„Verbindungsgerade“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
[gesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Ergänzungen.
K Abschnittlink korrigiert
 
(39 dazwischenliegende Versionen von 9 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
[[Datei:Two points on a line qtl1.svg|mini|Verbindungsgerade g zweier Punkte P und Q]]
{{QS-Mathematik}}
Eine '''Verbindungsgerade''' ist in der [[Mathematik]] eine [[Gerade]], die durch zwei vorgegebene [[Punkt (Geometrie)|Punkte]] verläuft. Verbindungsgeraden werden speziell in der [[Euklidische Geometrie|euklidischen Geometrie]] und allgemeiner in [[Inzidenzgeometrie]]n betrachtet. Die [[Existenz]] und [[Eindeutigkeit]] der Verbindungsgeraden zu zwei verschiedenen gegebenen Punkten wird in der Geometrie [[axiom]]atisch als '''Verbindungsaxiom''' gefordert.
In der [[Mathematik]] ist der Begriff der '''Verbindungsgeraden''' der [[Geometrie]] zuzuordnen. Von einer solchen spricht man, wenn innerhalb eines [[Inzidenzgeometrie#Allgemeine Inzidenzgeometrie|Inzidenzraums]] <math>(P,G,I)</math> zu zwei gegebenen nicht [[identisch]]en [[Punkt (Geometrie)|Punkten]] eine eindeutig bestimmte [[Gerade]] existiert, welche mit beiden in der betreffenden Inzidenzrelation steht. Das Standardbeispiel für dieses Konzept bieten die Geraden, welche zwei Punkte der [[Euklidischer_Raum#Der_euklidische_Punktraum|euklidischen Ebene]] verbinden.


== Definition ==
== Euklidische Geometrie ==
=== Definition ===
Die oben beschriebene Situation ist dadurch gekennzeichnet, dass für diese beiden unterschiedlichen Punkte <math>p_1,p_2 \in P</math> und diese Gerade <math>g \in G</math> folgende zwei Bedingungen gelten:
Sind <math>P</math> und <math>Q</math> zwei verschiedene Punkte in der [[Euklidische Ebene|euklidischen Ebene]] oder im [[Euklidischer Raum|euklidischen Raum]], dann wird diejenige Gerade <math>g</math>, die diese beiden Punkte enthält, „Verbindungsgerade der Punkte <math>P</math> und <math>Q</math>“ genannt und mit
* (V1) <math>p_1 I g \land p_2 I g</math>
* (V2) <math>\operatorname {card} (\{h \in G \colon p_1 I h \land p_2 I h \}) \leq 1</math>


: <math>g = (PQ)</math> &nbsp; oder &nbsp; <math>g = PQ</math>

bezeichnet.

=== Berechnung ===
Nach Wahl eines [[Kartesisches Koordinatensystem|kartesischen Koordinatensystems]] können Punkte in der euklidischen Ebene durch Zahlenpaare <math>P = (x_P, y_P)</math> und <math>Q = (x_Q, y_Q)</math> beschrieben werden. Die Verbindungsgerade zweier Punkte kann dann über eine [[Geradengleichung]] angegeben werden. Die [[Zweipunkteform]] der Geradengleichung lautet in diesem Fall

: <math>(y - y_P) \cdot (x_Q - x_P) = (x - x_P) \cdot (y_Q - y_P)</math>.

Eine [[Parameterform]] der Geradengleichung ist nach Wahl von <math>P</math> als Aufpunkt und <math>\overrightarrow{PQ}</math> als Richtungsvektor

: <math>\begin{pmatrix} x \\ y \end{pmatrix} = \begin{pmatrix} x_P \\ y_P \end{pmatrix} + s \, \begin{pmatrix} x_Q - x_P \\ y_Q - y_P \end{pmatrix}</math> &nbsp; mit &nbsp; <math>s \in \R</math>.

In [[Baryzentrische Koordinaten|baryzentrischen Koordinaten]] lautet die Geradengleichung der Verbindungsgeraden entsprechend

: <math>\begin{pmatrix} x \\ y \end{pmatrix} = s \, \begin{pmatrix} x_P \\ y_P \end{pmatrix} + t \, \begin{pmatrix} x_Q \\ y_Q \end{pmatrix}</math> &nbsp; mit &nbsp; <math>s, t \in \R,\, s + t = 1</math>.

Die beiden vektoriellen Darstellungen gelten analog auch in drei- und höherdimensionalen Räumen.

=== Axiomatik ===
In einem [[Axiom|axiomatischen Zugang]] zur euklidischen Geometrie muss die [[Existenz]] und [[Eindeutigkeit]] der Verbindungsgeraden zu zwei gegebenen Punkten explizit gefordert werden. [[Euklid]] verlangt die Existenz der Verbindungsgeraden in zwei Schritten. Die ersten beiden Postulate in seinem Werk ''[[Elemente (Euklid)|Die Elemente]]'' lauten sinngemäß wie folgt:<ref name="Meschkowski">Herbert Meschkowski: ''Denkweisen großer Mathematiker.'' 3. Auflage, 1990, S. 20.</ref>

# ''Man kann von jedem Punkt nach jedem Punkt die Strecke ziehen.''
# ''Man kann eine begrenzte gerade Linie zusammenhängend gerade verlängern.''

