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Josef Stalin: Unterschied zwischen den Versionen

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K na dann machen wirs doch mal richtig
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Version vom 22. Mai 2010, 17:14 Uhr

Josef Stalin

Josef Stalin (1878-1953)

sowjetischer Politiker und Diktator
eigentlich: Iosif Wissarionowitsch Dschugaschwili (Иосиф Виссарионович Джугашвили)

Zitate mit Quellenangabe

  • "Was wäre die Folge, wenn es dem Kapital gelänge, die Republik der Sowjets zu zerschlagen? Eine Epoche der schwärzesten Reaktion würde über alle kapitalistischen und kolonialen Länder hereinbrechen, man würde die Arbeiterklasse und die unterdrückten Völker vollends knebeln, die Positionen des internationalen Kommunismus würden liquidiert." - Werke Band 9, S. 29, "Noch einmal über die sozialdemokratischen Abweichungen in unserer Partei, III. Die Meinungsverschiedenheiten in der KPdSU", Rede am 7. Dezember 1926 auf dem VII. erweiterten Plenum des Exekutivkomitees der Kommunistischen Internationale

Unvollständige Quellengabe (Hinweis)

  • "Der Staat ist eine Maschine in den Händen der herrschenden Klasse zur Unterdrückung des Widerstands ihrer Klassengegner. In dieser Hinsicht unterscheidet sich die Diktatur des Proletariats im Grunde genommen durch nichts von der Diktatur jeder anderen Klasse, denn der proletarische Staat ist eine Maschine zur Niederhaltung der Bourgeoisie." - Werke Band 6, "Über die Grundlagen des Leninismus, IV. Die Diktatur des Proletariats"
  • "Es gibt einen dogmatischen Marxismus und einen schöpferischen Marxismus. Ich stehe auf dem Boden des letzteren." - G.F. Alexandrow, M.P. Galaktionow, W.S. Krushkow, M.B. Mitin, W.D. Motschalow, P.N. Pospelow: J.W. Stalin - Kurze Lebensbeschreibung, Marx-Engels-Lenin-Institut, Moskau 1947
  • "Es ist allgemein anerkannt, dass keine Wissenschaft ohne Kampf der Meinungen, ohne Freiheit der Kritik sich entwickeln und gedeihen kann." - Werke Band 15, "Über den Marxismus in der Sprachwissenschaft"
  • "Und der große Lenin erleuchtet uns den Weg, uns erzog Stalin zur Volkstreue." - Nationalhymne nach Korrekturen Stalins, Wolkogonow, Stalin 1989

Zitate mit Bezug auf Stalin

  • "Bei Stalin war jedes Verbrechen möglich, denn es gibt kein einziges, das er nicht begangen hätte […] ihm wird jedenfalls […] der Ruhm zufallen, der größte Verbrecher der Geschichte zu sein." - Josip Broz Tito, 1962, zitiert u.a. bei Wikipedia, »Als die schlimmste Christenverfolgung begann«, kath.net, 13. November 2007 und in »idea Spektrum«, Nr. 46, 14. November 2007, S. 18
  • "Er gilt durchweg als ein sauber lebender Mensch, bescheiden, zurückhaltend, zielbewusst, ein Mann von eingleisigem Denken, dessen Sinnen und Trachten auf den Kommunismus und die Hebung des Proletariats gerichtet ist." - Joseph E. Davis, "Als US-Botschafter in Moskau, 1943, S. 144
  • "Er hat einen gescheiten Humor. Und einen großen Geist. Scharfsinnig, durchdringend klug und vor allem, so empfinde ich ihn, weise. Wenn Du Dir eine Persönlichkeit ausmalen kannst, die in allen Stücken das volle Gegenteil von dem ist, was der rabiateste Stalingegner sich auszudenken vermochte, dann hast du ein Bild dieses Mannes." - Joseph E. Davis, "Als US-Botschafter in Moskau, 1943, S. 276
  • "Es ist bezeichnend: Wo der Mensch sich nicht relativieren und eingrenzen läßt, dort verfehlt er sich immer am Leben: zuerst Herodes, der die Kinder von Bethlehem umbringen läßt, dann unter anderem Hitler und Stalin, die Millionen Menschen vernichten ließen, und heute, in unserer Zeit, werden ungeborene Kinder millionenfach umgebracht." - Joachim Meisner in seiner Predigt zum Dreikönigstag im Kölner Dom am 6. Januar 2005, zitiert in wdr.de und in der taz vom 5. Januar 2007, beucker.de
  • "Gemessen an ihren Verbrechen waren Hitler und Stalin auf gleicher Augenhöhe, nur dass der eine den Krieg gewonnen hat. Das NS-Regime ist nicht an seinen Verbrechen, sondern an seiner Dummheit gescheitert." - Wolfgang Dvorak-Stocker, Interview mit Colette M. Schmidt, Der Standard, 20. Mai 2005, Der Standard
  • "Koba denkt zu langsam, seine Ideenverbindungen sind zu monoton, sein Stil ist linkisch und ärmlich. Will er einen kräftigen Effekt hervorrufen, verfällt er in niedrige Ausdrucksweise." - Trotzki, "Stalin - Eine Biografie", S. 91, Arbeiterpresse Verlag, Essen, 2. Auflage, 2006
  • "Man muss natürlich Stalin und Dserschinski für diesen wirklich großrussischen nationalistischen Feldzug verantwortlich machen." - Aus Lenins Aufzeichnungen vom 31.12.1922 zur Georgienpolitik Stalins, aus "Die Fälschung der Geschichte der Oktoberrevolution (1927/1928)", Trotzki, Internationale Arbeiterliteratur, Dortmund, 2. Auflage, 1996, S. 79
  • "Mühsam formte er [Stalin] seine Sätze und brachte keine Betonung auf, keine Wärme, keine Farbe. Die organische Schwäche seiner Natur, Kehrseite ihrer Stärke, ist seine völlige Unfähigkeit, Feuer zu fangen, sich über langweilige Trivialitäten zu erheben, zwischen sich und den Zuhörern ein lebendiges Band zu schaffen, in dem Zuhörer das bessere Selbst zu wecken. [...] Kalte Bosheit genügt nicht, um die Seele der Massen zu erobern." - Trotzki, "Stalin - Eine Biografie", S. 90/91, Arbeiterpresse Verlag, Essen, 2. Auflage, 2006
  • "So grob er [Stalin] anderen gegenüber sein kann, so leicht fühlt er sich selbst beleidigt und, so überraschend das erscheinen mag, so launenhaft ist er. Seine Reaktionen sind primitiv. Sobald er sich übergangen glaubt, neigt er dazu, Menschen sowohl als Ereignissen den Rücken zu kehren, mürrisch seine Pfeife zu schmauchen und von Rache zu träumen." - Trotzki, "Stalin - Eine Biografie", S. 91, Arbeiterpresse Verlag, Essen, 2. Auflage, 2006

