This thesis concerns social engagement at the intersection of open design and media technology. T... more This thesis concerns social engagement at the intersection of open design and media technology. The study reflects on the practice of a group of creative entrepreneurs, who seek new methods and contexts for collaboration both online and offline. My case is an international collective called Reboot. They co-produce games, narratives, and workshops that aim at engaging others to become activists for social innovation through experiential learning and applied creativity. I investigate what drives them, what they desire, how they learn, and how they co-create. The core problem is: how does a focus on innovatingprocess shape the way individuals approach work and life? Ethnography forms the central research method. It tracks the exchange and performance values expressed by members of the Reboot collective. I use an experimental enactive research design, which enriches current academic practices in media and design ethnography.
As a theoretical framework, I draw on cultural topology. More specifically, I focus on three characteristics of topology – contiguity, continuity, and poiesis. Headed by these three pillars, my chapters include theories on performativity, affect, and free labour. My data substantiates the workings of these three topological characteristics individually and across chapters. Firstly, in terms of contiguity, I investigate performativity as a theoretical possibility within a topological framework. Reboot offers physical spaces for collaborators to connect. Here, I argue, the group facilitates productive contiguity. I scrutinise their experience of interaction enabled by design in order to make an assessment about performative agency. Secondly, with respect to continuity, I examine affect as a driver of relationships and activity. Reboot facilitates remote collaboration through digital online technology. I show that affective interaction helps to re-establish connection and build relationships to foster further engagement, and that these practices corroborate continuity. Lastly, regarding poiesis, I discuss the notion of free labour against the backdrop of commons-based peer production. I show that collaborators frame their free labour in an emancipatory fashion that reflects high hopes for virtuous behaviour among collaborators and ignores worries of exploitation. I identify this practice as poiesis.
This matters, because these collaborative producers are found to act upon their hopes that they can co-create long term systemic change in society; they experiment with new tools to do so; and they spread their techniques by engaging others. This thesis thus locates itself amongst – and adds insights to – current debates on human passion that drives socio-technical innovation.
This thesis examines, both, the socio-political environment in which propaganda occurs and the wa... more This thesis examines, both, the socio-political environment in which propaganda occurs and the way the term “propaganda” is used in contemporary German daily press. To start with, I illustrate sociological concepts of “general public” and “democratic pluralism”. In doing so, I show that core values of pluralistic publicity, such as transparency, orientation and validation, are a necessary condition for citizens to legitimate democratic acts. Scholars argue that unethical communication does not meet these values and consequently undermines public trust. Hence the assumption that propaganda, which is widely referred to as being unethical, does not match with fundamental values of a democratic public.
Diese Magisterarbeit untersucht das Thema „’Propaganda’ in pluralistischen Öffentlichkeiten. Ein... more Diese Magisterarbeit untersucht das Thema „’Propaganda’ in pluralistischen Öffentlichkeiten. Eine theoretisch-analytische Grundlegung und eine empirische Untersuchung der Begriffsverwendung in deutschen Qualitätsprintmedien“. Im Fokus steht dabei zunächst die Klärung des möglichen soziopolitischen Umfeldes von Propaganda, das mit einer Erläuterung der Pluralismustheorie und soziologischen Konzepten zu Öffentlichkeit einhergeht. Dabei werden Werte von Öffentlichkeit herausgestellt, die zeigen, dass Transparenz, Orientierung und Validierung essentielle Funktionen dieser sind, um eine pluralistische Demokratie zu legitimieren und somit substantiell zu tragen. Diese Zusammenhänge sind deshalb so wichtig für diese Untersuchung, da als