Damit existiert zu zwei verschiedenen Punkten stets eine Verbindungsgerade. Diese Postulate sind dabei konstruktiv zu sehen, das heißt, zu zwei gegebenen Punkten lässt sich die zugehörige Verbindungsgerade stets auch [[Konstruktion mit Zirkel und Lineal|mit Zirkel und Lineal konstruieren]].

In [[Hilberts Axiomensystem der euklidischen Geometrie]] werden die Existenz und die Eindeutigkeit der Verbindungsgeraden als Axiome I1. und I2. innerhalb der ''Axiomengruppe&nbsp;I: Axiome der Verknüpfung'' aufgeführt. [[David Hilbert|Hilbert]] formuliert die Axiome I1. und I2. wie folgt:<ref name="Hilbert">David Hilbert: ''Grundlagen der Geometrie.'' 11. Auflage, 1972, S. 3 ff.</ref>

: I1. ''Zu zwei verschiedenen Punkten <math>P,\,Q</math> gibt es stets eine Gerade <math>g</math>, auf der die beiden Punkte liegen.''
: I2. ''Zwei verschiedene Punkte <math>P,\,Q</math> einer Geraden <math>g</math> bestimmen diese Gerade eindeutig.''

== Inzidenzgeometrie ==
=== Definition ===
Ist allgemein <math>(\mathfrak{P}, G, I)</math> ein [[Inzidenzgeometrie#Allgemeine Inzidenzgeometrie|Inzidenzraum]] und sind <math>P_1, P_2 \in \mathfrak{P}</math> zwei verschiedene Punkte in diesem Raum, dann heißt eine Gerade <math>g \in G</math> ''Verbindungsgerade'' dieser beiden Punkte, wenn folgende zwei Bedingungen gelten:

: (V1) <math>P_1 I g \land P_2 I g</math>
: (V2) <math>\operatorname{card} (\{h \in G \colon P_1 I h \land P_2 I h \}) \leq 1</math>

=== Notation und Sprechweisen ===
Werden von den beiden Punkten und der Geraden die Bedingungen (V1) und (V2) erfüllt, so schreibt man oft
Werden von den beiden Punkten und der Geraden die Bedingungen (V1) und (V2) erfüllt, so schreibt man oft
* <math>g=<p_1 , p_2></math>


: <math>g= \langle P_1, P_2 \rangle</math>
oder
* <math>g={p_1 \vee p_2}</math>


oder auch kurz
oder
* <math>g={p_1 p_2} </math> .


: <math>g= P_1 \vee P_2</math>
In dem hierzu üblichen [[Sprachgebrauch]] sagt man dann auch:
* ''<math>g</math> verbindet die Punkte <math>p_1</math> und <math>p_2</math>.''
* ''<math>g</math> gehört mit den Punkten <math>p_1</math> und <math>p_2</math> zusammen.''
* ''Die Punkte <math>p_1</math> und <math>p_2</math> liegen auf <math>g</math>.''
* ''<math>g</math> geht durch die Punkte <math>p_1</math> und <math>p_2</math>.''
* ''Die Punkte <math>p_1</math> und <math>p_2</math> inzidieren mit <math>g</math>.''
* ''<math>g</math> inzidiert mit den Punkten <math>p_1</math> und <math>p_2</math>.''
* ''o. ä.''


oder auch kurz
Die so gegebene Gerade <math>g</math> nennt man die '''Verbindungsgerade von <math>p_1</math> und <math>p_2</math>'''.


: <math>g= P_1 P_2 </math>.
== Verbindungsaxiom ==
In den für die Geometrie besonders wichtigen Inzidenzräumen, also insbesondere in den [[Euklidischer Raum|euklidischen Räumen]] und genauso in allen [[Affiner Raum|affinen Räumen]] und ebenso in allen [[Projektiver Raum|projektiven Räumen]] gilt in Bezug auf Punkte und Verbindungsgeraden durchgängig die folgende grundlegende Bedingung (V):
* (V) ''Zu je zwei verschiedenen Punkten des gegebenen Inzidenzraums existiert stets die Verbindungsgerade, also eine Gerade derart, dass (V1) und (V2) erfüllt sind.''


In dem hierzu üblichen [[Sprachgebrauch]] sagt man dann auch
Man nennt diese Bedingung das ''Verbindungsaxiom ''
* ''<math>g</math> verbindet die Punkte <math>P_1</math> und <math>P_2</math>.''
* ''<math>g</math> gehört mit den Punkten <math>P_1</math> und <math>P_2</math> zusammen.''
* ''Die Punkte <math>P_1</math> und <math>P_2</math> liegen auf <math>g</math>.''
* ''<math>g</math> geht durch die Punkte <math>P_1</math> und <math>P_2</math>.''
* ''Die Punkte <math>P_1</math> und <math>P_2</math> inzidieren mit <math>g</math>.''
* ''<math>g</math> inzidiert mit den Punkten <math>P_1</math> und <math>P_2</math>.''
oder Ähnliches.


