Zusammenfassung
In den Industrieländern haben die Kunden immer höhere und differenziertere Ansprüche an die Produkte und Leistungen. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen daher die Unternehmen ihre Produkte an den individuellen Kundenwünschen orientiert, kostengünstig mit höchster Qualität sowie termingerecht mit möglichst kurzen Lieferzeiten produzieren können. Deswegen werden in der industriellen Produktion vermehrt flexible Fertigungsstrukturen angewendet, die es ermöglichen, die hohe Vielfalt unterschiedlicher Teile in bedarfsgerechten und damit kleinen Losgrößen mit hoher
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Hierarchisches Ebenenmodell zur Ressourcenplanung in der Flexiblen Fertigung
Produktivität und Qualität wirtschaftlich zu fertigen. Hieraus ergeben sich hohe Anforderungen an die Steuerung des Produktionsprozesses, denen in zunehmenden Maße durch die computerintegrierte Fertigung (computer integrated manufacturing) begegnet wird (siehe z.B. [1]). Zu diesem Zweck werden alle Ebenen eines Produktionsprozesses in ein integriertes Informations- und Steuerungssystem eingebunden. Für die Ressourcenplanung in der Flexiblen Fertigung führt dies zu einer funktionalen Struktur, die sich durch das in Bild 1 dargestellte hierarchische Ebenenmodell (siehe [1,3,5]) besschreiben läßt. Die Planungsebene legt aufgrund eines einfachen statischen Modells der Fertigung und den Eergebnissen einer off-line Betriebsdatenerfassung (BDE) ein längerfristige, grobe Kapazitäts- und Terminplanung fest. Zu gewissen Zeitpunkten gibt sie eine bestimmte Anzhal an Fertigungsaufträgen frei und Soll-Endtermine dieser Fertigungsaufträge an die Fertigungssteuerung. Der Fertigungssteuerung ihrerseits obliegt nun die kurzfristige Feinplanung der Ressourcenbelegung, d. h. die zeitliche Zuordnung der Fertigungseinheiten, Werker und Betriebsmittel (Werkzeuge, Palatten, Vorrichtungen etc.) zu den freigegebenen Aufträgen.
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Literatur
D. T. Koenig: Computer Integrated Manufacturing — Theory and Practice, Hemisphere Publishing Corporation, 1990.
M. Moser: Regelung der Maschinenbelegung in der Flexiblen Fertigung. Interner Bericht, Fraunhofer-Institut IITB, Karlsruhe, 1992.
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S. Engell and M. Moser: Comprehensive Evaluation of Priority Rule for On-Line Scheduling: the Single Machine Case. Accepted for: 3rd Int. Conference on Computer Integrated Manufacturing, Rensselaer Polytechnic Institute, Troy, 1992.
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S. Engell, F. Herrmann und K. Müller: Heuristisches Branch and Bound Verfahren zur Maschinenbelegungsplanung für Flexible Fertigungssysteme. Interner Bericht, Fraunhofer-Institut IITB, Karlsruhe, 1992.
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Herrmann, F., Moser, M., Engell, S. (1992). Ressourcenplanung in der Flexiblen Fertigung. In: Görke, W., Rininsland, H., Syrbe, M. (eds) Information als Produktionsfaktor. Informatik aktuell. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-77810-0_41
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