zentrales Charakteristikum für Propaganda häufig „unethische“ Kommunikation genannt wird. In der Wissenschaft gelten kommunikative Diskrepanzen, die zum Teil durch unethische Kommunikationsakte entstehen, als vertrauensmindernd. Zudem können die Bürger einer Demokratie ohne wahrhafte und transparente Informationsquellen keine mündige Meinung für eine valide Legitimation der politischen Elite entwickeln. Daher kann angenommen werden, dass Propaganda sich nicht mit den Werten pluralistischer Demokratien vereinen lässt. Die vorliegende Arbeit zeigt, dass Propaganda in der deutschen Berichterstattung durchaus in Bezug auf pluralistische Gesellschaften behandelt wird. Dabei wird gleichzeitig versucht eine Abgrenzung zum verwandten Kommunikationstyp PR herzustellen. Dies geschieht anhand von vier makrosozial angelegten Unterscheidungsmerkmalen, die zunächst wissenschaftstheoretisch fundiert werden. Es handelt sich dabei um die Abgrenzung von Propaganda und PR durch den Gesellschaftsbezug, die kommunizierten Inhalte, Ethik-Kriterien (Kodizes) öffentlicher Kommunikation und den Aktualitätsbezug. Letzterer wird in der vorliegenden Arbeit frei als Transformationsansatz dargestellt. In einem nächsten Schritt werden die herausgestellten Charakteristika operationalisiert und in einer zweistufigen quantitativen und qualitativen Analyse empirisch untersucht. Mit Hilfe einer Inhaltsanalyse von 10 deutschen Qualitätsprintmedien und Leitfadengesprächen ausgewählter Autoren der zuvor untersuchten Artikel, wird nachvollzogen, wie sich Propaganda in einer pluralistischen Demokratie ausprägt. „Propaganda“ in einer pluralistischen Öffentlichkeit. Theoretisch-analytische Grundlegung und eine empirische Untersuchung der Begriffsverwendung in deutschen Qualitätsprintmedien Ele Jansen Die Schlüsse, die sich dieser Arbeit zu Propaganda in pluralistischen Öffentlichkeiten entnehmen lassen, zeigen sich maßgeblich in Bezug auf die untersuchten Kategorien. Als Ergebnis kann festgehalten werden, dass Propaganda und PR am ehesten als Koexistenzen innerhalb öffentlicher Kommunikation gesehen werden, die sich teilweise überschneiden. Obwohl Propaganda im deutschen Sprachgebrauch stark als historischer Kommunikationstyp verstanden wird, erkennt man sie auch in pluralistischen Demokratien. In diesen prägt sie sich vornehmlich durch ethisch fragwürdige Maßnahmen aus. Als Beispiele können hier Kriegspropaganda oder das Entstehen kommunikativer Diskrepanzen genannt werden. Beides zeigt sich stark in Bezug auf staatspolitische und häufig für ideologische Inhalte. Keines der untersuchten Kriterien stellt ein vollständiges Abgrenzungsmerkmal zu PR dar. Es hat sich gezeigt, dass gerade meinungsführende Multiplikatoren die Begriffe Propaganda und PR nicht trennscharf verwenden, dabei PR allerdings als weniger radikal empfinden als Propaganda. In diesem Verständnis spiegelt sich latent der Transformationsansatz wider, der vermutet, dass Propaganda sich zu moderner PR entwickelt habe. Als Einschränkung zu dieser Sichtweise lässt sich jedoch festhalten, dass Propaganda zusätzlich zur historischen Einordnung durchaus als gegenwärtig ko-existent zu PR gesehen wird. Als Synthese der empirischen Untersuchung lässt sich schließen, dass „Propaganda“ als historischer, stigmatisierter Kommunikationstyp angesehen wird, der auch heute neben moderner PR vornehmlich in negativ konnotierter und unethischer Weise für die Durchsetzung staatspolitischer und ideologischer Ziele sowohl in partiellen als auch universellen Öffentlichkeiten im Pluralismus zum Einsatz kommt, wobei Zensur lediglich eine marginale Rolle spielt.
SummaryDas Gesundheitswesen steht vor der Aufgabe,Antworten auf die Herausforderungender Klimakri... more SummaryDas Gesundheitswesen steht vor der Aufgabe,Antworten auf die Herausforderungender Klimakrise zu finden und ins Handeln zukommen. Dabei geht es sowohl um die Anpassungan klimabedingte Gesundheitsgefahrenals auch um die Reduktion des ökologischenFußabdrucks des Gesundheitswesensselbst. Immer deutlicher zeigt sich:Klimaschutz ist kein Luxus, sondern eineNotwendigkeit für eine gute Gesundheitsversorgung.Insbesondere die integrativeMedizin hat hier großes Potenzial, eine Vorreiterrollezu spielen und wegweisendeSchritte auf dem Weg Richtung klimagerechtesGesundheitswesen einzuleiten. DasKonzept des Planetary Health sowie Beispieleaus der Praxis werden in diesem Artikelvorgestellt, um potenzielle Anknüpfungspunktezwischen integrativer Medizin undKlimaschutz aufzuzeigen.
This thesis concerns social engagement at the intersection of open design and media technology. T... more This thesis concerns social engagement at the intersection of open design and media technology. The study reflects on the practice of a group of creative entrepreneurs, who seek new methods and contexts for collaboration both online and offline. My case is an international collective called Reboot. They co-produce games, narratives, and workshops that aim at engaging others to become activists for social innovation through experiential learning and applied creativity. I investigate what drives them, what they desire, how they learn, and how they co-create. The core problem is: how does a focus on innovating process shape the way individuals approach work and life? Ethnography forms the central research method. It tracks the exchange and performance values expressed by members of the Reboot collective. I use an experimental enactive research design, which enriches current academic practices in media and design ethnography. As a theoretical framework, I draw on cultural topology. More...
SummaryDas Gesundheitswesen steht vor der Aufgabe,Antworten auf die Herausforderungender Klimakri... more SummaryDas Gesundheitswesen steht vor der Aufgabe,Antworten auf die Herausforderungender Klimakrise zu finden und ins Handeln zukommen. Dabei geht es sowohl um die Anpassungan klimabedingte Gesundheitsgefahrenals auch um die Reduktion des ökologischenFußabdrucks des Gesundheitswesensselbst. Immer deutlicher zeigt sich:Klimaschutz ist kein Luxus, sondern eineNotwendigkeit für eine gute Gesundheitsversorgung.Insbesondere die integrativeMedizin hat hier großes Potenzial, eine Vorreiterrollezu spielen und wegweisendeSchritte auf dem Weg Richtung klimagerechtesGesundheitswesen einzuleiten. DasKonzept des Planetary Health sowie Beispieleaus der Praxis werden in diesem Artikelvorgestellt, um potenzielle Anknüpfungspunktezwischen integrativer Medizin undKlimaschutz aufzuzeigen.
This thesis concerns social engagement at the intersection of open design and media technology. T... more This thesis concerns social engagement at the intersection of open design and media technology. The study reflects on the practice of a group of creative entrepreneurs, who seek new methods and contexts for collaboration both online and offline. My case is an international collective called Reboot. They co-produce games, narratives, and workshops that aim at engaging others to become activists for social innovation through experiential learning and applied creativity. I investigate what drives them, what they desire, how they learn, and how they co-create. The core problem is: how does a focus on innovatingprocess shape the way individuals approach work and life? Ethnography forms the central research method. It tracks the exchange and performance values expressed by members of the Reboot collective. I use an experimental enactive research design, which enriches current academic practices in media and design ethnography.
As a theoretical framework, I draw on cultural topology. More specifically, I focus on three characteristics of topology – contiguity, continuity, and poiesis. Headed by these three pillars, my chapters include theories on performativity, affect, and free labour. My data substantiates the workings of these three topological characteristics individually and across chapters. Firstly, in terms of contiguity, I investigate performativity as a theoretical possibility within a topological framework. Reboot offers physical spaces for collaborators to connect. Here, I argue, the group facilitates productive contiguity. I scrutinise their experience of interaction enabled by design in order to make an assessment about performative agency. Secondly, with respect to continuity, I examine affect as a driver of relationships and activity. Reboot facilitates remote collaboration through digital online technology. I show that affective interaction helps to re-establish connection and build relationships to foster further engagement, and that these practices corroborate continuity. Lastly, regarding poiesis, I discuss the notion of free labour against the backdrop of commons-based peer production. I show that collaborators frame their free labour in an emancipatory fashion that reflects high hopes for virtuous behaviour among collaborators and ignores worries of exploitation. I identify this practice as poiesis.
This matters, because these collaborative producers are found to act upon their hopes that they can co-create long term systemic change in society; they experiment with new tools to do so; and they spread their techniques by engaging others. This thesis thus locates itself amongst – and adds insights to – current debates on human passion that drives socio-technical innovation.
This thesis examines, both, the socio-political environment in which propaganda occurs and the wa... more This thesis examines, both, the socio-political environment in which propaganda occurs and the way the term “propaganda” is used in contemporary German daily press. To start with, I illustrate sociological concepts of “general public” and “democratic pluralism”. In doing so, I show that core values of pluralistic publicity, such as transparency, orientation and validation, are a necessary condition for citizens to legitimate democratic acts. Scholars argue that unethical communication does not meet these values and consequently undermines public trust. Hence the assumption that propaganda, which is widely referred to as being unethical, does not match with fundamental values of a democratic public.
Diese Magisterarbeit untersucht das Thema „’Propaganda’ in pluralistischen Öffentlichkeiten. Ein... more Diese Magisterarbeit untersucht das Thema „’Propaganda’ in pluralistischen Öffentlichkeiten. Eine theoretisch-analytische Grundlegung und eine empirische Untersuchung der Begriffsverwendung in deutschen Qualitätsprintmedien“. Im Fokus steht dabei zunächst die Klärung des möglichen soziopolitischen Umfeldes von Propaganda, das mit einer Erläuterung der Pluralismustheorie und soziologischen Konzepten zu Öffentlichkeit einhergeht. Dabei werden Werte von Öffentlichkeit herausgestellt, die zeigen, dass Transparenz, Orientierung und Validierung essentielle Funktionen dieser sind, um eine pluralistische Demokratie zu legitimieren und somit substantiell zu tragen. Diese Zusammenhänge sind deshalb so wichtig für diese Untersuchung, da als zentrales Charakteristikum für Propaganda häufig „unethische“ Kommunikation genannt wird. In der Wissenschaft gelten kommunikative Diskrepanzen, die zum Teil durch unethische Kommunikationsakte entstehen, als vertrauensmindernd. Zudem können die Bürger einer Demokratie ohne wahrhafte und transparente Informationsquellen keine mündige Meinung für eine valide Legitimation der politischen Elite entwickeln. Daher kann angenommen werden, dass Propaganda sich nicht mit den Werten pluralistischer Demokratien vereinen lässt. Die vorliegende Arbeit zeigt, dass Propaganda in der deutschen Berichterstattung durchaus in Bezug auf pluralistische Gesellschaften behandelt wird. Dabei wird gleichzeitig versucht eine Abgrenzung zum verwandten Kommunikationstyp PR herzustellen. Dies geschieht anhand von vier makrosozial angelegten Unterscheidungsmerkmalen, die zunächst wissenschaftstheoretisch fundiert werden. Es handelt sich dabei um die Abgrenzung von Propaganda und PR durch den Gesellschaftsbezug, die kommunizierten Inhalte, Ethik-Kriterien (Kodizes) öffentlicher Kommunikation und den Aktualitätsbezug. Letzterer wird in der vorliegenden Arbeit frei als Transformationsansatz dargestellt. In einem nächsten Schritt werden die herausgestellten Charakteristika operationalisiert und in einer zweistufigen quantitativen und qualitativen Analyse empirisch untersucht. Mit Hilfe einer Inhaltsanalyse von 10 deutschen Qualitätsprintmedien und Leitfadengesprächen ausgewählter Autoren der zuvor untersuchten Artikel, wird nachvollzogen, wie sich Propaganda in einer pluralistischen Demokratie ausprägt. „Propaganda“ in einer pluralistischen Öffentlichkeit. Theoretisch-analytische Grundlegung und eine empirische Untersuchung der Begriffsverwendung in deutschen Qualitätsprintmedien Ele Jansen Die Schlüsse, die sich dieser Arbeit zu Propaganda in pluralistischen Öffentlichkeiten entnehmen lassen, zeigen sich maßgeblich in Bezug auf die untersuchten Kategorien. Als Ergebnis kann festgehalten werden, dass Propaganda und PR am ehesten als Koexistenzen innerhalb öffentlicher Kommunikation gesehen werden, die sich teilweise überschneiden. Obwohl Propaganda im deutschen Sprachgebrauch stark als historischer Kommunikationstyp verstanden wird, erkennt man sie auch in pluralistischen Demokratien. In diesen prägt sie sich vornehmlich durch ethisch fragwürdige Maßnahmen aus. Als Beispiele können hier Kriegspropaganda oder das Entstehen kommunikativer Diskrepanzen genannt werden. Beides zeigt sich stark in Bezug auf staatspolitische und häufig für ideologische Inhalte. Keines der untersuchten Kriterien stellt ein vollständiges Abgrenzungsmerkmal zu PR dar. Es hat sich gezeigt, dass gerade meinungsführende Multiplikatoren die Begriffe Propaganda und PR nicht trennscharf verwenden, dabei PR allerdings als weniger radikal empfinden als Propaganda. In diesem Verständnis spiegelt sich latent der Transformationsansatz wider, der vermutet, dass Propaganda sich zu moderner PR entwickelt habe. Als Einschränkung zu dieser Sichtweise lässt sich jedoch festhalten, dass Propaganda zusätzlich zur historischen Einordnung durchaus als gegenwärtig ko-existent zu PR gesehen wird. Als Synthese der empirischen Untersuchung lässt sich schließen, dass „Propaganda“ als historischer, stigmatisierter Kommunikationstyp angesehen wird, der auch heute neben moderner PR vornehmlich in negativ konnotierter und unethischer Weise für die Durchsetzung staatspolitischer und ideologischer Ziele sowohl in partiellen als auch universellen Öffentlichkeiten im Pluralismus zum Einsatz kommt, wobei Zensur lediglich eine marginale Rolle spielt.
SummaryDas Gesundheitswesen steht vor der Aufgabe,Antworten auf die Herausforderungender Klimakri... more SummaryDas Gesundheitswesen steht vor der Aufgabe,Antworten auf die Herausforderungender Klimakrise zu finden und ins Handeln zukommen. Dabei geht es sowohl um die Anpassungan klimabedingte Gesundheitsgefahrenals auch um die Reduktion des ökologischenFußabdrucks des Gesundheitswesensselbst. Immer deutlicher zeigt sich:Klimaschutz ist kein Luxus, sondern eineNotwendigkeit für eine gute Gesundheitsversorgung.Insbesondere die integrativeMedizin hat hier großes Potenzial, eine Vorreiterrollezu spielen und wegweisendeSchritte auf dem Weg Richtung klimagerechtesGesundheitswesen einzuleiten. DasKonzept des Planetary Health sowie Beispieleaus der Praxis werden in diesem Artikelvorgestellt, um potenzielle Anknüpfungspunktezwischen integrativer Medizin undKlimaschutz aufzuzeigen.
This thesis concerns social engagement at the intersection of open design and media technology. T... more This thesis concerns social engagement at the intersection of open design and media technology. The study reflects on the practice of a group of creative entrepreneurs, who seek new methods and contexts for collaboration both online and offline. My case is an international collective called Reboot. They co-produce games, narratives, and workshops that aim at engaging others to become activists for social innovation through experiential learning and applied creativity. I investigate what drives them, what they desire, how they learn, and how they co-create. The core problem is: how does a focus on innovating process shape the way individuals approach work and life? Ethnography forms the central research method. It tracks the exchange and performance values expressed by members of the Reboot collective. I use an experimental enactive research design, which enriches current academic practices in media and design ethnography. As a theoretical framework, I draw on cultural topology. More...
SummaryDas Gesundheitswesen steht vor der Aufgabe,Antworten auf die Herausforderungender Klimakri... more SummaryDas Gesundheitswesen steht vor der Aufgabe,Antworten auf die Herausforderungender Klimakrise zu finden und ins Handeln zukommen. Dabei geht es sowohl um die Anpassungan klimabedingte Gesundheitsgefahrenals auch um die Reduktion des ökologischenFußabdrucks des Gesundheitswesensselbst. Immer deutlicher zeigt sich:Klimaschutz ist kein Luxus, sondern eineNotwendigkeit für eine gute Gesundheitsversorgung.Insbesondere die integrativeMedizin hat hier großes Potenzial, eine Vorreiterrollezu spielen und wegweisendeSchritte auf dem Weg Richtung klimagerechtesGesundheitswesen einzuleiten. DasKonzept des Planetary Health sowie Beispieleaus der Praxis werden in diesem Artikelvorgestellt, um potenzielle Anknüpfungspunktezwischen integrativer Medizin undKlimaschutz aufzuzeigen.
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Thesis Chapters by Ele Jansen
As a theoretical framework, I draw on cultural topology. More specifically, I focus on three characteristics of topology – contiguity, continuity, and poiesis. Headed by these three pillars, my chapters include theories on performativity, affect, and free labour. My data substantiates the workings of these three topological characteristics individually and across chapters. Firstly, in terms of contiguity, I investigate performativity as a theoretical possibility within a topological framework. Reboot offers physical spaces for collaborators to connect. Here, I argue, the group facilitates productive contiguity. I scrutinise their experience of interaction enabled by design in order to make an assessment about performative agency. Secondly, with respect to continuity, I examine affect as a driver of relationships and activity. Reboot facilitates remote collaboration through digital online technology. I show that affective interaction helps to re-establish connection and build relationships to foster further engagement, and that these practices corroborate continuity. Lastly, regarding poiesis, I discuss the notion of free labour against the backdrop of commons-based peer production. I show that collaborators frame their free labour in an emancipatory fashion that reflects high hopes for virtuous behaviour among collaborators and ignores worries of exploitation. I identify this practice as poiesis.
This matters, because these collaborative producers are found to act upon their hopes that they can co-create long term systemic change in society; they experiment with new tools to do so; and they spread their techniques by engaging others. This thesis thus locates itself amongst – and adds insights to – current debates on human passion that drives socio-technical innovation.
Die vorliegende Arbeit zeigt, dass Propaganda in der deutschen Berichterstattung durchaus in Bezug auf pluralistische Gesellschaften behandelt wird. Dabei wird gleichzeitig versucht eine Abgrenzung zum verwandten Kommunikationstyp PR herzustellen. Dies geschieht anhand von vier makrosozial angelegten Unterscheidungsmerkmalen, die zunächst wissenschaftstheoretisch fundiert werden. Es handelt sich dabei um die Abgrenzung von Propaganda und PR durch den Gesellschaftsbezug, die kommunizierten Inhalte, Ethik-Kriterien (Kodizes) öffentlicher Kommunikation und den Aktualitätsbezug. Letzterer wird in der vorliegenden Arbeit frei als Transformationsansatz dargestellt. In einem nächsten Schritt werden die herausgestellten Charakteristika operationalisiert und in einer zweistufigen quantitativen und qualitativen Analyse empirisch untersucht. Mit Hilfe einer Inhaltsanalyse von 10 deutschen Qualitätsprintmedien und Leitfadengesprächen ausgewählter Autoren der zuvor untersuchten Artikel, wird nachvollzogen, wie sich Propaganda in einer pluralistischen Demokratie ausprägt.
„Propaganda“ in einer pluralistischen Öffentlichkeit. Theoretisch-analytische Grundlegung und eine empirische Untersuchung der Begriffsverwendung in deutschen Qualitätsprintmedien Ele Jansen
Die Schlüsse, die sich dieser Arbeit zu Propaganda in pluralistischen Öffentlichkeiten entnehmen lassen, zeigen sich maßgeblich in Bezug auf die untersuchten Kategorien. Als Ergebnis kann festgehalten werden, dass Propaganda und PR am ehesten als Koexistenzen innerhalb öffentlicher Kommunikation gesehen werden, die sich teilweise überschneiden. Obwohl Propaganda im deutschen Sprachgebrauch stark als historischer Kommunikationstyp verstanden wird, erkennt man sie auch in pluralistischen Demokratien. In diesen prägt sie sich vornehmlich durch ethisch fragwürdige Maßnahmen aus. Als Beispiele können hier Kriegspropaganda oder das Entstehen kommunikativer Diskrepanzen genannt werden. Beides zeigt sich stark in Bezug auf staatspolitische und häufig für ideologische Inhalte. Keines der untersuchten Kriterien stellt ein vollständiges Abgrenzungsmerkmal zu PR dar. Es hat sich gezeigt, dass gerade meinungsführende Multiplikatoren die Begriffe Propaganda und PR nicht trennscharf verwenden, dabei PR allerdings als weniger radikal empfinden als Propaganda. In diesem Verständnis spiegelt sich latent der Transformationsansatz wider, der vermutet, dass Propaganda sich zu moderner PR entwickelt habe. Als Einschränkung zu dieser Sichtweise lässt sich jedoch festhalten, dass Propaganda zusätzlich zur historischen Einordnung durchaus als gegenwärtig ko-existent zu PR gesehen wird. Als Synthese der empirischen Untersuchung lässt sich schließen, dass „Propaganda“ als historischer, stigmatisierter Kommunikationstyp angesehen wird, der auch heute neben moderner PR vornehmlich in negativ konnotierter und unethischer Weise für die Durchsetzung staatspolitischer und ideologischer Ziele sowohl in partiellen als auch universellen Öffentlichkeiten im Pluralismus zum Einsatz kommt, wobei Zensur lediglich eine marginale Rolle spielt.
Papers by Ele Jansen
As a theoretical framework, I draw on cultural topology. More specifically, I focus on three characteristics of topology – contiguity, continuity, and poiesis. Headed by these three pillars, my chapters include theories on performativity, affect, and free labour. My data substantiates the workings of these three topological characteristics individually and across chapters. Firstly, in terms of contiguity, I investigate performativity as a theoretical possibility within a topological framework. Reboot offers physical spaces for collaborators to connect. Here, I argue, the group facilitates productive contiguity. I scrutinise their experience of interaction enabled by design in order to make an assessment about performative agency. Secondly, with respect to continuity, I examine affect as a driver of relationships and activity. Reboot facilitates remote collaboration through digital online technology. I show that affective interaction helps to re-establish connection and build relationships to foster further engagement, and that these practices corroborate continuity. Lastly, regarding poiesis, I discuss the notion of free labour against the backdrop of commons-based peer production. I show that collaborators frame their free labour in an emancipatory fashion that reflects high hopes for virtuous behaviour among collaborators and ignores worries of exploitation. I identify this practice as poiesis.
This matters, because these collaborative producers are found to act upon their hopes that they can co-create long term systemic change in society; they experiment with new tools to do so; and they spread their techniques by engaging others. This thesis thus locates itself amongst – and adds insights to – current debates on human passion that drives socio-technical innovation.
Die vorliegende Arbeit zeigt, dass Propaganda in der deutschen Berichterstattung durchaus in Bezug auf pluralistische Gesellschaften behandelt wird. Dabei wird gleichzeitig versucht eine Abgrenzung zum verwandten Kommunikationstyp PR herzustellen. Dies geschieht anhand von vier makrosozial angelegten Unterscheidungsmerkmalen, die zunächst wissenschaftstheoretisch fundiert werden. Es handelt sich dabei um die Abgrenzung von Propaganda und PR durch den Gesellschaftsbezug, die kommunizierten Inhalte, Ethik-Kriterien (Kodizes) öffentlicher Kommunikation und den Aktualitätsbezug. Letzterer wird in der vorliegenden Arbeit frei als Transformationsansatz dargestellt. In einem nächsten Schritt werden die herausgestellten Charakteristika operationalisiert und in einer zweistufigen quantitativen und qualitativen Analyse empirisch untersucht. Mit Hilfe einer Inhaltsanalyse von 10 deutschen Qualitätsprintmedien und Leitfadengesprächen ausgewählter Autoren der zuvor untersuchten Artikel, wird nachvollzogen, wie sich Propaganda in einer pluralistischen Demokratie ausprägt.
„Propaganda“ in einer pluralistischen Öffentlichkeit. Theoretisch-analytische Grundlegung und eine empirische Untersuchung der Begriffsverwendung in deutschen Qualitätsprintmedien Ele Jansen
Die Schlüsse, die sich dieser Arbeit zu Propaganda in pluralistischen Öffentlichkeiten entnehmen lassen, zeigen sich maßgeblich in Bezug auf die untersuchten Kategorien. Als Ergebnis kann festgehalten werden, dass Propaganda und PR am ehesten als Koexistenzen innerhalb öffentlicher Kommunikation gesehen werden, die sich teilweise überschneiden. Obwohl Propaganda im deutschen Sprachgebrauch stark als historischer Kommunikationstyp verstanden wird, erkennt man sie auch in pluralistischen Demokratien. In diesen prägt sie sich vornehmlich durch ethisch fragwürdige Maßnahmen aus. Als Beispiele können hier Kriegspropaganda oder das Entstehen kommunikativer Diskrepanzen genannt werden. Beides zeigt sich stark in Bezug auf staatspolitische und häufig für ideologische Inhalte. Keines der untersuchten Kriterien stellt ein vollständiges Abgrenzungsmerkmal zu PR dar. Es hat sich gezeigt, dass gerade meinungsführende Multiplikatoren die Begriffe Propaganda und PR nicht trennscharf verwenden, dabei PR allerdings als weniger radikal empfinden als Propaganda. In diesem Verständnis spiegelt sich latent der Transformationsansatz wider, der vermutet, dass Propaganda sich zu moderner PR entwickelt habe. Als Einschränkung zu dieser Sichtweise lässt sich jedoch festhalten, dass Propaganda zusätzlich zur historischen Einordnung durchaus als gegenwärtig ko-existent zu PR gesehen wird. Als Synthese der empirischen Untersuchung lässt sich schließen, dass „Propaganda“ als historischer, stigmatisierter Kommunikationstyp angesehen wird, der auch heute neben moderner PR vornehmlich in negativ konnotierter und unethischer Weise für die Durchsetzung staatspolitischer und ideologischer Ziele sowohl in partiellen als auch universellen Öffentlichkeiten im Pluralismus zum Einsatz kommt, wobei Zensur lediglich eine marginale Rolle spielt.