Unter Benutzung dieses Sprachgebrauchs lassen sich die obigen Bedingungen (V1) und (V2) so in Worte fassen:
In anderer Formulierung lässt sich das Verbindungsaxiom auch aussprechen wie folgt:
* (V') ''Zu je zwei verschiedenen Punkten des gegebenen Inzidenzraums gibt es immer eine und auch nur eine Gerade, welche diese beiden Punkte verbindet.''


: (V1’) ''Die Punkte <math>P_1</math> und <math>P_2</math> werden durch die Gerade <math>g</math> verbunden.''
== Teilräume und Hüllensystem ==
: (V2’) ''Für die Punkte <math>P_1</math> und <math>P_2</math> gibt es höchstens eine Gerade, die sie verbindet.''
Den in der Hauptsache in der Geometrie behandelten Inzidenzräumen - wie etwa den affinen und den projektiven Räumen, aber auch vielen anderen [[Linearer Raum (Geometrie)|linearen Räumen]] wie z. B. den [[Blockplan|Blockplänen]] - ist gemeinsam, dass die Inzidenzrelation von der [[Elementrelation]] herrührt und somit die Geraden <math>g</math> [[Teilmenge]]n der zugehörigen [[Punktmenge]] <math>P</math> sind.


=== Verbindungsaxiom ===
Es ist also dann die ''Geradenmenge'' eine Teilmenge der [[Potenzmenge]] von <math>P</math>, folglich die Beziehung <math>G \subseteq 2^P</math> gegeben. In diesem Falle beschreibt man den Inzidenzraum <math>(P,G,I)</math> kurz in der Form <math>(P,G)</math> anstatt in der Form <math>(P,G,{\in})</math>.<ref>Dabei wird die Elementrelation als selbstverständlich gegeben betrachtet und nicht weiter erwähnt.</ref>
In den für die Geometrie besonders wichtigen Inzidenzräumen, also insbesondere in den [[Euklidischer Raum|euklidischen Räumen]], in allen [[Affiner Raum|affinen Räumen]] und in allen [[Projektiver Raum|projektiven Räumen]] gilt in Bezug auf Punkte und Verbindungsgeraden durchgängig die folgende grundlegende Bedingung (V):


Unter diesen Gegebenheiten nennt man eine Teilmenge <math>T \subseteq P</math> einen ''Teilraum von <math>(P,G)</math>'', wenn mit je zwei verschiedenen Punkten <math>t_1,t_2 \in T</math> stets ihre Verbindungsgerade <math><t_1 ,t_2></math> in <math>T</math> enthalten ist, also hierfür stets <math><t_1 ,t_2> \subseteq T</math> gilt.
: (V) ''Zu je zwei verschiedenen Punkten des gegebenen Inzidenzraums existiert stets eine Verbindungsgerade, also eine Gerade derart, dass (V1) und (V2) erfüllt sind.''


Man nennt diese Bedingung das ''Verbindungsaxiom.''
Die Menge <math>\mathcal {T}</math> der Teilräume von <math>(P,G)</math> bildet ein [[Hüllensystem]].

In anderer Formulierung lässt sich das Verbindungsaxiom auch wie folgt aussprechen:

: (V’) ''Zu je zwei verschiedenen Punkten des gegebenen Inzidenzraums gibt es genau eine Gerade, die diese beiden Punkte verbindet.''

=== Teilräume und Hüllensystem ===
Den in der Hauptsache in der Geometrie behandelten Inzidenzräumen –&nbsp;wie etwa den affinen und den projektiven Räumen, aber auch vielen anderen [[Linearer Raum (Geometrie)|linearen Räumen]] wie z.&nbsp;B. den [[Blockplan|Blockplänen]]&nbsp;– ist gemeinsam, dass die Inzidenzrelation von der [[Elementrelation]] herrührt und somit die Geraden <math>g</math> [[Teilmenge]]n der zugehörigen [[Punktmenge]] <math>\mathfrak{P}</math> sind.

Es ist also dann die ''Geradenmenge'' eine Teilmenge der [[Potenzmenge]] von <math>\mathfrak{P}</math>, folglich die Beziehung <math>G \subseteq 2^{\mathfrak{P}}</math> gegeben. In diesem Falle beschreibt man den Inzidenzraum <math>(\mathfrak{P}, G, I)</math> kurz in der Form <math>(\mathfrak{P}, G)</math> anstatt in der Form <math>(\mathfrak{P}, G, {\in})</math>.<ref>Dabei wird die Elementrelation als selbstverständlich gegeben betrachtet und nicht weiter erwähnt.</ref>

Unter diesen Gegebenheiten nennt man eine Teilmenge <math>\mathfrak{T} \subseteq \mathfrak{P}</math> einen ''Teilraum von <math>(\mathfrak{P}, G)</math>,'' wenn mit je zwei verschiedenen Punkten <math>P_1, P_2 \in \mathfrak{T}</math> stets ihre Verbindungsgerade <math>\langle P_1, P_2 \rangle</math> in <math>\mathfrak{T}</math> enthalten ist, also hierfür stets <math>\langle P_1, P_2 \rangle \subseteq \mathfrak{T}</math> gilt.

