DIe Seminararbeit untersucht Strategien der Krisenkommunikation vonseiten des Volkswagen-Automobi... more DIe Seminararbeit untersucht Strategien der Krisenkommunikation vonseiten des Volkswagen-Automobilkonzerns rund um den Abgasskandal ("Dieselgate") im Jahr 2015, die Auswirkungen auf den weiteren Verlauf der Krise und die langfristige Beziehung zu Kunden, Stakeholdern und Mitarbeitern hatten.
Nach einem Überblick über Aufdeckung und Verlauf des Skandals und die Entwicklung hin zu einer schwerwiegenden Unternehmenskrise wird das Kommunikationsverhalten von VW gegenüber der Öffentlichkeit anhand mehrerer Pressemitteilungen und eines Videostatements analysiert, in denen sich VW zu Beginn der Krise äußerte. Eine kritischer Abgleich mit Modellen zur erfolgreichen Krisenprävention und -bewältigung zeigt, an welchen Stellen der Konzern durch gezielte Kommunikationsmaßnahmen dem Vertrauensschwund seiner Kunden und Partner zumindest hätte entgegenwirken und so die Krise abmildern können.
Im Zentrum stehen frühe Konzeptionen von Film als Symbiose optischer und akustischer künstlerisch... more Im Zentrum stehen frühe Konzeptionen von Film als Symbiose optischer und akustischer künstlerischer Ausdrucksformen, die sich auf experimentelle Weise der Frage von Synästhesie und der Schaffung eines intermedialen Gesamtkunstwerks annähern. Dabei werden auch die Einflüsse einer sich über alle Bereiche der Kunst hinweg verbreitenden und in einer radikalen Veränderung der ästhetischen Theorie mündenden modernistischen Denkrichtung ab dem ausgehenden 19. Jahrhundert auf das Verhältnis von Künstler, Werk und Betrachter erfasst.
Seit seinem ersten Auftreten zu Beginn des 20. Jahrhunderts hat sich der Begriff der Visual Music inzwischen zu einem Sammelbecken für viele unterschiedliche Spielarten früherer und zeitgenössischer audiovisueller Medienkunst entwickelt. Im Zuge dieser Arbeit soll die Visual Music jedoch zu ihrem historischen Ursprung in der Anfangsphase des Films zurückgeführt werden, als dessen Positionierung innerhalb des Gefüges der etablierten bildenden Künste erst noch verhandelt werden musste und zahlreiche Experimente zwischen Optik und Akustik stattfanden. Entlang einzelner Werkbeispiele abstrakter Filme von Walter Ruttmann, Hans Richter, Viking Eggeling, Oskar Fischinger und Len Lye werden im Folgenden verschiedene künstlerische Ansätze gegenübergestellt, deren gemeinsames Ziel in einem Exzess der Sinne bestand.
Zum Zweck der positiven Selbstinszenierung setzen wir tagtäglich Masken auf, deren Aufgabe es ist... more Zum Zweck der positiven Selbstinszenierung setzen wir tagtäglich Masken auf, deren Aufgabe es ist, bestimmte Merkmale hervorzuheben und andere zu verschleiern. Bei diesen Masken handelt es sich laut Thomas Metten um Medien, die der Verkörperung des Bildes dienen und gleichzeitig als vermittelnde Kommunikationsmedien zwischen den Menschen stehen. Auch Joachim Westerbarkey bezeichnet sämtliche Medien als Masken, deren Aufgabe "Ablenkung durch Hinlenkung" ist. Für das politische System, das dem medialen Informationen anbietet und im Gegenzug Publizität erhält, ist professionelle mediengerechte Aufbereitung von Inhalten und das Generieren eines wirksamen Images mittlerweile zur Erfolgsbedingung geworden. Die Politik muss sich notgedrungen massenmedialen Strategien der Berichterstattung anpassen und sie instrumentalisieren, um die ohnehin eingeschränkte Aufmerksamkeit ihrer Wähler gewinnen zu können. In diesem Zusammenhang stellt sich die vorliegende Seminararbeit die Frage nach den Elementen solcher bewusster oder unbewusster Täuschungsmanöver, die für eine gelungene Inszenierung politischer Akteure unabdingbar sind, wobei Prozesse zwischen Medien und Politik erläutert werden, die das Ergebnis einer zunehmenden Mediennutzung sind. Schließlich wird die mediale Selbstdarstellung heutiger Politiker anhand des Beispiels Angela Merkel aus Erving Goffmans Bühnenperspektive heraus analysiert.
DIe Seminararbeit untersucht Strategien der Krisenkommunikation vonseiten des Volkswagen-Automobi... more DIe Seminararbeit untersucht Strategien der Krisenkommunikation vonseiten des Volkswagen-Automobilkonzerns rund um den Abgasskandal ("Dieselgate") im Jahr 2015, die Auswirkungen auf den weiteren Verlauf der Krise und die langfristige Beziehung zu Kunden, Stakeholdern und Mitarbeitern hatten.
