Zusammenfassung
Kommerzielle Musikverkaufs-Angebote erleben einen Boom. Seit dem Start von Apples iTunes Musicstore im April 2003 in den USA — im Juni 2004 in Deutschland — sind zahlreiche Firmen mit vergleichbaren Angeboten auf den Markt gedrängt. Die meisten davon nutzen Systeme zur Nutzungskontrolle der Inhalte (Digital Rights Management, DRM). Der Artikel untersucht drei Angebote, die in Deutschland genutzt werden können: Apples iTunes Musicstore, Musicload von T-Online und den unabhängigen Anbieter Finetunes. Der Schwerpunkt der Untersuchung liegt dabei auf der Frage, wie transparent und verständlich die eingesetzten Nutzungskontrollen für die Kunden sind. Es wird eine Empfehlung gegeben, wie Anbieter für ausreichende Transparenz und Verständlichkeit sorgen könnten.
Literatur
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Journalist in Berlin, spezialisiert auf immateriale Güter und ihre Rolle in einer zunehmend digitalisierten Welt. Veröffentlichungen in DIE ZEIT, brand eins, SZ, FAZ, taz und anderen Publikationen. Redakteur bei iRights.info
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Spielkamp, M. Was kaufe ich im Online-Musikgeschäft?. DuD 30, 90–94 (2006). https://doi.org/10.1007/s11623-006-0025-5
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DOI: https://doi.org/10.1007/s11623-006-0025-5