Die Menge <math>\tau</math> der Teilräume von <math>(\mathfrak{P}, G)</math> bildet ein [[Hüllensystem]].


=== Zugehöriger Hüllenoperator ===
=== Zugehöriger Hüllenoperator ===
Zum Hüllensystem <math>\mathcal {T}</math> lässt sich in der üblichen Weise der zugehörige [[Hüllenoperator]] bilden. Diesen schreibt man oft als <math>< \; ></math>.
Zum Hüllensystem <math>\tau</math> lässt sich in der üblichen Weise der zugehörige [[Hüllenoperator]] bilden. Diesen schreibt man oft als <math>\langle \; \rangle</math>.
Für <math>\mathfrak{P}_0 \subseteq \mathfrak{P}</math> gilt also


: <math>\langle \mathfrak{P}_0 \rangle = \bigcap \{ \mathfrak{T} \in \mathcal{T} \colon \mathfrak{T} \supseteq \mathfrak{P}_0 \}</math>.
Für <math>P_0 \subseteq P</math> gilt also
* <math><P_0> = \bigcap \{ T \in \mathcal {T} \colon T \supseteq P_0 \}</math>.


Das bedeutet:
Das bedeutet:
* <math><P_0></math> ist der ''kleinste <math>P_0</math> umfassende Teilraum von <math>(P,G)</math>''.


: <math>\langle \mathfrak{P}_0 \rangle</math> ist der ''kleinste Teilraum von <math>(\mathfrak{P}, G)</math>, der <math>\mathfrak{P}_0</math> umfasst.''
Im Falle, dass dabei <math>P_0</math> eine [[endliche Menge]] von Punkten, etwa <math>P_0 = \{ p_1, \ldots, p_m \} \; (m \in \N)</math>, so schreibt man auch

* <math><P_0>= <p_1, \ldots, p_m></math>
Im Falle, dass dabei <math>\mathfrak{P}_0</math> eine [[endliche Menge]] von Punkten ist, etwa <math>\mathfrak{P}_0 = \{ P_1, \dotsc, P_m \} \; (m \in \N)</math>, schreibt man auch

: <math>\langle \mathfrak{P}_0 \rangle = \langle P_1, \dotsc, P_m \rangle</math>


oder auch
oder auch
* <math><P_0>= p_1 \vee \ldots \vee p_m</math>.


: <math>\langle \mathfrak{P}_0 \rangle = P_1 \vee \dotsc \vee P_m</math>.
Ist <math>m = 2</math> und sind <math>p_1</math> und <math>p_2</math> verschieden, so hat man <math><P_0>= <p_1, p_2> </math>, also wiederum die Verbindungsgerade von <math>p_1</math> und <math>p_2</math>.


Für <math>m = 2</math> und <math>P_1 \neq P_2</math> hat man <math>\langle \mathfrak{P}_0 \rangle = \langle P_1, P_2 \rangle</math>, also wiederum die Verbindungsgerade von <math>P_1</math> und <math>P_2</math>.
== Beispiel der Koordinatenebene, insbesondere der euklidischen Ebene ==
Die [[Koordinatenebene]] <math>K^2</math> über einem [[Kommutativer Körper|kommutativen Körper]] <math>K</math> gibt ein Standardbeispiel für einen Inzidenzraum <math>(P,G)</math>, in dem das Verbindungsaxiom gilt.<ref name="Koecher-Krieg">Koecher-Krieg: ''Ebene Geometrie.'' 2000, S. 48 ff</ref>


=== Beispiel der Koordinatenebene ===
Die [[Koordinatenebene]] <math>K^2</math> über einem [[Kommutativer Körper|kommutativen Körper]] <math>K</math> gibt ein Standardbeispiel für einen Inzidenzraum <math>(\mathfrak{P}, G)</math>, in dem das Verbindungsaxiom gilt.<ref name="Koecher-Krieg">Koecher, Krieg: ''Ebene Geometrie.'' 2000, S. 48 ff.</ref>
Hier ist die Punktmenge
Hier ist die Punktmenge
* <math>P = K^2</math>


: <math>\mathfrak{P} = K^2</math>
und die Geradenmenge
*<math>G = \{a+ K u \colon a \in K^2 \land u \in K^2 \setminus \{ \mathbf 0 \} \} </math>.


und die Geradenmenge
Die Geradenmenge <math>G</math> erhält man also dadurch, dass man alle nur möglichen [[Faktorraum#Definition|Nebenklassen]] zu allen in <math>K^2</math> gelegenen [[Untervektorraum|Unterräume]] der [[Dimension_(Mathematik)#Hamel-Dimension_.28Dimension_eines_Vektorraumes.29|Dimension 1]] bildet.