Nach einem Überblick über Aufdeckung und Verlauf des Skandals und die Entwicklung hin zu einer schwerwiegenden Unternehmenskrise wird das Kommunikationsverhalten von VW gegenüber der Öffentlichkeit anhand mehrerer Pressemitteilungen und eines Videostatements analysiert, in denen sich VW zu Beginn der Krise äußerte. Eine kritischer Abgleich mit Modellen zur erfolgreichen Krisenprävention und -bewältigung zeigt, an welchen Stellen der Konzern durch gezielte Kommunikationsmaßnahmen dem Vertrauensschwund seiner Kunden und Partner zumindest hätte entgegenwirken und so die Krise abmildern können.
Im Zentrum stehen frühe Konzeptionen von Film als Symbiose optischer und akustischer künstlerisch... more Im Zentrum stehen frühe Konzeptionen von Film als Symbiose optischer und akustischer künstlerischer Ausdrucksformen, die sich auf experimentelle Weise der Frage von Synästhesie und der Schaffung eines intermedialen Gesamtkunstwerks annähern. Dabei werden auch die Einflüsse einer sich über alle Bereiche der Kunst hinweg verbreitenden und in einer radikalen Veränderung der ästhetischen Theorie mündenden modernistischen Denkrichtung ab dem ausgehenden 19. Jahrhundert auf das Verhältnis von Künstler, Werk und Betrachter erfasst.
Seit seinem ersten Auftreten zu Beginn des 20. Jahrhunderts hat sich der Begriff der Visual Music inzwischen zu einem Sammelbecken für viele unterschiedliche Spielarten früherer und zeitgenössischer audiovisueller Medienkunst entwickelt. Im Zuge dieser Arbeit soll die Visual Music jedoch zu ihrem historischen Ursprung in der Anfangsphase des Films zurückgeführt werden, als dessen Positionierung innerhalb des Gefüges der etablierten bildenden Künste erst noch verhandelt werden musste und zahlreiche Experimente zwischen Optik und Akustik stattfanden. Entlang einzelner Werkbeispiele abstrakter Filme von Walter Ruttmann, Hans Richter, Viking Eggeling, Oskar Fischinger und Len Lye werden im Folgenden verschiedene künstlerische Ansätze gegenübergestellt, deren gemeinsames Ziel in einem Exzess der Sinne bestand.
Zum Zweck der positiven Selbstinszenierung setzen wir tagtäglich Masken auf, deren Aufgabe es ist... more Zum Zweck der positiven Selbstinszenierung setzen wir tagtäglich Masken auf, deren Aufgabe es ist, bestimmte Merkmale hervorzuheben und andere zu verschleiern. Bei diesen Masken handelt es sich laut Thomas Metten um Medien, die der Verkörperung des Bildes dienen und gleichzeitig als vermittelnde Kommunikationsmedien zwischen den Menschen stehen. Auch Joachim Westerbarkey bezeichnet sämtliche Medien als Masken, deren Aufgabe "Ablenkung durch Hinlenkung" ist. Für das politische System, das dem medialen Informationen anbietet und im Gegenzug Publizität erhält, ist professionelle mediengerechte Aufbereitung von Inhalten und das Generieren eines wirksamen Images mittlerweile zur Erfolgsbedingung geworden. Die Politik muss sich notgedrungen massenmedialen Strategien der Berichterstattung anpassen und sie instrumentalisieren, um die ohnehin eingeschränkte Aufmerksamkeit ihrer Wähler gewinnen zu können. In diesem Zusammenhang stellt sich die vorliegende Seminararbeit die Frage nach den Elementen solcher bewusster oder unbewusster Täuschungsmanöver, die für eine gelungene Inszenierung politischer Akteure unabdingbar sind, wobei Prozesse zwischen Medien und Politik erläutert werden, die das Ergebnis einer zunehmenden Mediennutzung sind. Schließlich wird die mediale Selbstdarstellung heutiger Politiker anhand des Beispiels Angela Merkel aus Erving Goffmans Bühnenperspektive heraus analysiert.
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Papers by Victoria Lang
Nach einem Überblick über Aufdeckung und Verlauf des Skandals und die Entwicklung hin zu einer schwerwiegenden Unternehmenskrise wird das Kommunikationsverhalten von VW gegenüber der Öffentlichkeit anhand mehrerer Pressemitteilungen und eines Videostatements analysiert, in denen sich VW zu Beginn der Krise äußerte. Eine kritischer Abgleich mit Modellen zur erfolgreichen Krisenprävention und -bewältigung zeigt, an welchen Stellen der Konzern durch gezielte Kommunikationsmaßnahmen dem Vertrauensschwund seiner Kunden und Partner zumindest hätte entgegenwirken und so die Krise abmildern können.
