstützen. Der Verein will zukünftig verstärkt auf Messen und verschiedenen Events vertreten sein.
Versionen
Jede Version hat einen eigenen Codenamen und eine Versionsnummer, die auf dem jeweiligen Veröffentlichungsjahr und -monat basiert. So steht beispielsweise 5.10 für Oktober 2005. Das Projekt hat sich zum Ziel gesetzt alle sechs Monate eine neue Version der Distribution zu veröffentlichen. Dieses Ziel wurde bei den ersten drei Versionen erreicht, der Veröffentlichungstermin der vierten Version (6.06 LTS) wurde jedoch um sechs Wochen verschoben, um den Entwicklern zusätzliche Zeit zum Finden und Beheben von Programmfehlern, zum Testen, zur Verbesserung der asiatischen Sprachunterstützung und zur Linux-Standard-Base-Zertifizierung zu geben.
Zwei Monate nach der Release von Ubuntu 6.06 entschloss sich das Ubuntu-Team eine aktualisierte Version bereitzustellen. Im Wesentlichen wurden über 300 Sicherheits- und Fehlerkorrekturen sowie eine aktualisierte Übersetzung eingepflegt, auch ein großer Teil des GNOME-Desktops 2.14.3 ist hinzugekommen. Ebenso wurden viele Fehler im grafischen Installer der Desktop CD (Live-CD) beseitigt.
Normale Versionen werden mindestens 18 Monate mit Updates versorgt. Für die LTS (Long Term Support) Version Dapper Drake wird hingegen für die Desktop-Version drei Jahre und für die Server-Version fünf Jahre Support garantiert.
Version | Codename | Übersetzung des Codenamens | Unterversion | Veröffentlichung |
---|---|---|---|---|
4.10 | Warty Warthog | Warziges Warzenschwein | Preview | 20. Oktober 2004 |
5.04 | Hoary Hedgehog | Ergrauter Igel | Array | 8. April 2005 |
5.10 | Breezy Badger | Dreister Dachs (Frechdachs) | Colony | 13. Oktober 2005 |
6.06 LTS | Dapper Drake | Eleganter Erpel | Flight | 1. Juni 2006 |
6.06.1 LTS[1] | Dapper Drake Point One | Eleganter Erpel Punkt Eins | Flight | 10. August 2006 |
6.10 | Edgy Eft | Nervöser Molch | Knot | 26. Oktober 2006 |
7.04[2] | Feisty Fawn | Resolutes Rehkitz | Herd 1[3] | 6. Dezember 2006 |
Herd 2 | 11. Januar 2007 | |||
Herd 3 | 1. Februar 2007 | |||
Herd 4 | 15. Februar 2007 | |||
Herd 5 | 1. März 2007 | |||
Beta Release | 23. März 2007 | |||
Herd 6 | 5. April 2007 | |||
Release Candidate | 12. April 2007 | |||
Ubuntu 7.04 Final Release | 19. April 2007 |
Legende: | ||||
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nicht mehr unterstützt | wird noch unterstützt | aktuell | Vorabversion | geplant |
Auszeichnungen
- In der Ausgabe vom Juli 2006 wurde Ubuntu von der Zeitschrift PC World mit dem PC World 2006 World Class Award ausgezeichnet und somit von dieser als eines der 100 besten Produkte des Jahres bezeichnet.[4]
- Im Juli 2006 hat IT Reviews Ubuntu 6.06 LTS mit ihrem „Recommended“ award ausgezeichnet.[5]
Literatur
- Marcus Fischer: Einstieg in Linux, Ubuntu – Das Anwenderhandbuch. Open Source Factory, München 2006. ISBN 393805509X (mit DVD u. online)
- Marcus Fischer: Ubuntu GNU/Linux – Grundlagen, Anwendung, Administration. Galileo Press, 2. Auflage, Bonn 2006. ISBN 3898427692 (mit zwei DL-DVDs u. online)
- Michael Kofler: Ubuntu 6.06 „Dapper Drake“. Addison-Wesley, München 2006. ISBN 3827324297 (mit 2 DVDs – Ubuntu und Kubuntu. Webseite zum Buch)
- Jörg Kreß, Julian Zeidler: Linux lernen mit Ubuntu. O'Reilly Verlag, Köln 2006. ISBN 3897214385 (mit CD-ROM, Webseite zum Buch)
Weblinks
Ubuntu
- Webpräsenz von Ubuntu (englisch)
- Deutsche Ubuntu-Community (mit Wiki und Webforum u. a.)
- Ubuntu Deutschland e. V.
- Vorlage:OSDir
- Vorlage:Distrowatch
- Linkkatalog zum Thema Ubuntu bei curlie.org (ehemals DMOZ)
Kubuntu
Weitere Abwandlungen
- Webpräsenz von Georg Leonhardt mit Ubuntu-CDs mit deutscher Lokalisierung / Updates / verbesserter WLan-Unterstützung deutsch
- Webpräsenz von Edubuntu (englisch)
- Webpräsenz von Xubuntu (englisch)
- Webpräsenz von Ebuntu (französisch / englisch)
- Webpräsenz von nUbuntu (englisch)
- Webpräsenz von noKubuntu
- Webpräsenz von EmbeddedUbuntu (englisch)
- Webpräsenz von Ubuntu Christian Edition (englisch)
- Webpräsenz von Ubuntu Satanic Edition (englisch)
- Webpräsenz von Fluxbuntu (englisch)
- Webpräsenz von gNewSense (englisch)
- Webpräsenz von Linux Mint (englisch)
- Webpräsenz von Ubuntu Ultimate (englisch)
Quellen
- ↑ Ubuntu 6.06.1 LTS released
- ↑ Ubuntu 7.04
- ↑ https://wiki.ubuntu.com/FeistyReleaseSchedule
- ↑ Ubuntu News vom 2006-06-06: http://www.ubuntu.com/news/pcworld2006 „Ubuntu wins 2006 World Class Award from PC World“
- ↑ IT Reviews: http://www.itreviews.co.uk/software/s384.htm „Ubuntu – Ubuntu 6.06 LTS review“ (21.07.2006)