: <math>G = \{a+ K u \colon a \in K^2 \land u \in K^2 \setminus \{ \mathbf 0 \} \}</math>.
Hat man also zwei unterschiedliche Punkte <math>p_1, p_2 \in K^2</math>, so lässt sich die Verbindungsgerade in folgender Weise darstellen:
* <math><p_1 , p_2> = \{ \alpha p_1 + \beta p_2 \colon \alpha, \beta \in K \land \alpha + \beta=1\} </math> .


Die Geradenmenge <math>G</math> erhält man also dadurch, dass man alle möglichen [[Faktorraum#Definition|Nebenklassen]] zu allen in <math>K^2</math> gelegenen [[Untervektorraum|Unterräumen]] der [[Dimension (Mathematik)#Dimension eines Vektorraumes (Hamel-Dimension)|Dimension&nbsp;1]] bildet.
Hat man hier zwei unterschiedliche Punkte <math>P_1, P_2 \in K^2</math>, so lässt sich die Verbindungsgerade in folgender Weise darstellen:


: <math>\langle P_1, P_2 \rangle = \{ \alpha P_1 + \beta P_2 \colon \alpha, \beta \in K \land \alpha + \beta = 1 \}</math>
Der Fall <math>K = \R</math> - also der Fall, dass der [[Körper der reellen Zahlen]] vorliegt - ist hier von besonderm Gewicht. In diesem Fall lassen sich die Punkte und Geraden der Koordinatenebene <math>{\R}^2</math> auffassen als die Punkte und Geraden der [[Euklidische Ebene|euklidischen Ebene]].


Das Standardbeispiel für dieses Konzept bieten die Geraden, die zwei Punkte der [[Euklidischer Raum#Der euklidische Punktraum|euklidischen Ebene]] verbinden.
== Historische Anmerkung ==
In [[David Hilbert]]s ''Grundlagen der Geometrie'' treten (V1) und (V2) - in ausformulierter Form - als die ersten zwei [[Axiom]]e in Erscheinung. Sie werden von Hilbert als Axiome (I1) und (I2) innerhalb der ''Axiomengruppe I: Axiome der Verknüpfung'' aufgeführt.<ref name="Hilbert">David Hilbert: ''Grundlagen der Geometrie'', 11. Auflage 1972, S. 3 ff</ref>


== Quellen ==
== Siehe auch ==
* [[Affiner Raum#Definition|Verbindungsvektor]]
* [[Verbindungsraum]]
* [[Strecke (Geometrie)|Verbindungsstrecke]]