Unvollständige Quellengabe (Hinweis)

  • "Den Unterdrückten von fünf Erdteilen, denen, die sich schon befreit haben, und allen, die für den Weltfrieden kämpfen, muss der Herzschlag gestockt haben, als sie hörten, Stalin ist tot. Er war die Verkörperung ihrer Hoffnung. Aber die geistigen und materiellen Waffen, die er herstellte, sind da, und da ist die Lehre, neue herzustellen." - Bertolt Brecht
  • "Die Linken waren immer auf der falschen Seite. Sie waren gegen Hitler, aber nicht gegen Stalin." - Silvio Berlusconi, La Repubblica, 3. Februar 2005
  • "Die Menschen konnten seinem Einfluss nicht widerstehen. Als er den Raum der Konferenz von Jalta betrat, erhoben wir uns alle, buchstäblich wie auf Kommando. Und, so seltsam es ist, wir legten die Hände an die Hosennaht. Stalin besaß einen tiefschürfenden, gründlichen und logischen Verstand. Er war ein unübertroffener Meister darin, in schweren Momenten einen Ausweg aus der ausweglosesten Lage zu finden." - Winston Churchill
  • "Dieser Mann kann handeln. Er hat immer das klare Ziel vor Augen. Mit ihm zu arbeiten, ist ein Vergnügen. Es gibt keine Umständlichkeiten. Er legt die Frage dar, die er diskutieren will, und davon wird in keiner Hinsicht mehr abgewichen." - Franklin D. Roosevelt
  • "Er war eine herausragende Persönlichkeit, die in unserer rauhen Zeit, in der Periode in der sein Leben verlief, imponierte. Stalin war ein außergewöhnlich energischer, belesener und äußerst willensstarker Mann, heftig, schroff, schonungslos in der Sache, wie im Gespräch, dem selbst ich, der ich im englischen Parlament groß geworden bin, nichts entgegenzusetzen vermochte." - Winston Churchill
  • "In seinen Werken spürte man eine hünenhafte Kraft. Stalins Kraft war so groß, dass er unter den Führern aller Völker und Zeiten nicht seinesgleichen kennt." - Winston Churchill
  • "Jetzt wird er sehen, wieviel Divisionen wir haben." - Pius XII., 1953, als er vom Tod Josef Stalins erfuhr. Stalin hatte die Beteiligung des Vatikans an den Friedensverhandlungen nach dem Zweiten Weltkrieg mit der Frage abgelehnt "Wieviel Divisionen hat der Papst?"
  • "Man kann nicht zugleich Mörder und Genius sein. Einerlei, welche Motive Stalin leiteten, die Hinrichtung Tausender war ein fürchterliches Verbrechen." - Nikita Chruschtschow, Chruschtschow erinnert sich, Vorrede
  • "Solange es Öko-Stalinisten und ehemalige Terroristen wie Umweltminister Jürgen Trittin und Außenminister Joschka Fischer gibt, machen schwarz-grüne Bündnisse keinen Sinn." - Michael Glos
  • "Stalin ist zu grob, und dieser Fehler, der in unserer Mitte und im Verkehr zwischen uns Kommunisten erträglich ist, kann in der Funktion des Generalsekretärs nicht geduldet werden. Deshalb schlage ich den Genossen vor, sich zu überlegen, wie man Stalin ablösen könnte, und jemand anderen an diese Stelle zu setzen, der sich in jeder Hinsicht von dem Genossen Stalin nur durch einen Vorzug unterscheidet, nämlich dadurch, daß er toleranter, loyaler, höflicher und den Genossen gegenüber aufmerksamer, weniger launenhaft usw. ist." - Lenin, Brief an den XII. Parteitag - Nachschrift vom 4. Januar 1923
  • "Stalin war, das muss sachlich festgestellt werden, eine sehr große Persönlichkeit, der geniale Züge nicht abzusprechen sind. Politisch war er ein eiskalter und kluger Führer der Sowjetunion, der unter schwierigsten Umständen stets die Interessen seines Landes und seiner Partei vor Augen hatte ..." - Otto von Habsburg, Damals begann unsere Zukunft, S. 133
  • "Stalin war also so ein Typ wie wir, nicht nur, dass er sich auch als Revolutionär verstanden und gelebt hat, sondern er war im wahrsten Sinne des Wortes eben auch ein Typ." - Joschka Fischer, Zeitschrift "Autonomie" Nr. 2, 1977
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