„Waldweiler“ – Versionsunterschied
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Version vom 14. Juni 2014, 13:14 Uhr
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 49° 37′ N, 6° 48′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Trier-Saarburg | |
Verbandsgemeinde: | Kell am See | |
Höhe: | 497 m ü. NHN | |
Fläche: | 11,11 km2 | |
Einwohner: | 828 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 75 Einwohner je km2 | |
Postleitzahlen: | 54429, 54427 (Mühlscheid) | |
Vorwahl: | 06589 | |
Kfz-Kennzeichen: | TR, SAB | |
Gemeindeschlüssel: | 07 2 35 142 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Rathausstraße 1 54427 Kell am See | |
Website: | www.kell-am-see.de | |
Ortsbürgermeister: | Manfred Rauber (SPD) | |
Lage der Ortsgemeinde Waldweiler im Landkreis Trier-Saarburg | ||
Waldweiler ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Trier-Saarburg in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Kell am See an.
Geographie
Der Ort liegt am Schwarzwälder Hochwald am Fuße des Teufelskopfes.
Zu Waldweiler gehören auch die Wohnplätze Haus Bilstein und Mühlscheid sowie ein paar Häuser des Weilers Niederkell, der ansonsten auf der Gemarkung der Gemeinde Mandern liegt.[2]
Geschichte
Die Vorgeschichte des Lebens um den Teufelskopf reicht bis zur Zeit der Kelten zurück, die in dieser Gegend Eisenerz abbauten. Die ersten Nachweise einer Besiedlung der heutigen Ortslage von Waldweiler stammen aus der Römerzeit, aus der bisher sieben römische Siedlungsstellen lokalisiert wurden.
Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts gehörte der Ort zur reichsunmittelbaren Herrschaft Schillingen des Trierer Domkapitels.[3] Im Jahr 1794 wurde das Linke Rheinufer von französischen Revolutionstruppen eingenommen. Von 1798 bis 1814 gehörte Waldweiler zum Kanton Hermeskeil im Saardepartement. Aufgrund der auf dem Wiener Kongress (1815) getroffenen Vereinbarungen kam die Region zum Königreich Preußen. Die Gemeinde war der Bürgermeisterei Kell im 1816 errichteten Landkreis Trier zugeordnet und gehörte von 1822 bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs zur Rheinprovinz. Seit 1946 ist Waldweiler Teil des Landes Rheinland-Pfalz.
- Bevölkerungsentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Waldweiler, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[4]
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Politik
Gemeinderat
Der Ortsgemeinderat in Waldweiler besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.
Sitzverteilung im Ortsgemeinderat:[5]
Wahl | SPD | CDU | FWG | Gesamt |
---|---|---|---|---|
2009 | 7 | - | 5 | 12 Sitze |
2004 | 3 | 5 | 4 | 12 Sitze |
Sehenswürdigkeiten
- Die Kirche St. Willibrord wurde in den Jahren 1969 bis 1973 nach Plänen des Architekten Heinz Bienefeld als Ziegelbau auf einem vieleckigen Grundriss errichtet. Der gotische Chor der Vorgängerkirche wurde beim Neubau integriert. Die Kirche wurde im Jahr 1977 mit dem Preis für vorbildliches Bauen in Rheinland-Pfalz ausgezeichnet.
Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Waldweiler
Vereine
- Fußballclub Waldweiler 1948
- Freiwillige Feuerwehr
- Heimatverein
- Tennisclub
- Musikzug "Teufelskopf"
- Kirchenchor "St. Willibrord"
- Katholische Landjugendbewegung
- Frauengemeinschaft
Bauwerke
- 1962 erbauter, 120 Meter hoher Sendemast zur Verbreitung von Fernsehprogrammen mit zwei Plattformen für Richtfunkantennen auf dem 695 Meter hohen Teufelskopf (49° 35′ 54,3″ N, 6° 49′ 27,5″ O ).
Weblinks
Linkkatalog zum Thema Waldweiler bei curlie.org (ehemals DMOZ)
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile, Seite 76 (PDF; 2,3 MB)
- ↑ Wilhelm Fabricius: Erläuterungen zum Geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz, Die Karte von 1789 (2. Band), Bonn 1898. S. 168, 491
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2009, Stadt- und Gemeinderatswahlen