== Literatur ==
* {{Literatur
* {{Literatur
|Autor=[[Gerhard Hessenberg]] - [[Justus Diller]]
|Autor=[[Gerhard Hessenberg]], Justus Diller
|Titel=Grundlagen der Geometrie
|Titel=Grundlagen der Geometrie
|Auflage=2.
|Reihe=
|Verlag=Walter de Gruyter Verlag
|Band=
|Ort=Berlin
|Auflage=2.
|Datum=1967
|Verlag=[[Walter de Gruyter Verlag]]
|Seiten=20, 220}}
|Ort=Berlin
|Jahr=1967
|ISBN=
|Seiten=20,220
|DOI=
}}
* {{Literatur
* {{Literatur
|Autor=[[David Hilbert]]
|Autor=[[David Hilbert]]
|Titel=Grundlagen der Geometrie
|Titel=Grundlagen der Geometrie
|TitelErg=Mit Supplementen von Dr. [[Paul Bernays]]
|TitelErg=Mit Supplementen von Dr. [[Paul Bernays]]
|Reihe=Teubner-Studienbücher: Mathematik
|Reihe=Teubner-Studienbücher: Mathematik
|Auflage=11.
|Band=
|Verlag=Teubner Verlag
|Auflage=11
|Ort=Stuttgart
|Verlag=[[Teubner Verlag]]
|Datum=1972
|Ort=Stuttgart
|ISBN=3-519-12020-8
|Jahr=1972
|Seiten=3 ff.
|ISBN=3-519-12020-8
|Online=[http://www.ams.org/mathscinet/search/publdoc.html?arg3=&co4=AND&co5=AND&co6=AND&co7=AND&dr=all&pg4=AUCN&pg5=TI&pg6=PC&pg7=ALLF&pg8=ET&review_format=html&s4=Hilbert%2C%20David&s5=&s6=&s7=&s8=All&vfpref=html&yearRangeFirst=&yearRangeSecond=&yrop=eq&r=15&mx-pid=1109913 MR1109913]}}
|Seiten=3 ff
|DOI=
}} [http://www.ams.org/mathscinet/search/publdoc.html?arg3=&co4=AND&co5=AND&co6=AND&co7=AND&dr=all&pg4=AUCN&pg5=TI&pg6=PC&pg7=ALLF&pg8=ET&review_format=html&s4=Hilbert%2C%20David&s5=&s6=&s7=&s8=All&vfpref=html&yearRangeFirst=&yearRangeSecond=&yrop=eq&r=15&mx-pid=1109913 MR1109913]
* {{Literatur
* {{Literatur
|Autor=[[Helmut Karzel]], [[Kay Sörensen]], [[Dirk Windelberg]]
|Autor=[[Helmut Karzel]], Kay Sörensen, Dirk Windelberg
|Titel=Einführung in die Geometrie
|Titel=Einführung in die Geometrie
|Reihe=Uni-Taschenbücher
|Reihe=Uni-Taschenbücher
|Band=184
|BandReihe=184
|Verlag=Vandenhoeck & Ruprecht
|Auflage=
|Ort=Göttingen
|Verlag=[[Vandenhoeck & Ruprecht]]
|Datum=1973
|Ort=Göttingen
|ISBN=3-525-03406-7
|Jahr=1973
|Seiten=11 ff.}}
|ISBN=3-525-03406-7
|Seiten=11 ff
|DOI=
}}
* {{Literatur
* {{Literatur
|Autor=[[Max Koecher]], [[Aloys Krieg]]
|Autor=[[Max Koecher]], [[Aloys Krieg]]
|Titel=Ebene Geometrie
|Titel=Ebene Geometrie
|Reihe=Springer-Lehrbuch
|Reihe=Springer-Lehrbuch
|Auflage=2., neu bearbeitete und erweiterte
|Band=
|Verlag=Springer Verlag
|Auflage=2., neu bearbeitete und erweiterte
|Ort=Berlin (u.&nbsp;a.)
|Verlag=[[Springer_Science%2BBusiness_Media|Springer Verlag]]
|Datum=2000
|Ort=Berlin (u.a.)
|ISBN=3-540-67643-0
|Jahr=2000
|Seiten=7, 48 ff., 52, 212}}
|ISBN=3-540-67643-0
|Seiten=7,48 ff, 52,212
}}
* {{Literatur
* {{Literatur
|Autor=[[Eberhard M. Schröder]]
|Autor=[[Herbert Meschkowski]]
|Titel=Vorlesungen über Geometrie
|Titel=Denkweisen großer Mathematiker
|TitelErg=2. Affine und projektive Geometrie
|TitelErg=Ein Weg zur Geschichte der Mathematik
|Reihe=Dokumente zur Geschichte der Mathematik
|Auflage=
|Auflage=3.
|Verlag=[[BI Wissenschaftsverlag]]
|Verlag=Vieweg Verlag
|Ort=Mannheim, Wien, Zürich
|Ort=Braunschweig
|Jahr=1991
|Datum=1990
|ISBN=3-411-15301-6
|ISBN=3-528-28179-0
|Seiten=2 ff
|Online=[http://www.ams.org/mathscinet/search/publdoc.html?arg3=&co4=AND&co5=AND&co6=AND&co7=AND&dr=all&pg4=AUCN&pg5=TI&pg6=PC&pg7=ALLF&pg8=ET&review_format=html&s4=Meschkowski%2C%20Herbert&s5=&s6=&s7=&s8=All&vfpref=html&yearRangeFirst=&yearRangeSecond=&yrop=eq&r=1&mx-pid=1086172 MR1086172]}}
|DOI=
}} [http://ams.math.uni-bielefeld.de/mathscinet/search/publdoc.html?arg3=&co4=AND&co5=AND&co6=AND&co7=AND&dr=all&pg4=AUCN&pg5=TI&pg6=PC&pg7=ALLF&pg8=ET&review_format=html&s4=Schr%C3%B6der%2C%20Eberhard%20M.&s5=&s6=&s7=&s8=All&vfpref=html&yearRangeFirst=&yearRangeSecond=&yrop=eq&r=27&mx-pid=1166803 MR1166803]
* {{Literatur
* {{Literatur
|Autor=Eberhard M. Schröder
|Autor=Otto Kerner, Joseph Maurer, Jutta Steffens, Thomas Thode, Rudolf Voller [Bearb.]
|Titel=Vorlesungen über Geometrie
|Titel=Vieweg-Mathematik-Lexikon
|TitelErg=2. Affine und projektive Geometrie
|TitelErg=Begriffe, Definitionen, Sätze, Beispiele für das Grundstudium
|Verlag=BI Wissenschaftsverlag
|Reihe=
|Ort=Mannheim / Wien / Zürich
|Band=
|Datum=1991
|Auflage=
|ISBN=3-411-15301-6
|Verlag=[[Vieweg Verlag]]
|Seiten=2 ff.
|Ort=Braunschweig, Wiesbaden
|Online=[http://ams.math.uni-bielefeld.de/mathscinet/search/publdoc.html?arg3=&co4=AND&co5=AND&co6=AND&co7=AND&dr=all&pg4=AUCN&pg5=TI&pg6=PC&pg7=ALLF&pg8=ET&review_format=html&s4=Schr%C3%B6der%2C%20Eberhard%20M.&s5=&s6=&s7=&s8=All&vfpref=html&yearRangeFirst=&yearRangeSecond=&yrop=eq&r=27&mx-pid=1166803 MR1166803]}}
|Jahr=1988
* {{Literatur
|ISBN=3-528-06308-4
|Autor=Otto Kerner, Joseph Maurer, Jutta Steffens, Thomas Thode, Rudolf Voller (Bearb.)
|Seiten=311
|Titel=Vieweg-Mathematik-Lexikon
|DOI=
|TitelErg=Begriffe, Definitionen, Sätze, Beispiele für das Grundstudium
}}
|Verlag=Vieweg Verlag
|Ort=Braunschweig / Wiesbaden
|Datum=1988
|ISBN=3-528-06308-4
|Seiten=311}}


