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Abū Ṣīr el-Malaq

Vollständiger Artikel
Aus Wikivoyage
Felsengrab in der Nekropole von Abu Sir al-Malaq
Abū Ṣīr el-Malaq · أبو صير الملق
GouvernementBeni Suef
Einwohnerzahl19.532(2006)
Höhe30 m
Lagekarte von Ägypten
Lagekarte von Ägypten
Abū Ṣīr el-Malaq

Abu Sir el-Malaq, auch Abusir el-Meleq oder Būṣīr Qūrīdus/Qūreidis, arabisch: أبو صير الملق, Abū Ṣīr al-Malaq, ist ein Dorf und eine archäologische Stätte im ägyptischen Gouvernement Beni Suef auf der Westseite des Nils, etwa 19 Kilometer nördlich von 1 Beni Suef und 90 Kilometer südlich von Kairo. Der Ort ist zwar kulturgeschichtlich bedeutsam, besitzt aber nur mit dem Kloster des hl. Georg eine nennenswerte Sehenswürdigkeit vor Ort. Funde vom hiesigen altägyptischen Friedhof werden in mehreren europäischen Museen ausgestellt.

Hintergrund

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Karte
Lageplan von Abū Ṣīr el-Malaq

2 Abū Ṣīr el-Malaq befindet sich auf der Westseite des Nils, und zwar noch im Fruchlandsaum. Bis zur Westwüste sind es noch knapp drei Kilometer, bis zum Nil zwölf Kilometer. Nahe gelegene Orte sind das etwa neun Kilometer nordöstlich gelegene 3 Qiman el-ʿArūs , das 15 Kilometer nordöstlich gelegene 4 el-Wāsṭā , das etwa acht Kilometer südöstlich gelegene 5 Dalāṣ , das etwa zwölf Kilometer südöstlich gelegene 6 Nāṣir (ehemals Būsch) und das neun Kilometer westlich gelegene Kloster 7 Deir el-Ḥammām . Etwa zwölf Kilometer südwestlich ist die Airbase Būsch der ägyptischen Luftstreitkräfte gelegen.

Das Dorf dehnt sich von Nordwest nach Südost über eine Strecke von etwa anderthalb Kilometern aus. Im Westen und Südwesten des Dorfs befindet sich eine ausgedehnte altägyptische Nekropole (Friedhof).

Geschichte

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Abū Ṣīr el-Malaq ist eins von mehreren Dörfern des Namens Abū Ṣīr. Ihnen ist gemeinsam, dass sich der Name vom griechischen Bousiris (Busiris), Βουσῖρις, ableitet. Die griechische Bezeichnung wurde etwa vom 3. vorchristlichen bis zum 6. nachchristlichen Jahrhundert verwendet. Seinerseits leitet sich Bousiris vom altägyptischen Wort Pr-Wsjr ab. Abū Ṣīr el-Malaq war somit Kultort des Gotts Osiris. Die Ortschaft selbst ist wohl seit vorgeschichtlicher Zeit besiedelt.

Wissenschaftliche Grabungen fanden bisher nur am Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts statt. Der britische Ägypttologe William Matthew Flinders Petrie (1853–1942) erwähnte kurz zwei 1889 vor Ort vorgefundene Särge.[1] Gräber aus verschiedenen Epochen wurden 1902 bis 1904 vom klassischen Archäologen Otto Rubensohn (1867–1964) bei der Suche nach Papyri und Papyruskartonagen gefunden.[2] 1905 bis 1906 wurde das ausgedehnte Gräberfeld von Abū Ṣīr al-Malaq unter Leitung des deutschen Ägyptologen Georg Möller (1876–1921) im Auftrag der Deutschen Orient-Gesellschaft freigelegt. Untersucht wurden etwa 850 vorwiegend vorgeschichtliche (prädynastische) Gräber aus der Naqada-II- und Naqada-III-Zeit, etwa 3250–3050 v. Chr. Die Leichname aus dieser Zeit wurden in etwa einen Meter tiefen ovalen und rechteckigen Gruben in Hockerstellung, auf der linken Seite liegend, bestattet. Beigegeben wurden Keramik- und Steingefäße, Feuersteinwerkzeuge, Salbengefäße und Fleischopfer, seltener Schmuck, Zylindersiegel und Keulenköpfe.

