Heiligenwaldsee

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Heiligenwaldsee
Geographische Lage Mittelfranken
Abfluss Verbindung zum Brombach
Ufernaher Ort Pleinfeld
Daten
Koordinaten 49° 7′ 15″ N, 10° 59′ 22″ OKoordinaten: 49° 7′ 15″ N, 10° 59′ 22″ O
Heiligenwaldsee (Bayern)
Heiligenwaldsee (Bayern)
Höhe über Meeresspiegel 355 m ü. NHN
Fläche 14 ha
Länge 830 m
Breite 170 m

Besonderheiten

Baggersee

Heiligenwaldsee

Der Heiligenwaldsee ist ein Baggersee bei Pleinfeld im mittelfränkischen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen.

Der See liegt rund zwei Kilometer nördlich von Pleinfeld und östlich des Großen Brombachsees. Er erstreckt sich auf einer Länge von 830 Metern von West nach Ost. In geringem Abstand fließt nördlich der Brombach vorbei, mit diesem und dem westlich gelegenen Mandlesweiher hat er mehrere Verbindungen.

Gegen die breitere Ostseite des Sees zu liegt eine etwas über ein Hektar große Insel, die über zwei Dämme mit dem Nordufer verbunden ist.[1] Im Osten und Süden des Sees wird Sand abgebaut, im Norden befinden sich mehrere Absetzbecken der Sandwäsche.[2] Indem man die aufgewühlten Schwebstoffe sich hier absetzen lässt, werden der Heiligenwaldsee, der Brombach und die Schwäbische Rezat nicht von ihnen eingetrübt.

Die Firma Fiegl aus Pleinfeld erhielt 1978 die Genehmigung, in der Gemarkung Pleinfeld Sand abzubauen und dabei den heutigen Heiligenwaldsee auszubaggern. Die Abbaufrist war zunächst bis 1994 begrenzt und wurde später bis 2010 verlängert. Die Sandwäsche im Heiligenwaldsee wurde 2002 genehmigt. 2010 beantragte die Firma unter Vorlage eines landschaftspflegerischen Begleitplanes die Verlängerung der Genehmigung für den weiteren Sandabbau und für die Sandwäsche im Heiligenwaldsee bis 2020, da noch nicht alle ursprünglich genehmigten Abbauflächen ausgebeutet waren und die Abbautiefe auf 15 Meter erhöht werden sollte.[3]

Fauna und Flora

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zu den Fischen im See gehören Aal, Karpfen, Schleie, Hecht, Zander und verschiedene Weißfische.[4]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Nach Bayernviewer.
  2. Lebendiger Sand an der Schwäbischen Rezat (Memento des Originals vom 15. Januar 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/archiv.fraenkischer-albverein.de, Frankischer Albverein, abgerufen am 21. März 2012
  3. Amtsblatt des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen und der Großen Kreisstadt Weißenburg i. Bay.@1@2Vorlage:Toter Link/landkreis-wug.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., Nr. 15, 16. April 2011
  4. Heiligenwaldsee, angelplatz.at, abgerufen am 21. März 2012
Commons: Heiligenwaldsee – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien