"Die wissenschaftliche Beschaftigung mit Polen fuhrte in der Bundesrepublik Deutschland lang... more "Die wissenschaftliche Beschaftigung mit Polen fuhrte in der Bundesrepublik Deutschland lange ein Nischendasein und stand im Schatten des Ost-West-Konflikts wie auch der tragischen Ereignisse der deutsch-polnischen Geschichte im 20. Jahrhundert. Nach der Systemtransformation von 1989 anderte sich dies rasch. Bei aller Intensivierung der polenbezogenen Forschung in Deutschland konnten die wissenschaftlichen Polenkompetenzen jedoch nur selten institutionell gesichert und gebundelt werden. Das Deutsche Polen-Institut lud deshalb im November 2007 Vertreter unterschiedlicher Facher zu einem Workshop nach Darmstadt ein, um einen Uberblick uber den Stand der Polenforschung zu geben. Der vorliegende Band prasentiert die Situation polenbezogener Forschung in Deutschland auf dem Gebiet der Geschichts- und Kulturwissenschaften, Kunstgeschichte, slawistischen Literaturwissenschaft, Humangeographie, Soziologie, Politikwissenschaft und Wirtschaftswissenschaften. Ein Uberblick uber die Lage der Deutschlandforschung in Polen rundet die Publikation ab. Im Anhang des Bandes findet sich eine Zusammenstellung aktueller sozialwissenschaftlicher Forschungsprojekte, die sich schwerpunktmasig mit Polen befassen. Die Projektubersicht basiert auf der GESIS-Datenbank SOFIS (Sozialwissenschaftliches Forschungsinformationssystem)." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Peter Oliver Loew: Polenforschung in Deutschland: Aktuelle Lage - Forschungsdesiderate - Institutionalisierung (9-14); Hans-Jurgen Bomelburg: Geschichte Polens in Deutschland (15-20); Claudia Kraft: Kulturwissenschaftliche Polenforschung (21-32); Dietmar Popp: Die Forschung zu Kunst und Architektur in Polen in der deutschen Kunstwissenschaft - Jungere Entwicklungen (seit 1989/90) und heutiger Stand (33-48); Alfred Gall: Die Lage der Polonistik (Literaturwissenschaft) in Deutschland (49-58); Stefan Garsztecki: Sozialwissenschaftliche Polenforschung (59-68); Robert Putz: Polenbezogene Forschung in der Geographie (69-74); Piotr Pysz: Deutsche wirtschaftswissenschaftliche Polenforschung (75-82); Krzysztof Ruchniewicz: Deutschlandstudien in Polen vor und nach 1989 (83-98).
Page 1. Interesse und Konflikt ur politischen Ökonomie der deutsch-polnischen Beziehungen, 1900-2... more Page 1. Interesse und Konflikt ur politischen Ökonomie der deutsch-polnischen Beziehungen, 1900-2007 is Deutschen Polen-Instituts arrassowitz Verlag Page 2. Page 3. Interesse und Konflikt Zur politischen Ökonomie der deutsch ...
Mit dem politischen Umbruch von 1989/1990 setzte in den ehemaligen kommunistischen Staaten ein Tr... more Mit dem politischen Umbruch von 1989/1990 setzte in den ehemaligen kommunistischen Staaten ein Transformationsprozess ein, der aufgrund seiner Tiefe und Nachhaltigkeit auf die Ablehnung politischer, sozialer, kultureller und okonomischer Betroffenengruppen sties. Es entwickelten sich unterschiedliche Formen von sozialem und politischem Protest, angesichts derer sich die politischen und sozialen Ordnungsvorstellungen, die Institutionen und die Politiker in den jungen Demokratien und auch in dem vereinigten Deutschland einem immer wieder neuen Legitimationsdruck ausgesetzt sahen und sehen.
"Die wissenschaftliche Beschaftigung mit Polen fuhrte in der Bundesrepublik Deutschland lang... more "Die wissenschaftliche Beschaftigung mit Polen fuhrte in der Bundesrepublik Deutschland lange ein Nischendasein und stand im Schatten des Ost-West-Konflikts wie auch der tragischen Ereignisse der deutsch-polnischen Geschichte im 20. Jahrhundert. Nach der Systemtransformation von 1989 anderte sich dies rasch. Bei aller Intensivierung der polenbezogenen Forschung in Deutschland konnten die wissenschaftlichen Polenkompetenzen jedoch nur selten institutionell gesichert und gebundelt werden. Das Deutsche Polen-Institut lud deshalb im November 2007 Vertreter unterschiedlicher Facher zu einem Workshop nach Darmstadt ein, um einen Uberblick uber den Stand der Polenforschung zu geben. Der vorliegende Band prasentiert die Situation polenbezogener Forschung in Deutschland auf dem Gebiet der Geschichts- und Kulturwissenschaften, Kunstgeschichte, slawistischen Literaturwissenschaft, Humangeographie, Soziologie, Politikwissenschaft und Wirtschaftswissenschaften. Ein Uberblick uber die Lage der Deutschlandforschung in Polen rundet die Publikation ab. Im Anhang des Bandes findet sich eine Zusammenstellung aktueller sozialwissenschaftlicher Forschungsprojekte, die sich schwerpunktmasig mit Polen befassen. Die Projektubersicht basiert auf der GESIS-Datenbank SOFIS (Sozialwissenschaftliches Forschungsinformationssystem)." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Peter Oliver Loew: Polenforschung in Deutschland: Aktuelle Lage - Forschungsdesiderate - Institutionalisierung (9-14); Hans-Jurgen Bomelburg: Geschichte Polens in Deutschland (15-20); Claudia Kraft: Kulturwissenschaftliche Polenforschung (21-32); Dietmar Popp: Die Forschung zu Kunst und Architektur in Polen in der deutschen Kunstwissenschaft - Jungere Entwicklungen (seit 1989/90) und heutiger Stand (33-48); Alfred Gall: Die Lage der Polonistik (Literaturwissenschaft) in Deutschland (49-58); Stefan Garsztecki: Sozialwissenschaftliche Polenforschung (59-68); Robert Putz: Polenbezogene Forschung in der Geographie (69-74); Piotr Pysz: Deutsche wirtschaftswissenschaftliche Polenforschung (75-82); Krzysztof Ruchniewicz: Deutschlandstudien in Polen vor und nach 1989 (83-98).
Page 1. Interesse und Konflikt ur politischen Ökonomie der deutsch-polnischen Beziehungen, 1900-2... more Page 1. Interesse und Konflikt ur politischen Ökonomie der deutsch-polnischen Beziehungen, 1900-2007 is Deutschen Polen-Instituts arrassowitz Verlag Page 2. Page 3. Interesse und Konflikt Zur politischen Ökonomie der deutsch ...
Mit dem politischen Umbruch von 1989/1990 setzte in den ehemaligen kommunistischen Staaten ein Tr... more Mit dem politischen Umbruch von 1989/1990 setzte in den ehemaligen kommunistischen Staaten ein Transformationsprozess ein, der aufgrund seiner Tiefe und Nachhaltigkeit auf die Ablehnung politischer, sozialer, kultureller und okonomischer Betroffenengruppen sties. Es entwickelten sich unterschiedliche Formen von sozialem und politischem Protest, angesichts derer sich die politischen und sozialen Ordnungsvorstellungen, die Institutionen und die Politiker in den jungen Demokratien und auch in dem vereinigten Deutschland einem immer wieder neuen Legitimationsdruck ausgesetzt sahen und sehen.
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