Folketingswahl 1966

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1964Ergebnis der Folketingswahl 19661968
in %, angegeben ist der Listenbuchstabe
 %
40
30
20
10
0
38,3
19,3
18,7
10,9
7,3
2,5
1,6
0,7
0,7
0,004
Sonst.
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 1964
 %p
   6
   4
   2
   0
  −2
  −4
−3,6
−1,5
−1,4
+5,1
+2,0
+2,5
−0,9
−0,5
−0,6
−0,01
Sonst.
20
69
13
4
4
35
34
20 69 13 35 34 
Insgesamt 179 Sitze
  • F: 20
  • A: 69
  • B: 13
  • Sonst.: 4
  • L: 4
  • D: 35
  • C: 34

Die Folketingswahl 1966 am 22. November war die 51. Wahl zum dänischen Parlament, dem Folketing. Ausgeschrieben wurde die Wahl am 2. November desselben Jahres. Insgesamt wurden die kleineren Parteien gestärkt: die Socialistisk Folkeparti konnte ihre Mandatsstärke verdoppeln, das Liberalt Centrum zog neu ins Parlament ein, während die drei großen Parteien allesamt an Stimmenanteilen verloren. Die Sozialdemokraten führten die Regierung Krag II mit einigen Kabinettsumbildungen fort. De Uafhængige schied nach sechs Jahren wieder aus dem Folketing aus.

Wahlberechtigt zur Folketingswahl waren alle dänischen Staatsbürger, die das 21. Lebensjahr vollendet hatten und einen Wohnsitz in Dänemark besaßen. Jeweils zwei Mandate wurden auf den Färöern und auf Grönland vergeben, 175 Mandate wurden im übrigen Dänemark in einer Verhältniswahl vergeben. Dabei wurden zunächst 135 so genannte Wahlkreismandate (kredsmandater) auf die 23 Groß- und Amtskreise (stor- og amtskredse) aufgetrennt und dort nach dem regionalen Stimmverhältnis verteilt. Anschließend wurden landesweit nochmals weitere 40 Ausgleichsmandate (tillægsmandater) ausgegeben, um den Stimmverhältnissen möglichst nahe zu kommen. Für diese Mandatsverteilung galt eine Zwei-Prozent-Hürde, die allerdings mit einem Wahlkreismandat umgangen werden konnte.

Amtliches Endergebnis[1]
Partei Liste Stimmen Prozent ± % Sitze ± Sitze
Socialdemokratiet
Sozialdemokraten
A 1.068.911 38,3 % −3,6 69   7
Venstre
Liberale Partei
D 0.539.027 19,3 % −1,5 35   3
Det Konservative Folkeparti
Konservative
C 0.522.028 18,7 % −1,4 34   2
Socialistisk Folkeparti
Sozialistische Volkspartei
F 0.304.437 10,9 % +5,1 20   10
Det Radikale Venstre
Sozialliberale
B 0.203.858 07,3 % +2,0 13   3
Liberalt Centrum
Liberales Zentrum
L 0.069.180 02,5 % neu 04   4
De Uafhængige
Die Unabhängigen
U 0.044.994 01,6 % −0,9 00   5
Danmarks Kommunistiske Parti
Kommunistische Partei
K 0.021.553 00,7 % −0,5 00
Danmarks Retsforbund
Gerechtigkeitsbund
E 0.019.905 00,7 % −0,6 00
Parteilose 0.000.114 00,0 % −0,0 00
Wahlberechtigte 3.162.352
Abgegebene Stimmen 2.802.304
Gültige Stimmen 2.794.007
Wahlbeteiligung 88,6 %

Auf den Färöern wurde die Wahl abweichend am 13. Dezember abgehalten.

Amtliches Endergebnis[2]
Partei Stimmen Prozent ± % Sitze ± Sitze
Javnaðarflokkurin
Sozialdemokraten
3.864 36,6 % −2,7 1   0
Fólkaflokkurin
Volkspartei
3.549 33,6 % +8,6 1   1
Sambandsflokkurin
Unionisten
3.156 29,9 % +0,2 0   1
Wahlberechtigte 21.754
Abgegebene Stimmen 10.621
Gültige Stimmen 10.569
Wahlbeteiligung 48,8 %

Im 1. Aufstellungskreis wurde Knud Hertling mangels Gegenkandidaten ohne Abstimmung zum Abgeordneten ernannt. Im 2. Aufstellungkreis fand die Wahl abweichend am 6. Dezember statt.

Amtliches Endergebnis[3]
Kandidat Stimmen Prozent Sitze ± Sitze
1. Aufstellungskreis
Knud Hertling ohne Wahl   0
2. Aufstellungskreis
Nikolaj Rosing 3.669 56,3 % 1   0
Ulrik Rosing 1.364 20,9 % 0
Erling Høegh 1.289 19,8 % 0
Jørgen C. F. Olsen 0.200 03,1 % 0
alle nachfolgenden Werte beziehen sich ausschließlich auf den 2. Aufstellungkreis
Wahlberechtigte 11.289
Abgegebene Stimmen 6.660
Gültige Stimmen 6.522
Wahlbeteiligung 59,0 %

Einzelnachweise

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  1. Folketingsvalget den 22. november 1966. Danmarks Statistik, Juli 1967, Tab. 6, 15, 16, 20 (dänisch, dst.dk [abgerufen am 3. Juli 2024]).
  2. Folketingsvalget den 22. november 1966. Danmarks Statistik, Juli 1967, Tab. 44 (dänisch, dst.dk [abgerufen am 3. Juli 2024]).
  3. Folketingsvalget den 23. Januar 1968. Danmarks Statistik, September 1968, Tab. 53 (dänisch, dst.dk [abgerufen am 3. Juli 2024]).