Zusammenfassung
Wir lieben den Geschwindigkeitsrausch. Autos und Zug lösten das Pferd ab. Das Flugzeug folgte, wurde aber seinerseits zeitnah zu einer Rakete weiterentwickelt. Und heute ist die Lichtgeschwindigkeit das Maß aller Dinge. In der Technologie referenziert man gerne auf das Moor’sche Gesetz, nach dem sich (vereinfacht abgeleitet) die Geschwindigkeit der Prozessoren spätestens nach zwei Jahren verdoppelt und so die digitale Revolution unaufhörlich anpeitscht.
Im Umfeld dieses exponenziellen Wachstums an Rechenleistung ist es nicht verwunderlich, dass eine an sich alte Idee wieder in den Fokus rückt: eine Maschine zu bauen, die mit ,,künstlicher Intelligenz“ Probleme wie ein Mensch zu lösen vermag. Nebst dem Sehen (Bilderkennen), Hören (Spracherkennung und simultane Übersetzung in alle Sprachen) und dem Treffen von Entscheidungen soll die Software auch selber lernen. Den Phantasien über die Möglichkeiten der Entwicklung sind keine Grenzen gesetzt. Ist es möglich, dass Roboter auch Kreativität, soziale und emotionale Intelligenz lernen? Wichtige Mosaiksteinchen zum Verständnis ,,künstlicher Intelligenz“ sind die verhaltensökonomischen Erkenntnisse rund um menschliches Verhalten.
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Staub, A. Vertrau mir. Ich bin ein Roboter. Informatik Spektrum 41, 5–6 (2018). https://doi.org/10.1007/s00287-018-1092-3
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