== Einzelnachweise und Fußnoten ==
== Einzelnachweise und Anmerkungen ==
<references />
<references />



[[Kategorie:Geometrie]]
[[Kategorie:Geometrie]]

Aktuelle Version vom 17. Februar 2023, 21:38 Uhr

Verbindungsgerade g zweier Punkte P und Q

Eine Verbindungsgerade ist in der Mathematik eine Gerade, die durch zwei vorgegebene Punkte verläuft. Verbindungsgeraden werden speziell in der euklidischen Geometrie und allgemeiner in Inzidenzgeometrien betrachtet. Die Existenz und Eindeutigkeit der Verbindungsgeraden zu zwei verschiedenen gegebenen Punkten wird in der Geometrie axiomatisch als Verbindungsaxiom gefordert.

Euklidische Geometrie

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sind und zwei verschiedene Punkte in der euklidischen Ebene oder im euklidischen Raum, dann wird diejenige Gerade , die diese beiden Punkte enthält, „Verbindungsgerade der Punkte und “ genannt und mit

  oder  

bezeichnet.

Nach Wahl eines kartesischen Koordinatensystems können Punkte in der euklidischen Ebene durch Zahlenpaare und beschrieben werden. Die Verbindungsgerade zweier Punkte kann dann über eine Geradengleichung angegeben werden. Die Zweipunkteform der Geradengleichung lautet in diesem Fall

.

Eine Parameterform der Geradengleichung ist nach Wahl von als Aufpunkt und als Richtungsvektor

  mit   .

In baryzentrischen Koordinaten lautet die Geradengleichung der Verbindungsgeraden entsprechend

  mit   .

Die beiden vektoriellen Darstellungen gelten analog auch in drei- und höherdimensionalen Räumen.

In einem axiomatischen Zugang zur euklidischen Geometrie muss die Existenz und Eindeutigkeit der Verbindungsgeraden zu zwei gegebenen Punkten explizit gefordert werden. Euklid verlangt die Existenz der Verbindungsgeraden in zwei Schritten. Die ersten beiden Postulate in seinem Werk Die Elemente lauten sinngemäß wie folgt:[1]

  1. Man kann von jedem Punkt nach jedem Punkt die Strecke ziehen.
  2. Man kann eine begrenzte gerade Linie zusammenhängend gerade verlängern.

Damit existiert zu zwei verschiedenen Punkten stets eine Verbindungsgerade. Diese Postulate sind dabei konstruktiv zu sehen, das heißt, zu zwei gegebenen Punkten lässt sich die zugehörige Verbindungsgerade stets auch mit Zirkel und Lineal konstruieren.

In Hilberts Axiomensystem der euklidischen Geometrie werden die Existenz und die Eindeutigkeit der Verbindungsgeraden als Axiome I1. und I2. innerhalb der Axiomengruppe I: Axiome der Verknüpfung aufgeführt. Hilbert formuliert die Axiome I1. und I2. wie folgt:[2]

I1. Zu zwei verschiedenen Punkten gibt es stets eine Gerade , auf der die beiden Punkte liegen.
I2. Zwei verschiedene Punkte einer Geraden bestimmen diese Gerade eindeutig.

Inzidenzgeometrie

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ist allgemein ein Inzidenzraum und sind zwei verschiedene Punkte in diesem Raum, dann heißt eine Gerade Verbindungsgerade dieser beiden Punkte, wenn folgende zwei Bedingungen gelten:

(V1)
(V2)

Notation und Sprechweisen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Werden von den beiden Punkten und der Geraden die Bedingungen (V1) und (V2) erfüllt, so schreibt man oft

oder

oder auch kurz

.

In dem hierzu üblichen Sprachgebrauch sagt man dann auch

  • verbindet die Punkte und .
  • gehört mit den Punkten und zusammen.
  • Die Punkte und liegen auf .
  • geht durch die Punkte und .
  • Die Punkte und inzidieren mit .
  • inzidiert mit den Punkten und .

oder Ähnliches.

Unter Benutzung dieses Sprachgebrauchs lassen sich die obigen Bedingungen (V1) und (V2) so in Worte fassen:

(V1’) Die Punkte und werden durch die Gerade verbunden.
(V2’) Für die Punkte und gibt es höchstens eine Gerade, die sie verbindet.

Verbindungsaxiom

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In den für die Geometrie besonders wichtigen Inzidenzräumen, also insbesondere in den euklidischen Räumen, in allen affinen Räumen und in allen projektiven Räumen gilt in Bezug auf Punkte und Verbindungsgeraden durchgängig die folgende grundlegende Bedingung (V):

(V) Zu je zwei verschiedenen Punkten des gegebenen Inzidenzraums existiert stets eine Verbindungsgerade, also eine Gerade derart, dass (V1) und (V2) erfüllt sind.

Man nennt diese Bedingung das Verbindungsaxiom.

In anderer Formulierung lässt sich das Verbindungsaxiom auch wie folgt aussprechen:

(V’) Zu je zwei verschiedenen Punkten des gegebenen Inzidenzraums gibt es genau eine Gerade, die diese beiden Punkte verbindet.

Teilräume und Hüllensystem

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Den in der Hauptsache in der Geometrie behandelten Inzidenzräumen – wie etwa den affinen und den projektiven Räumen, aber auch vielen anderen linearen Räumen wie z. B. den Blockplänen – ist gemeinsam, dass die Inzidenzrelation von der Elementrelation herrührt und somit die Geraden Teilmengen der zugehörigen Punktmenge sind.

Es ist also dann die Geradenmenge eine Teilmenge der Potenzmenge von , folglich die Beziehung gegeben. In diesem Falle beschreibt man den Inzidenzraum kurz in der Form anstatt in der Form .[3]

Unter diesen Gegebenheiten nennt man eine Teilmenge einen Teilraum von , wenn mit je zwei verschiedenen Punkten stets ihre Verbindungsgerade in enthalten ist, also hierfür stets gilt.

Die Menge der Teilräume von bildet ein Hüllensystem.

Zugehöriger Hüllenoperator

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zum Hüllensystem lässt sich in der üblichen Weise der zugehörige Hüllenoperator bilden. Diesen schreibt man oft als . Für gilt also

.

Das bedeutet:

ist der kleinste Teilraum von , der umfasst.

Im Falle, dass dabei eine endliche Menge von Punkten ist, etwa , schreibt man auch

oder auch

.

Für und hat man , also wiederum die Verbindungsgerade von und .

Beispiel der Koordinatenebene

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Koordinatenebene über einem kommutativen Körper gibt ein Standardbeispiel für einen Inzidenzraum , in dem das Verbindungsaxiom gilt.[4] Hier ist die Punktmenge

und die Geradenmenge

.

Die Geradenmenge erhält man also dadurch, dass man alle möglichen Nebenklassen zu allen in gelegenen Unterräumen der Dimension 1 bildet. Hat man hier zwei unterschiedliche Punkte , so lässt sich die Verbindungsgerade in folgender Weise darstellen:

Das Standardbeispiel für dieses Konzept bieten die Geraden, die zwei Punkte der euklidischen Ebene verbinden.

  • Gerhard Hessenberg, Justus Diller: Grundlagen der Geometrie. 2. Auflage. Walter de Gruyter Verlag, Berlin 1967, S. 20, 220.
  • David Hilbert: Grundlagen der Geometrie. Mit Supplementen von Dr. Paul Bernays (= Teubner-Studienbücher: Mathematik). 11. Auflage. Teubner Verlag, Stuttgart 1972, ISBN 3-519-12020-8, S. 3 ff. (MR1109913).
  • Helmut Karzel, Kay Sörensen, Dirk Windelberg: Einführung in die Geometrie (= Uni-Taschenbücher. Band 184). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1973, ISBN 3-525-03406-7, S. 11 ff.
  • Max Koecher, Aloys Krieg: Ebene Geometrie (= Springer-Lehrbuch). 2., neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Springer Verlag, Berlin (u. a.) 2000, ISBN 3-540-67643-0, S. 7, 48 ff., 52, 212.
  • Herbert Meschkowski: Denkweisen großer Mathematiker. Ein Weg zur Geschichte der Mathematik (= Dokumente zur Geschichte der Mathematik). 3. Auflage. Vieweg Verlag, Braunschweig 1990, ISBN 3-528-28179-0 (MR1086172).
  • Eberhard M. Schröder: Vorlesungen über Geometrie. 2. Affine und projektive Geometrie. BI Wissenschaftsverlag, Mannheim / Wien / Zürich 1991, ISBN 3-411-15301-6, S. 2 ff. (MR1166803).
  • Otto Kerner, Joseph Maurer, Jutta Steffens, Thomas Thode, Rudolf Voller (Bearb.): Vieweg-Mathematik-Lexikon. Begriffe, Definitionen, Sätze, Beispiele für das Grundstudium. Vieweg Verlag, Braunschweig / Wiesbaden 1988, ISBN 3-528-06308-4, S. 311.

Einzelnachweise und Anmerkungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Herbert Meschkowski: Denkweisen großer Mathematiker. 3. Auflage, 1990, S. 20.
  2. David Hilbert: Grundlagen der Geometrie. 11. Auflage, 1972, S. 3 ff.
  3. Dabei wird die Elementrelation als selbstverständlich gegeben betrachtet und nicht weiter erwähnt.
  4. Koecher, Krieg: Ebene Geometrie. 2000, S. 48 ff.