Seit seinem ersten Auftreten zu Beginn des 20. Jahrhunderts hat sich der Begriff der Visual Music inzwischen zu einem Sammelbecken für viele unterschiedliche Spielarten früherer und zeitgenössischer audiovisueller Medienkunst entwickelt. Im Zuge dieser Arbeit soll die Visual Music jedoch zu ihrem historischen Ursprung in der Anfangsphase des Films zurückgeführt werden, als dessen Positionierung innerhalb des Gefüges der etablierten bildenden Künste erst noch verhandelt werden musste und zahlreiche Experimente zwischen Optik und Akustik stattfanden. Entlang einzelner Werkbeispiele abstrakter Filme von Walter Ruttmann, Hans Richter, Viking Eggeling, Oskar Fischinger und Len Lye werden im Folgenden verschiedene künstlerische Ansätze gegenübergestellt, deren gemeinsames Ziel in einem Exzess der Sinne bestand.
Für das politische System, das dem medialen Informationen anbietet und im Gegenzug Publizität erhält, ist professionelle mediengerechte Aufbereitung von Inhalten und das Generieren eines wirksamen Images mittlerweile zur Erfolgsbedingung geworden. Die Politik muss sich notgedrungen massenmedialen Strategien der Berichterstattung anpassen und sie instrumentalisieren, um die ohnehin eingeschränkte Aufmerksamkeit ihrer Wähler gewinnen zu können.
In diesem Zusammenhang stellt sich die vorliegende Seminararbeit die Frage nach den Elementen solcher bewusster oder unbewusster Täuschungsmanöver, die für eine gelungene Inszenierung politischer Akteure unabdingbar sind, wobei Prozesse zwischen Medien und Politik erläutert werden, die das Ergebnis einer zunehmenden Mediennutzung sind. Schließlich wird die mediale Selbstdarstellung heutiger Politiker anhand des Beispiels Angela Merkel aus Erving Goffmans Bühnenperspektive heraus analysiert.
Nach einem Überblick über Aufdeckung und Verlauf des Skandals und die Entwicklung hin zu einer schwerwiegenden Unternehmenskrise wird das Kommunikationsverhalten von VW gegenüber der Öffentlichkeit anhand mehrerer Pressemitteilungen und eines Videostatements analysiert, in denen sich VW zu Beginn der Krise äußerte. Eine kritischer Abgleich mit Modellen zur erfolgreichen Krisenprävention und -bewältigung zeigt, an welchen Stellen der Konzern durch gezielte Kommunikationsmaßnahmen dem Vertrauensschwund seiner Kunden und Partner zumindest hätte entgegenwirken und so die Krise abmildern können.
Seit seinem ersten Auftreten zu Beginn des 20. Jahrhunderts hat sich der Begriff der Visual Music inzwischen zu einem Sammelbecken für viele unterschiedliche Spielarten früherer und zeitgenössischer audiovisueller Medienkunst entwickelt. Im Zuge dieser Arbeit soll die Visual Music jedoch zu ihrem historischen Ursprung in der Anfangsphase des Films zurückgeführt werden, als dessen Positionierung innerhalb des Gefüges der etablierten bildenden Künste erst noch verhandelt werden musste und zahlreiche Experimente zwischen Optik und Akustik stattfanden. Entlang einzelner Werkbeispiele abstrakter Filme von Walter Ruttmann, Hans Richter, Viking Eggeling, Oskar Fischinger und Len Lye werden im Folgenden verschiedene künstlerische Ansätze gegenübergestellt, deren gemeinsames Ziel in einem Exzess der Sinne bestand.
Für das politische System, das dem medialen Informationen anbietet und im Gegenzug Publizität erhält, ist professionelle mediengerechte Aufbereitung von Inhalten und das Generieren eines wirksamen Images mittlerweile zur Erfolgsbedingung geworden. Die Politik muss sich notgedrungen massenmedialen Strategien der Berichterstattung anpassen und sie instrumentalisieren, um die ohnehin eingeschränkte Aufmerksamkeit ihrer Wähler gewinnen zu können.
In diesem Zusammenhang stellt sich die vorliegende Seminararbeit die Frage nach den Elementen solcher bewusster oder unbewusster Täuschungsmanöver, die für eine gelungene Inszenierung politischer Akteure unabdingbar sind, wobei Prozesse zwischen Medien und Politik erläutert werden, die das Ergebnis einer zunehmenden Mediennutzung sind. Schließlich wird die mediale Selbstdarstellung heutiger Politiker anhand des Beispiels Angela Merkel aus Erving Goffmans Bühnenperspektive heraus analysiert.