Weiterhin wurden Gräber aus der Hyksoszeit in der Zweiten Zwischenzeit mit Skarabäenfunden, Priestergräber aus der Spätzeit und Gräber aus griechisch-römischer Zeit untersucht. Die Verstorbenen wurden in hölzernen Pfosten- und Kastensärgen, Kalksteinsarkophagen und Kartonagesärgen mit Mumienmasken (zum Teil als innere Särge) bestattet. Aus den Sarginschriften wurde auch der Ortsname unterägyptisches/nördliches Abydos bekannt:[3] der Gott Osiris trug hier den Beinamen Herr des unterägyptischen Abydos. Zu den Funden gehören Mumienkartonagen, Kanopenkrüge und Figuren. Ein Teil dieser Funde befindet sich heute im Martin von Wagner Museum in Würzburg. Das unberaubte Grab der Tadja aus der 25. Dynastie befindet sich heute im Ägyptischen Museum in Berlin.

Im Bereich der Dorfmoschee wurden Blöcke eines Tempels des Ptah-Sokar-Osiris aus der Zeit Nektanebos’ II. aus der 30. Dynastie aufgefunden. Diese Tempelblöcke sind die einzigen Zeugnisse einer Siedlung in der Nähe des Friedhofs. Möglicherweise ist die Siedlung unter dem Dorf oder Nachbardörfern begraben. Als besonderen Fund beschrieb Rubensohn eine Bronzekanne mit einem Ausguss in Form eines krähenden Hahns vom Beginn der byzantinischen Zeit.[2]

Bereits seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde der Friedhof geplündert, um mit dem Verkauf der Artefakte Geld zu verdienen. Z. B. erwähnten Rubensohn[2] eine Raubgrabung um 1893 und der österreichische Ägyptologe Günter Vittmann (geb. 1952) Raubgrabungen in den Jahren 1972 und 1973.[4][5] Auch in jüngster Zeit, in den 2010er-Jahren gab es erneut Raubgrabungen, so dass das Areal auf Satellitenbildern heute wie ein Schweizer Käse aussieht.

Abū Ṣīr el-Malaq ist in griechischen Papyri zwischen dem dritten vorchristlichen und dem sechsten nachchristlichen Jahrhundert belegt. In frührömischer Zeit um die Zeitenwende waren vor Ort Priester und Propheten u. a. für die Götter Apollo, Asklepius, Isis und Sarapis tätig. Möglicherweise handelt es sich bei dem vom ägyptischen Bischof Johannes von Nikiu (7. Jahrhundert) in seiner Chronik beschriebenen Ort namens Busiris um die hiesige Ansiedelung, die von einem gewissen Māṭūnāwīs errichtet worden sei.[6]

Der Überlieferung nach wurde hier der letzte Umayyaden-Kalif Marwān II. (Regierungszeit 744–750) bestattet, nachdem er hier vor Ort auf seiner Flucht aus Syrien am 27. Dhū ’l-Hiddscha 132 AH (= 6. August 750) umgebracht wurde.[7] Von dessen Grablege sind aber keine Überreste mehr vorhanden, auch wenn im Baedeker Ägypten von 1928 noch die Existenz des Grabes in der Nähe von Abū Ṣīr el-Malaq vermeldet wurde.[8] Der koptische Schriftsteller Abū el-Makārim (Ende 12., Anfang des 13. Jahrhunderts) wusste über Būṣīr Qūrīdus und die Tötung Marwans II. Folgendes zu berichten:

„Būṣīr Qūrīdus. In dieser Stadt lebte ein Zauberer namens Būṣīr [d. i. Osiris], der im Dienste des Pharao stand, [und] der über magische Kräfte verfügte. Es war hier, wo Marwān ibn Muḥammad al-Ǧaʿdī, der letzte Umayyaden-Kalif, umgebracht wurde. Auch ʿAlyūn der Häretiker wurde hier umgebracht. In diesem Gebiet [Būṣīr Qūrīdus] gibt es eine Kirche der Herrin und reinen Jungfrau Maria und ein Kloster benannt nach Abīrūn[9], in das Marwān, der „Esel des Kriegs“, von dem bereits gesprochen wurde, gekommen war. Er war der letzte der Umayyaden-Kalifen; und er wurde von den Chorasanen[10], den Anhängern des as-Saffāḥ, dem Abbasiden, verfolgt. Und sie ergriffen ihn, kreuzigten ihn, mit dem Kopf nach unten; und sie töteten auch seinen Wesir.“[11]

Diese Beschreibung von Abū el-Makārim ist die einzige, die eine Kirche oder ein Kloster in Abū Ṣīr el-Malaq benennt. Deshalb wird gelegentlich vorgeschlagen, dass es sich bei dem Kloster evtl. um das neun Kilometer westlicher gelegene Deir el-Ḥammām handeln könnte. Leider nennt Abū el-Makārim an anderer Stelle seines Werks noch einen weiteren Ort, die Insel el-Aschmūnein, wo Marwān II. umgebracht worden sein soll.

Wie bei den meisten ägyptischen Dörfern lebt die Bevölkerung heutzutage hauptsächlich von der Landwirtschaft. 1886 lebten in diesem Dorf 1.886 Einwohner zuzüglich 511 Beduinen,[12] nach dem Volkszählung von 2006 19.532.

Anreise

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Die Anreise erfolgt meist von Beni Suef aus in nördlicher Richtung über die Fernverkehrsstraße 02. Man kann nach Nāṣir, Dalāṣ oder Qiman el-ʿArūs fahren und die Ortschaften in westlicher Richtung durchqueren. Im Fall der ersten beiden Ortschaften fährt man dann in nördlicher bzw. nordwestlicher Richtung weiter, im Fall von Qiman el-ʿArūs nach Südwesten. Die Straßen durch das Fruchtland folgen meist Kanälen. Bei 1 29° 14′ 52″ N 31° 6′ 36″ O zweigt man nach Westen ab und erreicht das Dorf nach etwa zwei Kilometern. Man muss das Dorf durchqueren: sowohl das Kloster als auch die archäologische Stätte befinden sich im Westen etwas außerhalb des Dorfs.

Über eine Piste im Westen des Dorfs gelangt man zum Kloster und zum Friedhof.

Taxis bzw. Tuqtuqs findet man in Beni Suef und Nāṣir.

Mobilität

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Das Kloster und die archäologische Stätte lassen sich zu Fuß ergründen. Am Kloster kann man das Fahrzeug parken.

Sehenswürdigkeiten

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Kloster

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1 Kloster des hl. Georg (دير مار جرجس) . (29° 15′ 6″ N 31° 5′ 7″ O)
Das Kloster befindet sich im Westen des Dorfs und wird von einer unregelmäßigen Umfassungsmauer mit Seitenlängen um 80 Meter umgeben. Im Süden des Klosterareals befindet sich die 2 Kirche des hl. Georg, nördlich davon ein Garten und die Verwaltungsgebäude. Das Kloster wirkt modern, auch wenn man vor Ort betont, dass es seit 1.500 Jahren bestünde.
Die Kirche des hl. Georg ist dreischiffig. Das Mittelschiff, das mit Pfeilern von den benachbarten getrennt ist, ist deutlich breiter. Vor den Altären für Abū Seifein (Merkurius, links), den hl. Georg und die hl. Jungfrau befindet sich eine moderne Schirmwand mit den Ikonen von je sechs Aposteln in den Seitenschiffen sowie dem letzten Abendmahl und dem Kreuz im Mittelschiff. Auf der linken Seite der Ikonostase gibt es noch Ikonen für den Erzengel Michael, Maria und den heiligen Geist, in der Mitte Maria mit ihrem Kind und Jesus sowie zur Rechten für den hl. Markus und einen Engel mit dem Haupt Johannes’ des Täufers.

Unmittelbar vor der Ikonstase befindet sich im Mittelschiff eine große Kuppel. Die undekorierte Kuppel besitzt zwölf Bleiglasfenster wohl mit den Bildnissen der zwölf Apostel, weitere Lichtöffnungen, mit Ziegeln bewerkstelligte Muster und einen Kronleuchter.
An den Seitenwänden sind Ikonen mit Szenen aus dem Leben Christi und biblischer Szenen angebracht. In der Nordwestecke der Kirche befindet sich ein Schrein mit einer Reliquie des hl. Georg und an der südlichen Rückwand ein Schrein mit Reliquien von Märtyrern aus dem Faiyūm und aus Achmīm.
Der Glockenturm der Kirche befand sich 2017 noch im Bau.

Nekropole

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Westlich und südlich des Klosters befindet sich eine ausgedehnte vorgeschichtliche und pharaonische, aber nicht zugängliche 1 Nekropole (29° 14′ 47″ N 31° 5′ 1″ O). Das Gräberfeld erstreckt sich etwa über eine Länge von vier Kilometern und einer Breite von bis zu 400 Metern. Viele Gräber wurden in den Fels getrieben oder als Schächte angelegt, seltener mit gemauerten Lehmziegelstrukturen versehen. Die archäologische Stätte ist durch das Wirken von Raubgräbern stark im Mitleidenschaft gezogen worden. Das Gelände wird bewacht.

Küche

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Unterkunft

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Ausflüge

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Das Dorf kann man zusammen mit den nahe gelegenen Dörfern Qiman el-ʿArūs, Dalāṣ, der Stadt Nāṣir und dem Kloster Deir el-Ḥammām besichtigen.

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Literatur

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  • Vorgeschichtliche und pharaonische Zeit:
    • Beckerath, Jürgen von: Abusir el-Meleq. In: Helck, Wolfgang; Otto, Eberhard (Hrsg.): Lexikon der Ägyptologie; Bd. 1: A - Ernte. Wiesbaden: Harrassowitz, 1975, ISBN 978-3-447-01670-4, Sp.28.
    • Seeher, Jürgen: Abusir el-Meleq. In: Bard, Kathryn A. (Hrsg.): Encyclopedia of the Archaeology of Ancient Egypt. London, New York: Routledge, 1999, ISBN 978-0-415-18589-9, S.91–93.
    • Möller, Georg; Scharff, Alexander [Bearb.]: Ausgrabungen der Deutschen Orient-Gesellschaft auf dem vorgeschichtlichen Gräberfeld von Abusir El-Meleq; 1: Die archaeologischen Ergebnisse des vorgeschichtlichen Gräberfeldes von Abusir El-Meleq. Leipzig: Hinrichs, 1926, Wissenschaftliche Veröffentlichungen der Deutschen Orient-Gesellschaft: WVDOG; 49. Tempelblöcke Nektanebos’ II. S. 102, Tafel 77.
    • Müller, Friedrich W[ilhelm]: Ausgrabungen der Deutschen Orient-Gesellschaft auf dem vorgeschichtlichen Gräberfeld von Abusir El-Meleq; 2: Die anthropologischen Ergebnisse des vorgeschichtlichen Gräberfeldes von Abusir El-Meleq. Leipzig: Hinrichs, 1915, Wissenschaftliche Veröffentlichungen der Deutschen Orient-Gesellschaft: WVDOG; 27.

Einzelnachweise

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  1. Petrie, W[illiam] M. Flinders: Illahun, Kahun and Gurob: 1889 - 1890. London: Nutt, 1891. Tafel XXVIII.
  2. 1 2 3 Rubensohn, O.; Knatz, F.: Bericht über die Ausgrabungen bei Abusir el Mäläq im Jahre 1903. In: Zeitschrift für Ägyptische Sprache und Altertumskunde (ZÄS), ISSN 0044-216X, Bd.41 (1904), S.1–21, doi:10.1524/zaes.1905.4142.jg.1.
  3. Sethe, Kurt: Die Namen von Ober- und Unterägypten und die Bezeichnungen für Nord und Süd. In: Zeitschrift für Ägyptische Sprache und Altertumskunde (ZÄS), ISSN 0044-216X, Bd.44 (1907), S.1–29, insbesondere S. 28 f, doi:10.1524/zaes.1908.4344.jg.177.
  4. Vittmann, Günther: Zu den Raubgrabungen in Abusir el-Meleq. In: Göttinger Miszellen: Beiträge zur ägyptologischen Diskussion (GM), ISSN 0344-385X, Bd.42 (1981), S.81–86, zwei Tafeln auf S. 87f.
  5. Ehlebracht, Peter: Haltet die Pyramiden fest!: 5000 Jahre Grabraub in Ägypten. Düsseldorf; Wien: Econ, 1980, ISBN 978-3-430-12335-8, S.252ff.
  6. Johannes von Nikiu; Zotenberg, H[ermann] [Übers.]: Chronique de Jean, évêque de Nikiou: texte éthiopien. Paris: Impr. Nationale, 1883, S.224, 245.
  7. Masʿūdī, ʿAlī Ibn-al-Ḥusain, al-; Carra de Vaux, B[ernard] [Übers.]: Le livre de l’avertissement et de la revision. Paris: Imprimerie Nationale, 1896, S.404, 420–423. Französische Übersetzung des Werks Kitāb at-Tanbīh wa-ʾl-išrāf.
  8. Baedeker, Karl: Ägypten und der Sûdan: Handbuch für Reisende. Leipzig: Baedeker, 1928 (8.Auflage), S.210.
  9. Koptischer Märtyrer, koptisch: Ⲡⲓⲣⲱⲟⲩ, Pirōou, der während der diokletianischen Christenverfolgung zusammen mit seinem Bruder Athōm, Ⲁⲑⲱⲙ, enthauptet wurde. Beide werden gemäß dem koptischen Synaxar am 8. Abib (Coptic Orthodox Church Network) verehrt.
  10. Aus dem Gebiet Chorasan im heutigen Iran stammend.
  11. Siehe Literatur.
  12. Amélineau, É[mile]: La géographie de l’Égypte à l’époque copte. Paris: Impr. Nationale, 1893, S.10.
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