Zusammenfassung
Das Cloud Computing bietet als IT-Bereitstellungsmodell vielfältige Vorteile und Entwicklungspotentiale, allerdings entstehen auch neuartige Risiken. Herausforderungen stellen sich nicht nur im Datenschutz-, Vertrags- und Haftungsrecht, sondern vor allem im Bereich des Straf- und Ordnungswidrigkeitenrechts. Während Verletzungen der Datenvertraulichkeit durch externe Täter hinreichend erfasst werden können, ist unklar, ob ein ausreichender strafrechtlicher Schutz bei unbefugter Kenntnisnahme und Weitergabe der ausgelagerten Nutzerdaten durch potentielle Innentäter besteht. In diesem Kontext werfen vor allem Tathandlungen durch Administratoren der Cloud-Anbieter und der Cloud-Nutzer bislang ungeklärte Rechtsfragen auf.1
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Der Beitrag ist im Rahmen des Forschungsprojekts SCC-Jur als Teil der BMBF-Fördermaßnahme „Sicheres Cloud Computing“ entstanden, dessen Co-Leiter Prof. Dr. Schuster ist.
Daniel Müller Rechtsanwalt und Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Julius-Maximilians- Universität Würzburg am Lehrstuhl für Internationales Strafrecht von Prof. Dr. Frank Peter Schuster, Mag. iur.
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Müller, D. Cloud Computing. Datenschutz Datensich 41, 371–376 (2017). https://doi.org/10.1007/s11623-017-0794-z
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