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Architektursichten für Fahrzeugautomatisierungssysteme

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Handbuch Assistiertes und Automatisiertes Fahren

Part of the book series: ATZ/MTZ-Fachbuch ((ATZMTZ))

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Zusammenfassung

Der Entwurf und die Entwicklung von automatisierten Fahrzeugen sind interdisziplinäre Prozesse. Gleichzeitig sind die zu realisierenden Systeme hochkomplex: Eine Vielzahl von funktionalen Elementen, aber auch Hardware- und Software-Komponenten interagieren über eine große Anzahl von Schnittstellen miteinander. Um trotzdem eine sichere Systemrealisierung argumentieren zu können, werden Methoden zur Beherrschung der entstehenden Komplexität benötigt. Ein Mittel zur Komplexitätsbeherrschung aus dem (modellbasierten) Systems Engineering sind Architektur-Frameworks, die es ermöglichen, Architektursichten nachverfolgbar zu gestalten und Stakeholder-Anliegen aus verschiedenen Disziplinen zu adressieren. Dieses Kapitel erläutert die Motivation zum Einsatz von Architektur-Frameworks für automatisierte Fahrzeuge, gibt einen Überblick über Ansätze aus der Domäne und aus dem (modellbasierten) Systems Engineering und zeigt schließlich Lücken in etablierter Praxis und Terminologie zwischen dem Feld des automatisierten Fahrens und dem Systems Engineering auf, deren Schließung großes Potenzial für den Entwurf und die Entwicklung sicherer automatisierter Fahrzeuge bietet.

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Notes

  1. 1.

    Schwerpunkt der ISO 21448:2022 ist die sichere Spezifikation der Nominalfunktion (engl. intended functionality). D. h., die Norm behandelt die Systemsicherheit in Abwesenheit von systematischen und zufälligen E/E-Fehlern, die durch die ISO 26262:2018 adressiert werden, sowie unter vorhersehbarem Fehlgebrauch des Systems.

  2. 2.

    „Programm“ kann hier synonym für ein Software-System verstanden werden.

  3. 3.

    Dies umfasst sowohl natürlichsprachliche Beschreibungen als auch formalisierte Beschreibungen, z. B. auf Basis von UML-Diagrammen [11].

  4. 4.

    Dies setzt nach Weidenhaupt [11, S. 43 f.] unter anderem gemeinsame Terminologien und Glossare voraus.

  5. 5.

    Vergleiche Annahmen zum Entwicklungsprozess in 7 Kap. 45.

  6. 6.

    Für detailliertere systemtheoretische Betrachtungen sei an dieser Stelle auf [2] bzw. [19] verwiesen.

  7. 7.

    Bei den folgenden Zitaten handelt es sich um Übersetzungen aus dem Englischen.

  8. 8.

    Vogel u. a. [1] verwenden hier den Begriff Standpunkt im Sinne eines Standpunktes, den ein Interessenvertreter einnehmen kann. Broy [22] sowie Böhm u. a. [23] und Zuccaro u. a. [2] beziehen sich auf einen Gesichtspunkt, unter dem ein System betrachtet wird. Letzterer Interpretation wird hier gefolgt.

  9. 9.

    Stand Februar 2022, ein öffentlicher Draft war zur Zeit der Erstellung dieses Kapitels noch nicht verfügbar.

  10. 10.

    Mataric umschreibt eine Architektur in diesem Kontext z. B. als einen „prinzipientreuen Ansatz zur Organisation eines regelungstechnischen Systems, der jedoch neben dem Vorteil der Strukturierung auch Beschränkungen mitsichbringt, wie das unterliegende regelungstechnische Problem gelöst werden kann“ ([31], S. 1). – Womit sie einen sehr engen Bezug zwischen der Architektur eines Systems in der Robotik und den zugrunde liegenden regelungstechnischen Problemen herstellt.

  11. 11.

    Definition des Capability-Begriffes aus Sicht des Systems Engineerings nach [62].

  12. 12.

    Der technische Bericht behandelt ein Konzept, das als Safety by Design betitelt wird und zum strukturierten Entwurf sowie einer strukturierten Verifikation und Validierung von Fahrzeugautomatisierungssystemen dienen soll [63].

  13. 13.

    Hier spielt z. B. eine Rolle, ob das Automatisierungssystem bordautonom funktionieren soll, ob es durch eine Leitwarte oder eine technische Aufsicht überwacht werden soll oder ob Informationen aus Infrastruktur und anderer am Verkehr teilnehmenden Systemen genutzt werden sollen.

  14. 14.

    Beispielsweise in Form von Fragen wie: „Wie kann das Verhalten des betrachteten Systems modelliert werden?“

  15. 15.

    Workshop „Funktionale Systemarchitektur“ im Kontext des DFG SPP 1835 „Kooperativ interagierende Automobile“ (03.03.2017 in Braunschweig) – Teilnehmerinnen und Teilnehmer: Prof. Dr.-Ing. Christoph Stiller (KIT), Prof. Dr.-Ing Markus Maurer (TU Braunschweig), Maximilian Naumann (KIT), Eugen Altendorf (RWTH Aachen), Susanne Ernst, Gerrit Bagschik, Marcus Nolte (alle TU Braunschweig).

  16. 16.

    z. B. in Form von funktionalen [73] oder abstrakten [13] Szenarien.

  17. 17.

    Als Akteure können nicht nur Personen, sondern sämtliche Elemente, die vom System-of-Interest nicht verändert werden können oder sollen, modelliert werden [75].

  18. 18.

    Wie bereits angedeutet, wird der Begriff zwischen den Domänen nicht einheitlich verwendet. Die Verwendung hier bezieht sich auf [72]. Im Sinne aktueller SAE-Definitionen handelt es sich eher um „Kompetenzen“ (engl. NHTSA: behavioral competencies) [77], nicht um abstrakte Capabilities, wie der Begriff im modellbasierten Systems Engineering verwendet wird.

  19. 19.

    Im Beispiel eine Komponente, die auf Machine-Learning-Algorithmen basiert (MLBased) und eine, die mit klassischen, modellbasierten Klassifikatoren (ModelBased) arbeitet.

  20. 20.

    Für ein reales System müsste natürlich begründet werden, warum die Implementierung einer ASIL-D-Funktion mit den drei dargestellten Komponenten eine Integrität von ASIL D erreicht. – Auch solche Begründungen könnten wiederum z. B. durch Kommentare oder Verweise auf Dokumentation nachverfolgbar in einer Sicht dargestellt werden.

  21. 21.

    Hinreichend in dem Sinne, dass die nicht modellierten Szenarien und somit z. B. fehlende Anforderungen unter ein akzeptables, vom System ausgehendes Restrisiko fallen.

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Danksagung

Wir möchten uns an dieser Stelle herzlich bei den Kolleginnen und Kollegen aus den Projekten Controlling Concurrent Change, UNICARagil, sowie der „Arbeitsgruppe Architektur“ im Projekt VVMethoden bedanken, die durch unzählige Diskussionen zu den Inhalten dieses Kapitels beigetragen haben.

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Nolte, M., Maurer, M. (2024). Architektursichten für Fahrzeugautomatisierungssysteme. In: Winner, H., Dietmayer, K.C.J., Eckstein, L., Jipp, M., Maurer, M., Stiller, C. (eds) Handbuch Assistiertes und Automatisiertes Fahren. ATZ/MTZ-Fachbuch. Springer Vieweg, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-38486-9_39

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